Sascha und ich arbeiten beide im IT-Umfeld und planen unsere Arbeit mit einem Projektmanagement-Tool. Um beim Hauskauf den Überblick zu behalten, nutzten wir für alle Mini-Schritte auch privat ein solches Tool in der kostenfreien Variante.
Mittlerweile ist es ein fester Bestandteil unseres Familienalltags geworden. Damit können wir die nächsten Aufgaben für unser Haus, Urlaub und alles andere planen. Das ist nicht nur gratis, sondern auch ganz einfach, nachdem alles eingerichtet ist.
Mit Trello hat man nach Registrierung eine leere Wand vor sich. Für jedes große Projekt kann man sogenannte Listen anlegen, in die man die Unter-Projekte (Karten) einfügt. Das ist sehr wertvoll, denn nun hat man keinen großen Klotz mehr am Bein, sondern denkt sich eine sinnvolle Splittung des Eisberges aus.
Große Mammut-Aufgaben gelingen dank der Mini-Projekte viel leichter. Generell ist es eine gute Idee, große Aufgaben in kleine zu zerlegen. Das half mir bereits im Studium mit den Lernpaketen. Jeden Tag war etwas anderes geplant, ein kleines Stück vom Großen. So verlor ich nie die Motivation, denn ich schaffte meine selbstgesteckten Mini-Ziele. Mit den Haus-Aufgaben ist das genauso: Wir sanieren nicht alles sofort, sondern planen im Voraus.
Trello habe ich bereits in meinem Beitrag: Homeoffice: 8 Tipps gegen die Ablenkung! vorgestellt.
Wir haben unser Trello-Board ein wenig anders organisiert und vier Listen für unsere Haus-Aufgaben angelegt:
Die Listen sind ziemlich selbsterklärend und helfen super bei der Organisation. Damit verbessern wir auch unsere Kommunikation, da wir wissen, welche Dinge dieses Jahr am Haus gemacht werden sollen. Wir planen nur noch, wann das passiert. Die aktuellen Aufgaben sind nur so lange in "Work Work Work" enthalten, bis sie erledigt sind. Dann wandern sie mit einem guten Gefühl in die "Fertig" Liste.
Für tägliche Todos verwende ich zudem Wunderlist, da man hier noch schneller Einträge anlegen und abhaken kann. Dieses Pling, das Abhak-Geräusch, ist zudem sehr zufriedenstellend: ich habe etwas erledigt, juchu! Mein Belohnungszentrum erfreut sich am Klang.
Auch hier kann man Listen miteinander teilen, sodass man die Einträge der anderen Personen sieht. Sehr beliebt ist Wunderlist auch für Einkaufslisten. Wir nutzen es tatsächlich für geplante Ausgaben im Baumarkt oder Möbelhaus. So wissen wir, was demnächst auf uns zu kommt und was wir besorgen müssen - außerhalb der wöchentlichen Einkaufsliste.
Auf die Shopping-Liste kommen Ideen rund ums Haus z. B. zum Thema Pflanzen für den Garten, benötigte und gewünschte Dinge für den Haushalt. Bei "Heute" trage ich ein, wenn Anrufe oder Aufgaben des täglichen Lebens (Kita, Schule, Ärzte etc.) erledigt werden müssen.
Unsere mittelfristigen Aufgaben wie Heizungen, Regenrinne und Zaun ersetzen sowie Hauswand streichen sind innerhalb der nächsten fünf Jahre geplant. Das ist für unsere Budget-Planung wichtig:
Wie viel Geld sollten wir mittelfristig zur Verfügung haben, um das alles umzusetzen?
Wir überlegen zudem, ob wir den Keller erweitern können, konsultieren hier noch einen Statiker. Die Unterlagen zum Haus von 1979 haben wir zum Glück vorliegen, sodass die Entscheidung leicht fallen sollte. Schön wäre es, wenn der ehemalige "Partykeller" mehr Licht hätte, sodass man den Raum besser nutzen könnte.
Weiterhin überlegen wir, alle Innenwände mit Feinputz verschönern zu lassen. Rauhfasertapete trifft nicht unseren Geschmack, außerdem dürften die Tapeten hier schon viele Jahre auf dem Buckel haben, sind vielfach überstrichen und an den Kanten als auch dazwischen gerissen.
Die Kalkulation (OMG, ist das Verputzen lassen teuer!) steht bereits in Trello. So können wir die einzelnen Karten innerhalb der Listen einfach hin und her schieben. So geschehen mit den Plissees, die nun nicht mehr Theorie sind, sondern an unseren Fenstern hängen! Auch die Baumstümpfe sind längst Geschichte, in den Löchern neue Pflanze eingepflanzt. Pling, erledigt!
Aktuell im Bau befindet sich die Erweiterung unseres Gartenschuppens. Dieser soll nicht nur Werkzeuge beherbergen, sondern davor eine selbstgebaute Fahrradüberdachung bieten. Auch für unseren neuen Geschwisterkinderwagen / Fahrradanhänger (Werbelink) benötigen wir viel Platz. Der Kauf führte auch zu einem neuen Eintrag in unserem Projektboard für den Hausbau: die Außentreppe muss vergrößert werden und ggf. eine Rampe bekommen. Den schweren Wagen hochheben schaffe ich nicht.
Mit eigenem Haus hat man immer etwas zu tun. 🙂
Das sollten wir auch noch in den Planung mit aufnehmen. Ich fürchte, wir müssen irgendwann das Dach erneuern lassen. Vielleicht kommt auch eine andere Sanierung dazu. Oder wir planen doch den Ausbau unseres Daches? Eine Hausdämmung?
Wollten wir nicht eigentlich die Treppe neu streichen und die Türrahmen und Türen ersetzen? Die Wege könnten optisch auch durch schönere Steine ersetzt werden und das Haus einen neuen Anstrich gebrauchen...
Wir haben viele Ideen, manche davon sind Träume, und haben mit den Tools nun eine wunderbare Möglichkeit, diese zu visualisieren und zu planen. Und ganz ehrlich: die Planung macht zumindest mir riesigen Spaß! Umso schöner ist es, wenn diese auch in die Realität umgesetzt wird.
Wie plant ihr die ganzen Aufgaben? "Oldschool" in einem Heft? Welche Tools & Möglichkeiten gibt es noch? Gerne kostenlose Ideen hier sammeln. 🙂
Hauskauf in Berlin
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