Wie hält man Ordnung in der Küche? Wie kann man den Küchenschrank organisieren? Ich zeige dir, wie ich mit einfachen Schritten unsere kleine Küche ausmistete, aufräumte und so organisierte, dass auch unsere Kinder die Küche einräumen können!
Bevor Ordnung in die Küche kommt, erfolgt das Ausmisten. Du wirst dich wundern, welche Dinge in deinen Küchenschränken sind, die abgelaufen sind oder nicht mehr verwendet werden. Starte mit dem Ausräumen deiner Küche und sortiere alles aus, was du nicht mehr benötigst.
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Unser Apothekerschrank ist 40 Jahre alt - aber noch top in Schuss! Doch die Unordnung darin war so schlimm, dass ich keinen Überblick mehr über die Lebensmittel hatte. Theoretisch war alles nach Kategorien sortiert. Mit der Weile stellte jemand etwas dazu, dann noch etwas und es kam zu Unordnung im Küchenschrank!
Tipp: Schau dir meinen Beitrag zum Thema Alte Küche modernisieren an. Vom Blümchenmuster zum skandinavischen Stil.
Auch im Geschirrschrank sah es nicht besser aus. Weil hier viele Personen den Geschirrspüler ausräumen (müssen), stehen oft Dinge falsch. Denn alles hat eigentlich einen festen Platz. Nur wenn davon niemand weiß, bringt das feste Ordnungssystem im Küchenschrank auch nichts. Ein festes System muss her!
Wie ging ich vor, um den Küchenschrank zu ordnen? Ich unterscheide in die Schränke für Lebensmittel, sowie wichtiges und unwichtiges Geschirr. Außerdem enthalten unsere Schränke teils auch Küchengeräte, damit diese nicht auf der Arbeitsplatte stehen.
Die Schritte sind einfach, wenn auch einmalig aufwendig. Aber es lohnt sich!
Schritt für Schritt zur Ordnung im Küchenschrank:
Dauer: 2 Stunden
Zuerst entfernst du alle Sachen aus den Schränken. Nur dann siehst du, wie viel du wirklich in den Küchenschränken hast! Am besten gruppierst du hier bereits alles.
Anschließend gehst du die Lebensmittel durch und entsorgst alle, die bereits abgelaufen sind oder niemand bei euch benutzt.
Das gilt auch für Geschirr, Pfannen, Töpfe und Küchengeräte! Vielleicht magst du hier einige Geräte verkaufen oder verschenken?
Als fünfköpfige Familie haben wir nur eine Pfanne und drei Töpfe.
Jetzt kommt das Spannende: Sortiere alle Lebensmittel, Backzutaten etc. so, dass du sofort siehst, wie viele du hast. Vielleicht magst du eine kleine Box nutzen, in die du die Zutaten aufrecht stellst.
Nützliche Boxen gibt es bereits mit Trenner *. Oder du suchst dir ein System mit mehreren Boxen * (bzw. einen Karton!).
Endlich ist die Zeit gekommen: Packe das Kürbisschnitz-Zeug, die Nussknacker und weitere saisonale Küchenwerkzeuge in eine Kiste und ab damit in den Keller!
Ich nutze durchsichtige Jahreszeitenkisten mit 22 l bzw. 45 l Volumen. Dort sind Deko enthalten sowie in einer separaten Kiste Küchenmaterialien. Super praktisch!
Was für Küchenwerkzeuge gilt, gilt auch für Küchengeräte. die man nur saisonal nutzt. Ab in den Keller mit Raclette-Grill, Fondue-Set, Schokobrunnen und was man sonst noch hat - und weiterhin nutzt. Was soll passieren, wenn man im Sommer Lust auf Raclette hat? Du holst den Grill einfach wieder hoch!
Mir ist eine aufgeräumte Arbeitsplatte sehr wichtig. Da wir keine Einbaumikrowelle haben, versteckten wir sie einfach in einem Küchenschrank. Das gilt auch für den Toaster, der auf einem ausziehbaren Brett im Schrank ist, sowie die Brotschneidemaschine und den Kontaktgrill.
