Die Ältern - wenn der Nachwuchs das Nest verlässt. Stellt euch vor, eure Kinder sind plötzlich groß. Urlaub mit Eltern ist nicht mehr spannend und überhaupt: Was soll das ganze Gehabe der Eltern, die sich jung fühlen, mittelalt sind, aber von den "Pubertieren" als fast 80 durchgehen? Jan Weiler schreibt in Die Ältern über kleine und große humorvolle Geschichten mit seinen Kindern.
Gewinnspiel:
Zusammen mit dem Piper Verlag darf ich vier Buchpakete mit T-Shirt verlosen.
Zugegeben, ich habe keine Ahnung, wie das Leben mit "Pubertieren" ist, wie Jan Weiler Teenager in seinem 2014 erschienenen Buch "Das Pubertier" bezeichnete.
Er scheint, wir müssten auf unser Nervenpaket noch eine Schippe drauflegen. So viel Schokolade kann man gar nicht essen, wenn es nach den witzig verfassten Kapiteln in Jan Weilers neuem Buch geht.
Hier mit Leseprobe ansehen:
Wenn ich lese, wie irrational Pubertierende teilweise handeln, könnte man doch auf den Gedanken kommen: eine zweite Kleinkindzeit folgt! Ich sehe auf jeden Fall Parallelen. 😉
Da man an der Pubertät nicht vorbeikommt, hilft wohl nur Humor. Und den zeigt Jan Weiler in seinem Buch über Älternwerden sehr deutlich.
Ihr seid 49, fühlt euch wie 29 und werdet behandelt wie 79?
Jan Weiler
Ihr seid Ältern.
Jan Weiler steigt mit dem gruseligen Gedanken vieler Eltern ins Buch ein: Irgendwann brauchen die Kinder ihre Eltern nicht mehr, der Erziehungsauftrag verschwindet. Und auch Jans Kinder Clara und Nick machen inzwischen mitunter, was man ihnen sagt.
Er schreibt darüber, dass er auch gar nicht mehr dafür zuständig sein möchte, über Hygiene, Ernährung usw. zu diskutieren. So gibt es Anekdoten zu Bratwursttorten und verschwundenen Trinkflaschen, die unter dem Jugendbett wohnen.
Hier wird es spannend. Unglaublicherweise müssen große Kinder nicht mehr geweckt werden! Generell, das behauptet Jan Weiler, müsse man Pubertieren nichts mehr beibringen, was sie selbst googeln können.
„Wir waren jedenfalls länger jung.“
Die Ältern, S. 16
Sie sind ja so selbstständig! Gehen ins Restaurant, bestellen sich Dinge im Internet, als die Ältern, damals selbst noch Kinder, noch gar nicht dafür bereit waren. Fies eigentlich, dass der Sohn Nick das Mittagsschläfchen als "Seniorendämmerung" bezeichnet. 😉
Der Autor bekommt tatkräftige Unterstützung durch den Illustrator Till Hafenbrak. Allein das Bild auf dem Cover zeigt, was Eltern oft nicht sind: Bereit dazu, dass die Kinder flügge werden.
Weiler schreibt weiter über den trockenen Humor seines Sohnes, den Freund der Schwester, der irgendwie auch mit in den Urlaub muss. Es scheint, als stehe er allen Dingen die da kommen mögen, stoisch gegenüber.
Ob es um dreisten Joghurtklau geht ("Warum klaut keiner die Schweinskopfsülze?" fragt er sich), um die Router-Ausschaltung als Ersatz für das Essensglöckchen oder gemeine Witze der Heranwachsenden: als Leser*in fühlt man die unabänderlichen Veränderungen.
Nur einmal noch will er in den Urlaub nach Italien mit der Familie fahren, sogar wenn er den stets kauenden Freund seiner Tochter mitschleppen muss. Die Kinder sind plötzlich zu alt für Klebe-Tattoos als auch Kinderportionen und so richtig Lust auf Urlaub mit den Ältern haben sie auch nicht.
Es gibt Einblicke in das Teenagerleben: Man kann als Elterntaxi-Fahrer eben nicht weghören, wenn es um Trennungen im Freundeskreis geht, vor allem nicht, wenn Eistee daran Schuld ist.
Ganz zauberhaft wird es an den Stellen, an denen Jan Weiler über Gutscheine seiner Kinder schreibt, die er niemals einlösen will.
