Du kennst das: Du bist überzeugt, dass du für deine Kinder das perfekte Schreibtisch-Ordnungssystem kreiert hast und dann ist doch schnell wieder Unordnung im Kinderzimmer. Schluss damit! Ich organisierte den Kleinkram weg und sorgte mit Organizern & Ausmisten dafür, dass die Schreibtisch-Ordnung bleibt. Vielleicht sind diese 8 Schreibtisch-Ideen auch für dich interessant?
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Ich war lange sicher, dass wir unseren Kindern alles bieten, damit sie Ordnung auf dem Schreibtisch halten können. Immerhin hatten sie einen Stiftbecher, ein Ablagefach und eine Ordnungsbox für Kleinzeug. Was ich jedoch nicht erwartete, dass auch das Schreibtisch-Zubehör immer mehr wird.
Vorher war einfach nur Unordnung auf dem Tisch. Ich habe keine Ahnung, wie mein Kind hier noch malen konnte. Erstaunlicherweise entstanden weiterhin dutzende Kinderzeichnungen, die wir zum Buch binden. Es half nicht, dass ich regelmäßig beim Aufräumen half. Das Chaos war zu groß, weil es zu viele Dinge auf dem Schreibtisch gab.
Mein erstes Learning: Beim Kinderzimmer ausmisten darf auch der Schreibtisch nicht vergessen werden. Seit unsere Kinder 4 Jahre alt sind, haben alle einen eigenen Schreibtisch im Kinderzimmer. Nur räumt nicht jedes unserer Kinder so fleißig auf!
Der erste Schritt ist Schreibtisch ausmisten. Problematisch ist nur, dass mein kleines Kind sich nicht gerne von Dingen trennt. Ganz hoch im Kurs stehen Klopapierrollen und Bastelwerke daraus. Doch ganz ehrlich: Wir können nicht jedes einzelne Bastelwerk aufgeben. Du verstehst das sicher.
Vorher war das Chaos auf dem Schreibtisch riesig. Spielzeug hat da nichts zu suchen, genauso wenig, wie Deko vom letzten Kindergeburtstag. Natürlich räumten wir vorher auch gemeinsam auf. Doch zu viel Kram lässt Ordnung nicht zu!
Beim Ausmisten bietet es sich an, gleiche Dinge auf einen Haufen zu räumen. Dadurch siehst du, wie viel wirklich von einer Kategorie existieren. Das entspricht ganz Marie Kondo mit ihrer KonMari-Methode (Blogbeitrag: Marie Kondo vs. Flylady). Dazu schrieb sie eine überaus erfolgreiche Buchreihe, beginnend mit ihrem Buch Magic Cleaning*.
Offensichtliche Reste wie Papierschnipsel und Reste schmiss ich gleich weg (manchmal heimlich, sorry!). Außerdem sortierte ich die Gegenstände nach Funktion:
Am Ende hatte ich mehrere Haufen mit Bastelsachen, Blättern, Heften und Stiften. Das ist fantastisch, weil es vorher mehrere Orte für dieselben Dinge gab. Das macht natürlich keinen Sinn für Ordnung auf dem Schreibtisch. Alles muss seinen Platz im Kinderzimmer haben!
Was hier offensichtlich zu viel war, mistete ich erneut aus. Kein Kind braucht volle Ausmalbücher oder fertig geklebte Stickeralben, wenn es noch fünf weitere gibt. Das sind alles schöne Geschenke zur Kinderbeschäftigung und Mitbringsel. Dennoch trennen wir uns irgendwann davon.
Etwas schwer fällt mir das Wegschmeißen von einzelnen Stickern, weil ich diese als Kind so sehr liebte. Ich tauschte damals Sticker mit Freunden und war so glücklich, wenn ich neue geschenkt bekam. Heute gibt es diese in Massen. Zum Bekleben von weißen Blättern reichen diese auch aus.
P. S. Wenn dein Kind keine Sticker hat, sind es vielleicht andere Bastelsachen oder gesammelte Schätze. Irgendetwas gibt es doch immer im Kinderzimmer, das unendlich oft vorhanden ist, oder?
Nun gibt es für alle losen Aufkleber eine kleine Schreibtisch-Schublade. Dort sind auch die Stickeralben. Ich versuche darauf zu achten, dass keine Klischees bedient werden. Aus diesem Grund mag ich neutrale Stickerhefte wie dieses mit Tieren und bunten Seiten zum immer wieder Bekleben*.
Erst, wenn alle Dinge vollständig gesichtet und ausgemistet wurden, kommt der nächste Schritt: Kinderschreibtisch organisieren. Statt dutzende neue Ordnungsboxen und Stifteboxen zu kaufen, startete ich mit wenigen Neuanschaffungen.
Tipps für Kinderschreibttisch-Utensilien
Das Ziel ist es nicht, alle tausend Dinge wegzusortieren, sondern sinnvoll auszumisten, um den Schreibtisch ordentlich halten zu können. Das geht mit weniger Sachen natürlich viel einfacher. Daher wählte ich diese Stifteboxen*, um die übrigens Stifte und Bastelsachen zu ordnen.
Meine Tochter weiß genau, wo welcher Buntstift hingehört. Diese sind farblich grob sortiert, von hell zu dunkel. Zudem sieht das in den pastellfarbenen Boxen zauberhaft aus.