Alle Geräte haben einen festen Platz in der Küche! Jedes Familienmitglied weiß genau, wo sich etwas befindet und stellt die Dinge dort wieder hin. Das erleichtert das Zusammenleben sehr!
Unser Highlight ist allerdings unser neues Etikettiergerät *. Das klingt sehr öde, brachte hier aber große Veränderung mit sich. Die Tassen werden nun fleißig auf den zugewiesenen Ort gestellt. Eine
kleine Veränderung mit großer Wirkung!
Geschätzte Kosten: 15 €
Werkzeuge:
Letzte Aktualisierung am 2024-11-16 / *Werbelinks / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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Sicher klappt das Wegräumen mit drei Kindern im Haushalt nicht immer so, wie ich es mir wünsche. Wenn alle mithelfen, dann allerdings genau so, wie es geplant ist: Jede Sache hat einen festen Platz in der Küche!
Mein Fehler bisher war, dass nur ich Bescheid wusste und dank zahlreicher Umräumaktionen die anderen aufgaben. Dank Etiketten passiert das nicht mehr: Das Geschirr findet den angedachten Platz, juchu!
Wir haben uns für die Etiketten ein Etikettiergerät gekauft, das man via App steuern kann. Das Coolste daran sind die vielen Design-Möglichkeiten mit Linien, Schriften und natürlich die kleinen Bilder. Das ist perfekt im Haushalt mit Kindern!
Falls du dich dafür entscheidest, solltest du auch ein Ladegerät in Erwägung ziehen. Das Gerät funktioniert zwar auch mit Batterien, praktischer finde ich jedoch den Betrieb mit Strom. Somit ärgere ich mich nicht mehr über leere Akkus. 🙂
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Falls du keine extra Box kaufen möchtest, schnapp dir eine alte Kiste oder einen Karton und Trennblätter! Knicke diese ca. 4 cm weit um und klebe ans andere Ende den Namen der Backzutat.
So ergibt sich Stück für Stück eine Box für alle Backzutaten! Damit kannst du wunderbar deine Küche organisieren und findest bald ablaufende Lebensmittel viel schneller.
Mit dem Etikettiergerät kannst du zudem wunderbare Symbole aussuchen, damit man auf einen Blick sieht, was eine Box oder das Fach im Schrank beinhaltet.
Alternativ kannst du natürlich auch selbst malen und beschriften. Mit Etiketten wird es jedoch gleichmäßiger. 🙂
Der Labelprinter druckt die Etiketten leider nur mit einem großen Rand - und somit Verschwendung. Einen Trick gibt es hier: Statt nur ein Wort zu tippen, kannst du mehrere Worte mit Leerzeichen hintereinander eingeben.
Dann druckt der Etikettendrucker diese auch ohne Platzverschwendung und dicke Ränder! Das geht bedauerlicherweise nur, wenn man keine Symbole auswählt. Doch für einfache Etiketten reicht das vollkommen aus!
Nachdem du nun alles fein säuberlich ausgeräumt, ausgemistet bzw. verschenkt und sortiert hast, folgt der nächste Schritt: Küche einräumen! Wie man hier am besten vorgeht, ist sehr subjektiv.
Meine Tipps:
Überlege dir, wie du es so einfach wie möglich gestaltet kannst. 🙂
Trotz unserer kleinen Küche war es nicht praktikabel, die Gläser im Hängeschrank aufzubewahren: Die Kinder kamen nicht ran. Ups! Auch an die kleinen Mitbewohner muss man denken, sodass Kinder gut an alles heranreichen und mithelfen können, Kleinkinder jedoch nicht die Gläser zerstören. Eltern kennen das.