Gar nicht so einfach ist es zudem, ständig Vorwände zu finden, um ins Teeniezimmer zu gelangen. Dabei haben 16-Jährige die besten Ideen - auf die er schon ein wenig stolz zu sein scheint. Selbst wenn er seinen Sohn als "pubertäres Pleitier" bezeichnet, dem er Geld ins Restaurant schicken muss.
Noch persönlicher wird es, als die neue Wohnsituation beschrieben wird. Nach der Trennung von seiner Frau öffnen beide eine WG mit je einem Kind in der Großstadt.
Dort werden dann Klassentreffen veranstaltet und Jan Weiler stellt fest: zwei Waffeleisen ohne kleine Kinder im Haus sind gar nicht so praktisch.
Als dann auch die Tochter aus der Frauen-WG auszieht, bleibt nur noch eine Frage offen:
"Was soll jetzt bloß aus uns werden?"
Die Ältern, Jan Weiler
Wenn du das witzige Buch Die Ältern samt T-Shirt nun auch lesen oder verschenken möchtest, hinterlasse hier und / oder auf Facebook ein Kommentar.
Verrate mir, wie das Leben mit Pubertieren ist oder was du davon erwartest. Es darf lustig werden. 😉
Das Gewinnspiel endet am 27.10.2020 um 20 Uhr. Anschließend wird unter allen Einsendungen hier und auf Facebook ausgelost und die Gewinner öffentlich bekanntgegeben.
Update: Gewonnen haben: Beate (Blog), Sandra H. (Facebook), Karola D. (Facebook) und Milla (Facebook).
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Hi!
Mit zwei Jungs im Haushalt hoffe ich, dass meine puberTIERE nicht allzu wild werden.
HG
ich hab 3 puberTIERE ist dehr abwechslungsreich meinem enkerl würd ich das buch schenken
Das Leben mit Pubertieren ist eine kleine Achterbahnfahrt: Mal weiss man gar nicht, wie einem geschieht weil plötzlich alle Kräfte fliehen, mal fühlt man sich gaaaanz schwer und wird in den Sitz gepresst. Manchmal allerdings muss man schallend lachen - ob vor Erlösung sei nun dahin gestellt 😉
Dauert hier noch 1-2 Jährchen mit den Pubertieren, aber das Buch würde ich trotzdem gerne lesen. 😍 Ich schätze bei beiden Jungs wird es heftig (der ein aufbrausender Besserwisser und der andere hat jetzt schon seeeeeehr viel Interesse an Mädels).
Ich bin sehr gespannt was die nächsten Jahren uns bringen werden.... ich würde mich auf das Buch echt freuen 🙂
Liebe Grüße und gute Besserung!!!
Das Leben mit dem Pubertier erwartet mich noch und wird mich hart treffen!! Letzte Woche habe ich zum kleinen(7) gesagt wir werden bald ein Pubertier zu Hause bekommen (seine Schwester), er hat mich mit ganz großen Augen angeschaut und wollte wissen was das für ein Haustier ist.
Es wird sehr interessant werden.
Ja das Leben mit PuberTIER ist spannend sowohl emotional als auch Geruchstechnisch 😂. Ich frage mich manchmal wo ist mein Kind hin und wer wohnt jetzt bei uns.
Hallo, meine Kinder sind noch klein. Ich bin sehr gespannt auf die Zeit mit Pupertieren. Es wird nicht immer einfach sein. Ich hoffe auf viele lustige Momente und gemeinsame Zeit.
Lg Aileen
Wir stecken momentan mit dem ältesten Kind in der Zahnlückenpupertät. Das gibt einen Vorgeschmack, wie es noch werden kann 😜. Zukunftspläne stehen aber schon. Kind will Lokführer werden. Und immer, wenn er mich besuchen kommt, bringt er einen selbstgebackenen Kuchen mit, weil ich das auch immer mache, wenn ich meinen Papa besuche 🥰.
Das Leben mit Pubertieren ist abenteuerlich. Hier wohnen aktuell 2 davon, was das Chaos deutlich vergrößert 😉
oh zum Glück hat mein sohn noch Zeit. er ist erst 7. aber letztens fragte er, wann ich denn ausziehe und zu Papa (schräg gegenüber) einziehe. haha!
An die Pubertät mag ich eigentlich noch gar nicht denken, meine Kleine ist so ein Sonnenschein 😀 insofern wäre das Buch natürlich die ideale Vorbereitung hehe.. wünsche euch ein schönes Wochenende!
Mit meinen vier Kindern von eins bis fast elf Jahren erwartet mich eine lange Zeit des Immer-Noch-Älter Seins, befürchte ich. Das Buch könnte die ideale Vorbereitung darauf sein!
