Wochenlang freuten wir uns auf den Familienurlaub im Spreewald. Wir buchten ein schönes Hotel samt beheiztem Außenpool - ich dachte naiver Weise, dass beheizt = warm bedeutet, Fehlanzeige. Beheizt hieß in dem Fall 23 Grad. Der Mann war mutig und schlüpfte nach einem sehr anstrengenden Ankunftstag im Nieselregen in den Pool sobald die Kinder im Bett waren.
Der Sohn wurde extra am Freitag von seinem Kita-Gang befreit, durfte also ausschlafen. Die Koffer waren gepackt, wir mussten nur noch frühstücken und uns auf den Weg machen. Seltsamerweise wusch der Mann noch in Ruhe Wäsche, ließ noch die Wohnung saugen (Staubsaugerroboter, ha!) und machte die Wohnung begehbar. Immerhin sollte am Sonntag eine Freundin unsere Katzen versorgen. Die haben glücklicherweise erst nach ihrem Besuch alles vollgekotzt, juchu.
Toll an dem Hotel: der anliegende kleine Streichelzoo, den mein Sohn jeden Tag besuchen wollte. Ich nahm extra altes Brot für die Fütterung mit. Schlecht war: Am Ankunftstag nieselte es, der Rasen war nass und der Sohn hatte nur Turnschuhe an, die leider die Feuchtigkeit durchließen. So saßen wir nach dem Einchecken mit dem Föhn im Bad...
Die Laune des Kindes wurde mit zunehmender Müdigkeit nicht besser. Die Autofahrt von 1,5 h bekam er noch ganz gut gebacken, das Baby schlief auch die meiste Zeit. Voll beladen mit Koffer, komplettem Kinderwagen und tausenden Spucktüchern kamen wir gegen Mittag in der Slawenburg Raddusch an. Dies ist eine Nachbildung einer Fliehburg und bot eine Ausstellung zur Archäologie in der Niederlausitz. Der große Sohn fand diese sehr langweilig, obwohl man sehr viele Dinge ansehen konnte: z. B. Gebrauchsgegenstände, Leben vor Hunderten von Jahren und die Eisenherstellung. Das vermieste uns den Museumsbesuch. Dennoch kauften wir ein paar Souvenirs für den Sohn, in der Hoffnung, es würde seine Laune heben. Die Bestechung klappte nicht. Immerhin war das Essen im dortigen Bistro sehr lecker - alles stand im Zeichen der Spreewaldgurke.
Im Anschluss checkten wir in unser Hotel ein. Das Landhotel in Burg wählte ich aus, weil ich dieses Mal gerne auf das Bettenbeziehen verzichten und einen guten Service in Anspruch nehmen wollte. Das war auch eine sehr gute Wahl, die Zimmer waren super, der Service und die Rezeption zuvorkommend und nach dem Restaurantbesuch im Hotel konnte man alles aufs Zimmer schreiben lassen. So kommt der Schock erst später. Zugegeben: Vorsorglich nahmen wir eigene Getränke mit, um der verdammt teuren Minibar zu entgehen (eine Flasche Wasser kostete 3,80 €).
Um den kleinen Teufel, äh, den großen Sohn zu bändigen, gingen wir nach einem Stück Torte auf einen kleinen Abenteuerspielplatz. Im Anschluss wollten wir eigentlich im Spreewaldbahnhof Burg Essen gehen, wurden dort aber nur belächelt. Natürlich gibt es Freitag und Samstag Abend spontan keinen Tisch! Also reservierten wir nur für Sonntag und kamen zufällig an dem Kräutermühlenhof in Burg vorbei, wo wir noch einen Tisch und sehr gutes Essen bekamen. Leider machte jetzt Baby 2.0 nicht mehr mit und schrie das Restaurant zusammen. Ich vermute, dass es ihm viel zu laut war. So verbrachten wir jeder für sich allein essend am Tisch, während der andere mit dem Baby draußen umher lief. Immerhin war draußen eine kleine Feuerstelle aufgebaut, die zusammen mit der frischen Luft für bessere Laune auch bei uns sorgte (die war nämlich dank des Stresses auf einem Tiefpunkt). Im Hotel beruhigten wir uns alle endlich wieder: Kinder ins Bett, Mann in den (arschkalten) Pool und ich mit dem Kindle ins Bett. Gute Nacht!
Ein ewiges Abenteuer! Man weiß vorher nie, wie der Restaurant-Besuch enden wird: Friedlich, heulend, mit nasser Hose bzw. nassen Ärmeln oder einfach nur glücklich satt. Wir haben eine kleines Lieblingsrestaurant nebenan in dem wir sehr gerne - zur Zeit alkoholfreie - Cocktails trinken und mexikanische sowie argentinische Gerichte essen.
Wie schnell die Zeit vergeht! Nach der rasanten Geburt, die gefühlt nur einen Tag zurück liegt, ist Baby 2.0 nun schon 1 Monat alt! In diesen 4 Wochen hat sich das Baby rasant entwickelt. Von Schreiphasen sind wir bisher verschont geblieben - das soll bitte auch so bleiben. Nur ab und zu zeigt er durch kurzes […]
Wer mehrere Kinder hat, kommt leicht ins Straucheln, wenn das jüngste Kind plötzlich kein Baby mehr ist und man nach Geschenken zum ersten Geburtstag gefragt wird. Bei unserer Tochter kamen zum 1. Geburtstag noch ein paar tolle Geschenke zusammen, die ich gerne zeige. Der Beitrag enthält Werbelinks, die ich mit * kennzeichne und dir mir […]
[…] wir nur vier Tage im Spreewald verbracht haben, gab es viel zu sehen. Nach dem ersten Tag in Burg und dem zweiten Tag in Lübbenau fuhren wir am dritten Tag zuerst nach Cottbus in den […]
[…] einem nicht so schönen Start am Ankunftstag, begannen wir den zweiten Urlaubstag mit einem wundervollen Frühstück am […]
[…] wir nach dem Auschecken einen Besuch im Schwimmbad Schwapp in Fürstenwalde. Dort waren wir im Spreewald-Urlaub und fanden es toll. Eigentlich hatte ich den Plan, dem großen Sohn vorab nichts davon zu […]