Die Lebensmittel und Backzutaten bewahre ich zum großen Teil im Apothekerschrank auf. Dort hat inzwischen jede Reihe eine eigene Beschriftung. Ich achtete darauf, dass die Produkte zusammenpassen. Backdeko und Förmchen zusammen in eine Reihe, Mehl & Getreide in eine andere, Reis & Hülsenfrüchte ebenfalls woanders.
Ganz unten folgen Essig, Öl und Zutaten, die wir nicht so häufig brauchen. Wer mag sich schon oft nach unten bücken?
Snacks, Nüsse und Süßes haben wir immer da - reichlich! Leider verstopften uns die Nahrungsmittel regelmäßig die Schränke und wir fanden nichts mehr in der kleinen Küche.
Um das zu verhindern, kaufte ich Klappkisten in verschiedenen Größen. Damit sortierte ich die Nüsse jeweils in eine, Süßigkeiten in eine andere usw.
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Das hat mehrere Vorteile: Erstens finden wir sofort alle Nahrungsmittel und zweitens kaufen wir nicht mehr zu viel von den einen, zu wenig von den anderen, weil der Überblick fehlte. Drittens sieht es aufgeräumter aus und alles hat seinen Platz!
Organisation: Falls du magst, kannst du sichtbar auf die Verpackungen das Haltbarkeitsdatum schreiben. Somit siehst du auf einen Blick, was zuerst aufgebraucht werden muss!
Das wichtige Geschirr kommt in die unmittelbare Nähe des Geschirrspülers. Die Labels zeigen, welches Geschirr an welchen Ort gehört. Seitdem funktioniert die Ordnung im Küchenschrank auch im Haushalt mit fünf Personen wunderbar!
Alles, was weniger oft gebraucht wird, kommt in andere Schränke. Unsere Karaffen, Schüsseln und Brotdosen haben nun einen festen Ort - ohne dass sie einzeln wahllos im Küchenschrank herumfliegen. Ordnung halten geht auch mit Kindern im Haus. 😉
Das Topfkarussell ist super praktisch und würde ich in jede Küchen-Neuplanung einkalkulieren (wie auch den Apothekerschrank!). So wird der Stauraum für Töpfe und Pfannen gut genutzt. Da wir nur wenig davon besitzen, haben auch Backformen und Auflaufformen ihren Platz!
Durch das Ausmisten, Sortieren, Kategorisieren und neu Einordnen der Lebensmittel und des Geschirrs kannst du ein tolles Ordnungssystem in der Küche starten. Nutze Etiketten und Ordnungsboxen, um gleiche Dinge zusammenzustellen und weise allen Sachen einen festen Ort zu!
Alles richtet sich nach dem Ort des Geschirrspülers. Das wichtige Geschirr muss in dessen Reichweite aufbewahrt werden. Das weniger wichtige Geschirr kommt in die entfernteren Schränke und Saisonales wie Kürbiswerkzeug und Raclette in den Keller.
Bestensfalls sieht man Küchengeräte nicht sofort. Falls du keine Einbaumikrowelle kaufen willst, bastel dir deine eigene aus einem freien Küchenfach und einer normalen Mikrowelle.
Alle Lebensmittel und Dinge, die du für Back- und Kochaktionen brauchst, stellst du kategorisiert in den Apothekerschrank. Beim Kochen und Backen kannst du dort bequem alles raus- und reinstellen. Ich bewahre dort auch Backzubehör auf, damit ich gleich alles parat habe!
Vor dem Einräumen kommt das Ausräumen! Danach stellst du ähnliche Lebensmittel zueinander, ordnest diese nach Zweck (backen, Dessert, kochen usw.) und etikettierst kleine Boxen mit dem Kategorienamen. Schließlich findest du immer alles sofort, was du brauchst!
Betrachte die Bereiche in der Küche: kochen, backen, schneiden, abwaschen usw. Dann überlege, wo du welche Dinge brauchst und sortiere diese dort ein.
Vorher ordnest du dem Geschirr und den Lebensmitteln noch Kategorien zu, damit alles Zusammengehörige stets beieinander steht.
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