Das Leben mit zwei Pubertieren: mal chaotisch, sehr laut, wenig Geduld, eine kurze Zündschnur. Dann wieder total kindlich und verschmusst. Es wird nie langweilig.
Ich möchte das Buch gerne für meine Eltern gewinnen. Sie hatten es mit mir zwischen irgendwelchen Kerlen, ersten Schminkversuchen und schiefen Gesängen nicht sehr leicht und ich möchte ihnen in der Retrospektive gerne ein Lächeln ins Gesicht zaubern 🙂
Mit Wehmut sehe ich die jungen Jahre verfliegen, mein Großer ist jetzt schon 8, und ich war/bin doch so gerne eine Baby- und Kleinkindmama! Aber ich erlebe auch, dass jedem Alter sein Zauber innewohnt, und ich hoffe, dies bleibt auch so in den Jugendjahren...
Also ich bin schon recht erwartungsfroh, da ich mit älteren Kindern eher mehr anfangen kann und Reibereien halt sportlich nehme;) Aber noch ein wenig Hintergrundwissen anlesen schadet sicher auch nicht. Viele Grüße!
Die Mädels sind jetzt 12 und 14. Es geht los.
Aber mit dem notwendigen Humor ist alles machbar...
Daher wäre das Buch sicherlich ein geosser Spass mit vielen Aha-Effekten.
Tja .. Pubertät ist schon krass.
Zwei unserer drei Töchter sind bereits voll angekommen.
Mein Mann und ich rechnen zur Zeit aus, wie lange man sich unbemerkt im Kleiderschrank verstecken kann und wie viel Lebensmittel wir dort zeitgleich untergebracht bekommen 😉 schon heftig.
Aber auch das geht irgendwann vorbei und dann gibt es Rache 🙂
Humor hilft halt viel weiter und das wissen "Pubertät ... da können die Kids nichts für"
Das Leben mit Pubertieren ist eigentlich ganz einfach:
Die Tür wird zugemacht vom Nachwuchs und man hört oder sieht nicht mehr viel.
Handy, Tablet oder Computer sind ja nicht sehr laut.
Außer, das Lieblingslied läuft gerade (in Endlosschleife), da sollte man überprüfen,
ob man genug Oropax im Haus hat oder die Nachbarn nicht vielelicht doch schon
ausgezogen sind.
Außer wenn der Hunger kommt oder eine Erkältung da ist, sind sie SEHR erwachsen.
In diesen Fällen mutieren sie wieder zu kleinen Kindern.
Zum Fensterputzen braucht man nur ein leistungsstarkes Laubgebläse oder ein
Räumgerät, um sich einen Weg dorthin zu bahnen.
Ansonsten ist aber alles wie normal.
Das Buch 📖 klingt sehr interessant und genau nach meinem Geschmack. Ich kann immer neuen Lesestoff gebrauchen und würde mich sehr freuen, falls ich Glück habe 📚.
Also meine Älteste ist fast nur nich sakrastisch "nee, echt?", "ah, soso" werden so betont, dass man sich nur noch angegriffen fühlt. Dafür - wenn das Kind in ihr durchblitzt und sie z.B. ein Lied anstimmt, dass sie doch gar nicht mehr cool finden darf, könnt ich mich kringeln...
Ich habe es schon hinter mir mit meinen drei Söhnen und kann nur sagen: Es war furchtbar, zeitweise! Da gab es doch mal so einen Spruch: die Pubertät wurde erfunden, um den Abschied nicht so schwer zu machen, wenn die Kinder das Haus verlassen - oder so ähnlich.
Unser Pubertierchen, Mädchen- 13jährig, hat jetzt festgestellt dass ihr Styling nicht mehr zu ihr passt. Nun soll es bauchfrei mit Minirock und Netzstrumpfhose werden. Und natürlich muß sie sich tätowieren lassen. Das haben wir "Ältern" vor etwa 10 Tagen allerdings verboten. Seitdem ist wieder herrliche Ruhe im Haus. Sie hat die ganzen Ferien nicht mehr als unbedingt notwendig war mit uns gesprochen. Erst gestern hat sie noch versprochen das so lange durchzuziehen bis sie nicht mehr auf uns hören muß. Gott sei Dank hat sie nicht mitbekommen wie meine Frau und ich high five gemacht haben, kaum das sie aus dem Raum war.
