Das Wochenende begann früh: mit dem besten Frühstück seit langem in einem Café in Brandenburg. Südberlin hat sowas anscheinend nicht. Wir sind nun wieder zu fünft und haben einiges erlebt und gemacht!
Ich suche immer via Maps nach interessanten Orten in der Nähe. Viel los ist in Lichtenrade und Umgebung nicht, Cafés ohne Kette sind Mangelware. Deshalb versuchten wir es weiter draußen in Brandenburg. In Großbeeren gibt es das Landcafé und das übertraf alle Erwartungen. Obwohl es Freitag war, waren sie ausgebucht. Wir konnten dennoch dort essen, weil ein Pärchen erst später reserviert hatte. Ausgebuchtes Café, in Brandenburg, im Nirgendwo. Krass!
Als das Frühstück da war, wusste ich auch warum: es ist erstklassig. Das Café-Team war nett und das Essen super mit selbstgemachten Dips. Kommt ja auch nicht oft vor. Klare Empfehlung, Werbung ohne Auftrag: Landcafé Großbeeren.
Zu Hause ging es weiter mit dem Keller. Da wir komplett neue Fenster in allen Kellerräumen haben, haben wir eine dezente Staubschicht überall. Also putzte ich den ersten Raum, Sascha brachte derweil Regale an die Wand.
Links stehen nun die Kinderklamotten nach Größe sortiert, rechts werden Lebensmittel untergebracht. So viel Stauraum! Auf Instagram habe ich eine komplette Story rund um den Keller und meine Unfähigkeit, Regale aufzubauen, gezeigt. Dort folgen lohnt also auch. ;)
Zurück in der Heimat: Wir holen das große Kind aus seinem zweiwöchigen Oma-Opa-Urlaub ab und streicheln große PON-Welpen. Die ziehen nun auch schon in ihre neuen Familien ein. <3
Noch bei Oma muss mir Sohn 1.0 unbedingt sein riesiges Schwimmbad zeigen, das er in Minecraft Minecraft kaufen* auf der Switch gebaut hat. Ich frage mich, woher er diese fabelhafte Vorstellungskraft hat. Unglaublich!
Schön, dass er wieder da ist. Er gewöhnt sich langsam wieder an den Großfamilien-Trubel und macht uns zum Frühstück Pancakes. Er brät sie auch selbst in der Pfanne. Daran kann ich mich auch wieder schnell gewöhnen. ;)
"Dieses Jahr fahren wir aber nicht mehr zu IKEA!" sagte ich, man glaubte mir nicht. Komisch, dabei hatten die anderen natürlich recht. Ich wollte eine langfristige Stauraum-Lösung für den Keller haben, die Kinder Weihnachtsdeko für ihre Zimmer, mein Mann eine Musikbox.
Nun wurde ich doch schwach und kaufte die Weihnachtskalender. Doof nur, dass man trotz der Gutscheinkarten immer mehr Geld ausgibt als geplant. Das läppert sich und dieses Jahr fahren wir wirklich nicht mehr zu IKEA. Echt jetzt.
Sehr unterhaltsam war das abendliche Kindertheater Lingulino. Die Geschichte rund um das Geburtstags-Meerschwein war lustig und meine Kinder haben sich gut amüsiert. Püppiline erzählte noch danach davon, dass sie ein Tuch halten durfte!
Mein Mann macht sich nochmal auf den Weg zum Festival of Lights - diesmal ans Brandenburger Tor und Umgebung. Der große Sohn begleitet ihn und zusammen haben sie viel Spaß. Scheint jedenfalls auf den vielen Fotos so, die sie uns schicken. Irgendwann mache ich auch mal wieder was. Abends. Weiter weg. Sie haben diesen blinkenden Luftballon nach Hause gebracht. :)
Ein bisschen Ruhe am Sonntagvormittag. Was man nicht sieht: ein Kind, das sich aus Versehen die Wasserflasche im Anhänger über die Hose kippt. Ein Kind, das vor Wut seinen Billo-Roller irgendwo an den Straßenrand feuert, weil die Wege zu schlecht sind (hab ich natürlich wieder mitgenommen), ein Kind, das die beste Laune hat, weil es so viele neue Sachen kann. Die Stimmung kippte schnell. Ruhe am Sonntag? Weit gefehlt. Doppel-seufz.
Dafür haben wir auf dem Spielplatz im Nirgendwo eine tolle Buddelkiste gefunden. Hier ist sehr viel Spielzeug vorhanden, das sich jeder ausleihen darf. Mag ich sehr und würde das ja gerne an jedem Spielplatz sehen.
Noch mehr Wochenenden gibt es bei Alu auf Große Köpfe.
"Schau mal!", sagte mein Mann und zeigte mir ein Reihenhaus in einem Stadtteil, der vorher auf meiner Vermeidungsliste stand. Wer will da denn wohnen? Doch das Haus hatte Charme, einen Garten gab es auch. Zudem genug Zimmer für drei Kinder. Wir wollten wissen, ob es bezahlbar wäre, denn die Miet- und Hauspreise kennt jeder: teuer! […]
30 Jahre Mauerfall! Wir feiern mit und besuchen einige Veranstaltungen. Mit den kleinen Kindern sind wir zudem zum ersten Mal im Museum Europäischer Kulturen (MEK Berlin) und ich bereue das sehr schnell. Warum tut man sich das an? Kultur vs. hungrige Kinder & Eltern, seufz.
In der dritten Klasse ging mein Klassenkamerad stolz zu unserer Lehrerin und zeigte ihr seine neue Brille. Sie lobte ihn überschwänglich dafür. Ein paar Wochen später bekam ich auch ein Brille, doch mein Lob blieb aus. Warum? Weil ich kein Lehrerkind war, wie der Junge, der vor mir eine Brille bekam und heute mein Ehemann […]
So eine Kiste steht hier auch am Spielplatz und jeder packt immer mal wieder was rein für die Kinder. Ich mag die Idee auch sehr.
Oh, das habe ich in Berlin noch nie gesehen! <3