Im besten Fall gibt es neben dem Schreibtisch noch Platz für Ablagefächer. Bei uns ist im Kinderzimmer zu wenig Platz. Daher stapelte ich die Ablagefächer auf dem Schreibtisch. Praktisch ist, dass diese thematisch geordnet sind. Oben gibt es ein Fach für Ausmalbilder. Darunter sind Vorschulhefte und Rätselbücher. Dann folgt ein Fach für fertige Bilder und noch mehr Bastelpapier.
Falls du ein Etikettiergerät hast, kannst du die Ablagefächer auch noch beschriften. Das klappt bei kleineren Kindern auch super mit Symbolen. Mein Tipp ist das Gerät P-Touch mit Smartphone-App*. Das zeige ich dir im Blogbeitrag Ordnung in der Küche auch noch ausführlicher. ☺️
Den Tisch kauften wir damals in der Fundgrube, weil wir wussten, dass der ein oder andere Kleberest nicht mehr abgehen wird. Der Grund für die Malunterlage* ist, dass ich noch mehr Bewusstsein für Ordnung schaffen will.
So sieht der Kinderschreibtisch ordentlich aus. Es gibt eine hübsche Unterlage, auf der wild gemalt und gebastelt werden darf. Tatsächlich ist meine Tochter nun zumindest etwas aufmerksamer, wenn sie am Schreibtisch werkelt. Sie möchte ihren Tisch auch schön haben. Es funktioniert oft gut. Perfekt klappt das natürlich nicht, aber selbst wir Erwachsenen räumen nicht jeden Tag alles sofort auf. Das ist also verständlich.
Was beim Ordnung halten hilft: so wenige Dinge wie möglich auf dem Schreibtisch stellen. Okay, die Ablageboxen bekamen wir nicht woanders unter. Dafür steht die Schreibtischlampe auf dem anliegenden Schrank und leuchtet hübsch von oben.
Im Vergleich zu vorher kann das Auge endlich etwas ruhen. Mich macht Chaos jedenfalls sehr unruhig. Ich bin mir sehr sicher, dass es auch meinen Kindern hilft, aufgeräumte Schreibtische zu haben. Vielleicht würden sie es nicht zugeben. Jedoch ist es einfacher, so zu arbeiten und zu malen.
Mein mittleres Kind bekam dieselben Stifteboxen* und richtete diese neben seinem Schreibtisch ein. Auch noch Wochen später sind diese bei ihm perfekt nach Regenbogenfarben geordnet.
Es ist von einer 5-Jährigen zu viel verlangt, wenn sie täglich ihr eigenes Zimmer allein aufräumen soll. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Es ist leichter zu sagen: Bitte räume deine Puppen auf. Danach kommen die Stifte usw. Selbstredend geht es leichter, wenn man zusammen aufräumt.
Wenn dort fünf Puppen samt Zubehör liegen, dann kann das ein kleines Kind schon überfordern, den Anfang zu machen. Das kennst du vielleicht von ähnlichen Aufgaben. Ein Tipp ist also: über den eigenen Schatten springen und mithelfen. Ja, auch wenn man vielleicht der Meinung ist, das Kind sollte das in dem Alter selbst können und machen.
Macht ein Ritual daraus: Räumt jeden Nachmittag oder Abend gemeinsam das Zimmer und den Schreibtisch auf. Das ist zudem auch gemeinsam verbrachte Zeit. Es ist doch super, wenn ihr dabei noch über den Tag sprechen könnt!
Nach mittlerweile einem Monat klappt das neue Ordnungssystem auf dem Schreibtisch sehr gut. Ich betone, dass ich natürlich meiner Tochter (Kita-Kind) helfe. Mein Sohn (Grundschule) kann perfekt allein aufräumen. Er liebt das Ausmisten aber auch und hat kaum Dinge, die er nicht benutzt.
Was ein Kita-Kind schon toll kann: Dinge zu dem ursprünglichen Platz zurücklegen. Meine Tochter weiß, wo jeder einzelne Stift hinkommt. Sie kennt die Ablageorte für Bilder, Hefte & Co. Jetzt heißt es nur noch, das Wissen auch anzuwenden. Dabei helfe ich ihr sehr gerne. Denn ich liebe aufräumen (und ausmisten!).
Wenn du magst, schicke mir gerne ein Foto von eurem Schreibtisch-Ordnungssystem. Dann lade ich das Bild gerne hier in dem Blogbeitrag hoch. ☺️ Wie? Zum Kontakt.
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Wir haben auch einen schönen ordentlichen Schreibtisch kreiert. Zwei Becher für Stifte und ein Ablagefach für Übungshefte, Blätter und Ausmalbilder. Außerdem steht ein Sortierkasten von Auer auf dem Schreibtisch und eine schöne Unterlage. Das ist auch alles wirklich seit Wochen ordentlich.
Da aber nun so viel Platz auf dem Schreibtisch war, stehen dort nun Legosets, Fußballfiguren und mehr... weil der Platz muss ja genutzt werden *drop*
Huhu Sari,
wir haben tatsächlich etwas Platzprobleme, weil das noch der kleine Schreibtisch ist.
Spielzeugverbot quasi. 😀
Meine 5-Jährige räumt nun tatsächlich selbst auf, das ist großartig!
Einfach das Schöne wecken, das läuft das (oft). 🙂
Danke für deinen Bericht!
Liebe Grüße
Sarah
Ich kann ein Lied davon singen wie unordentlich mein Schreibtisch ist;)
Hallo Loli,
dann schnell aufräumen. 😀
Starte doch mit einer Ordnungsbox, du musst ja nichts Neues kaufen, wenn du ausmisten willst.
Eine kleine Schachtel / Karton etc. klappt meist auch gut.
Liebe Grüße
Sarah