Beim ersten Sohn hatte ich sehr viel Gepäck in der Kliniktasche, beim zweiten einiges weniger und ich stellte fest: ich brauche das alles gar nicht! Für meine ambulante Geburt möchte ich nur die Dinge mitnehmen, die wichtig sind. Dafür habe ich eine Checkliste für die Kliniktasche erstellt. 🙂
Dieser Beitrag enthält Werbelinks, die ich mit einem * markiere. Dadurch bekomme ich eine kleine Provision, du zahlst beim Kauf des Produktes nichts extra! 🙂
Ein bisschen muss ich schmunzeln, wenn ich meinen alten Beitrag über meine alte Checkliste für die Kliniktasche lese. Wechselkleidung für den Papa? Hausschuhe? Brauchte er alles nicht und ehrlich gesagt denkt man daran auch nicht, wenn die Frau gerade ein Kind zur Welt bringt. Mein Mann war bisher immer damit beschäftigt, meinen Rücken zu massieren und mich zu unterstützen.
Ganz wichtig: Zucker! Auch wenn ich beim zweiten Sohn keine Lust und Zeit hatte, an irgendetwas außerhalb der Wehen zu denken, möchte ich wenigstens die Süßigkeiten sicher in meiner Krankenhaustasche wissen. Das Smartphone und die Unterlagen wie Mutterpass, Geldbörse mit Versichertenkarte und Ausweis sind sowieso dabei. Zusätzlich muss das Stammbuch bzw. die Heiratsurkunde für die Aufzeichnung im Krankenhaus dabei sein.
Wir müssen dann daran denken, die Babyschale rechtzeitig ins Auto zu stellen und auch daran, die Isofix-Halterung anzubringen. Beim dritten Kind habe ich nämlich keine Lust mehr auf das händische Anschnallen des Kindersitzes. Vermutlich brauche ich sie nicht, da der Milcheinschuss erst nach der Geburt kommt, doch sicherheitshalber stecke ich noch ein paar Stilleinlagen aus Stoff* ein. Davon bestellte ich nach der zweiten Geburt einige Sets, damit ich keinen Stress beim Waschen habe. Müll fällt mit Stoffeinlagen auch nicht mehr an! Für die Fahrt nach Hause braucht unser Mädchen noch Babykleidung und eine Kuscheldecke, falls es im April noch kühl ist. Das passt also alles bequem in eine Handtasche oder auch in meine neue Wickeltasche, die mir Leonie von Minimenschlein geschenkt hat. Ich liebe die Tasche! Das ist übrigens eine Lässig-Wickeltasche*.
Das kommt in die Krankenhaustasche:
So viele Dinge brauchte ich bei den Geburten nicht, vor allem nicht bei der zweiten Geburt, zu der ich beim zweiten Anlauf nur eine Stunde im Kreißsaal war. Die erste Geburt war endlos lang, da war ich froh, einen Müsli-Riegel in der Tasche zu haben. Doch viel mehr nutzte ich auch dann nicht aus der Kliniktasche. Wer mag, kann gerne nochmal in die Geburtsberichte der ersten und zweiten Geburt reinlesen.
Da ich plane, nicht allzu lange im Kreißsaal zu sein - lasst mich hoffen! - brauche ich nicht viel für die Geburt. Kleidung für die Entbindung benötige ich nicht. Beim ersten Sohn kaufte ich sogar ein übergroßes Nachthemd, das ich zur Geburt nie anzog. Das wäre auch unpraktisch gewesen. Die Krankenhaushemdchen erfüllen ihren Zweck und es ist auch nicht schade, wenn sie schmutzig werden (was sehr wahrscheinlich ist). Wechselkleidung für den Mann finde ich auch sinnfrei. Musik bringe ich nicht extra mit - notfalls hätte ich auch Spotify dabei - und Getränke gibt es im Krankenhaus. Alles Nötige ist vorhanden! Hoffen wir, dass die Betreuung der Geschwisterkinder sichergestellt ist, sodass auch mein Mann an der Geburt teilhaben kann.
Sollte ich doch bleiben wollen oder müssen, möchte ich nicht erst meinen Mann nach Hause schicken, um meine Sachen zu packen. Deswegen werde ich im Kofferraum eine weitere Tasche platzieren, die Kleidung und Pflegeartikel enthält.