Also wir haben die Pubertät unserer beiden Kinder eigentlich gut überstanden - Man muss manches auch mal überhören und einfach mal gehen, ohne das letzte Wort zu haben. Im Großen und Ganzen glaube ich aber, dass ich in meiner Pubertät vieeel schlimmer war...
bis dahin dauerts noch ein bisschen, aber eine Freundin von mir hats gerade mit 2 Pubertierchen zu tun. sie sind 15 und 16 und das Hauptproblem sind wohl die Streitereien untereinander, da sie auch noch sehr unterschiedliche Einstellungen haben - die Kids heutzutage sind ja auch viel politischer wie wir dazumal.
Ich mache mir jetzt noch keine Gedanken darüber, aber ich werde das ganze Spektakel sehr genau beobachten! 😀 Wer das Buch dann kesen darf, weiß ich also auch schon!
Hallo Sarah,
ich habe 3 Pubertierende im Haus..jeder ist auf seine Weise anders....und wenn man denkt es wäre durch...kommt die nächste Phase.
Meist ertippe ich mich da wieder...wie ich in den wilden Jahren war....
Fazit: Die Pubertät ist nur anstrengend...weil wir Ältern in der Midlifecrisis oder in den Wechseljahren sind...einfach alles locker sehen....ich persönlich fand sie Trotzphase schlimmer !
Herbstgtüße Beate
Liebe Beate,
du hast eins von vier Sets gewonnen.
Bitte melde dich auf meine E-Mail. 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Habe gerade meinem Teenager geschrieben und gefragt, wie noch mal das Kinderschutz-Passwort war, das ich festgelegt hatte und das er geknackt hat – damit ich wieder in meinen eigenen Netflix-Account komme.
ich bin z.Zt. 49 Jahre und denke immer wenn ich junge Leute (so um die 20) sehe, warum duzen die mich nicht ich bin doch fast so alt wie sie.
Wir hatten 4 Pubertierende gleichzeitig, 2 Jungen und ein Mädchen. Die Jungen ließen ja immer noch mit sich reden, aber unsere Tochter war sehr diskutierfreudig. Teilweise war das ganz schön anstrengend, aber die Zeit ist nun vorbei und auch Kind Nr. 4 ist über das Alter hinaus. Das Buch würde ich zu gern lesen und dann an meine Tochter weitergeben, die inzwischen selbst eine kleine Tochter hat. Danke für die tolle Gewinnchance!
Das ideale Geschenk für die Eltern meines Patenkindes,
die gerade voll in der Pubertät steckt 🙂
Mit Girlies erleben wir ein Duschbad schnell wechselnder Gefühle, eben noch gelacht und beim nächsten Satz um die Ecke ein akuter Anfall von stark wässriger Traurigkeit. Da heisst es: Ausgeglichenheit bewahren und Geduld zeigen.......Anstrengend!
Das Buch klingt ja mal richtig interessant. Meine Tochter ist 14 und mittendrin in der Pubertät. Das nächste Mädel ist im Bauch und steht schon in den Startlöchern 😀
mein großer ist 16 jahre alt und meine kleine gerade 15 monate. ich habe also alles zuhause was mit trotzphase zu tun hat 😀
ich denke die pupertät von meinem großen lässt sich sehr einfach und schnell erklären...
montag: mama geh mir aus dem weg...
dienstag: oh spaghetti, du bist die beste mama der welt...
mittwoch: ich habe über nacht 43 neue pickel bekommen, schau mal..
donnerstag: du kannst mich mal, räum doch du mein zimmer auf..
freitag: war ja klar, dass ich wieder nicht machen darf, was ich will..
samstag: hey familie, i love you
sonntag: was spaghetti, ich hasse spaghetti...
so und nicht anders und ich liebe ihn jeden tag ein stückchen mehr 😀
Ja, die schöne Pubertät...in einem Moment ist man noch der beste Papa der Welt und 5 Minuten später wird einem die Tür vor der Nase zu geknallt...
Ich lass mich überraschen, ich fühle mich noch jung und kann mit den Pubertierenden mitfühlen.
Ich bin 49, fühle mich wie 79 und alle erwarten von mir eine Energie wie mit 29 ;-))
Es war sehr stressig.
"Wer ist hier die Chefin im Haus"
"Maria, ihm schmeckts nicht" - so schön bodenständig... die Pubertiere- Geschichten - viel zu konstruiertes Wohlstands- "Gejammer" über offenbar überbehüteten Nachwuchs. So richtig klischeehaft Münchner Land. Schade.