Nach zwei stationären Geburten bei den Söhnen weiß ich, was ich wirklich brauche. Slipeinlagen und die feschen Netzhöschen gibt es im Krankenhaus. Einen Bademantel trug ich bisher nie. Zudem kam ich nicht dazu, die großzügig eingekauften Rätselhefte zu benutzen. Wenn das Baby da ist, hat man plötzlich keine Lust auf Rätsel. Komisch. 😉 Stundenlang mit dem Neugeborenen kuscheln und es ansehen ist vollkommen zufriedenstellend.
Die Stillhütchen und Schnuller bleiben diesmal gleich Zuhause. Ich hoffe, dass ich keine Stillhilfen benötige und keine Stillprobleme aufkommen. Wenn nötig, wird es diese vielleicht auch im Krankenhaus geben oder mein Mann mitbringen können. Weiterhin möchten wir unserem Mädchen keinen Schnuller geben. Das hat bei Sohn 2.0 ganz gut geklappt, er hat ihn nie vermisst, da er häufig gestillt wurde - bis er mit 22 Monaten abgestillt wurde. Bei Sohn 1.0 war es ein Kampf, den Nuckel abzugewöhnen. Tränen möchten wir von Beginn an vermeiden. Manchmal hilft eben auch ein kleiner Finger zur Beruhigung. Neben ganz viel Nähe.
Welche Dinge ich für das Wochenbett benötige und wie ich dieses gestalten werde, schreibe ich in einem separaten Beitrag. Bis dahin genieße ich die Sicherheit: meine Tasche ist schon jetzt gepackt.
Weiterlesen:
Lies jetzt weiter in Baby- & Kinderentwicklung
Wie das Kind trocken werden kann, ist eine brennende Frage. Ich weiß gar nicht, wie oft ich selbst googelte, wann ein Kind trocken sein sollte. Ich nehme die Antwort vorweg, die ich als Dreifachmama so bestätigen kann: Es kommt drauf an, nämlich aufs Kind. Wie das bei uns und anderen war, erzähle ich dir in […]
Das Kind will nicht schlafen oder steht immer wieder auf? Das kann belastend sein! Das erwartet man ja höchstens bei Babys, dass sie abends schreien und nicht einschlafen. Man denkt an Koliken und dass das nach 12 Wochen besser wird. Wurde es auch - bei einem unserer Kinder. Die anderen beiden schlafen bis heute abends […]
Vorpubertät oder erste Anzeichen der Pubertät - egal, wie man es nennt, die Pubertät beginnt hier mit zehn Jahren. Von körperlichen Anzeichen bis zu den noch deutlicheren: Etwas hat sich im Verhalten geändert. Und damit auch die Dinge, die mein Sohn tut. Ich habe das Gefühl, dass die Kinder heute früher damit starten. Und das […]
In Wahrheit braucht man eh fast nichts mit. Ich hatte dort, alles was ich brauchte. Für die paar Tage hat das Nachthemd vom Spital völlig ausgereicht. Beim ersten Kind hatte ich sogar das Glätteisen eingepackt 😂 haha. Man weiß ja nie 😉
Lg
Das Glätteisen? Hahahaha. Du fetzt ja! 😀
Ich hatte bei 4 ambulanten Geburten nie Wechselwäsche für den Mann dabei und hab auch fast nix gebraucht. Wenn aber die Fruchtblase erst sehr kurz vor der Entbindung springt, dann ist da ordentlich Druck drauf und das Fruchtwasser kann dann dem Mann vor und der Hebamme hinter dir schon mal bis zum Knie spritzen...
Wuah, das klingt ja krass. Platsch! 😀
Ich finde es auch spannend, mit wie wenig man eigentlich auskommt, wenn man ehrlich ist. Bei meiner Tochter (Kind2) hatte ich auch noch beide Taschen gepackt - ambulant und stationär.
Bei der Hausgeburt jetzt habe ich geplant gar keine Tasche mehr zu packen. Falls ich doch verlegt werden muss hat mein Mann entweder noch genügend Zeit etwas zusammen zu packen oder ich habe eh andere Probleme und Sorgen als meine persönlichen Dinge ... 😉
Liebe Grüße
Mother Birth
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. 🙂
Doch ob der Mann in dem Moment noch etwas auf die Reihe bekommt?
Aber es stimmt: was braucht man schon? Essen gibt's notfalls dort, ein Hemdchen ebenfalls. <3
Ich drücke die Daumen für die Hausgeburt!
Meine erste Kliniktasche war auch ganz schön gut bestückt.
Was habe ich davon gebraucht, natürlich nur einen Bruchteil. 😀
Aber es gehört einfach dazu, dieser Prozess macht einem nochmal klar, dass es nicht mehr so lange dauert, bis man sein Glühwürmchen in den Armen hält.
Liebe Grüße
Karo