Yay, die Biosphäre Potsdam wird nun doch nicht geschlossen! Der Besuch lohnt sich vor allem mit Kindern. Es gibt viele coole Dinge zu entdecken. Auch uns Erwachsenen gefielen die großen und kleinen Highlights in der Biosphäre.
Warum waren wir hier eigentlich noch nie? Nach unserem ersten Besuch in der Biosphäre Potsdam war ich ganz erstaunt darüber. Es gibt viele Mitmachstationen für Kinder und viel zu entdecken. Sicher auch beim zweiten oder dritten Besuch. Unsere Jungs konnten ein Quiz mit Fragen an verschiedenen Stationen machen, was sehr schön aufbereitet war. Eine gute Möglichkeit, um das Interesse der Kinder aufrecht zu erhalten. Doch das hat es gar nicht gebraucht. An jeder Ecke gab es etwas Tolles zu sehen. Der Wasserfall in der Biosphäre gehört unbedingt dazu. Davor saßen Schildkröten und im Wasser schwammen Fische. Herrlich!
Natürlich kommt keine Biosphäre ohne Pflanzen aus. Auch davon gab es viele. Einige, ach was, die meisten sah ich noch nich in echt. Überall gibt es Beschriftungsschilder mit den Namen.
Sehr kinderfreundlich finde ich alles eingerichtet. Es gibt viele Stationen, die explizit für Kinder gedacht sind. Denn ich musste mich oft bücken, um selbst alles mitzumachen. Doch das ist gut! Nichts ist schlimmer, als ständig Kleinkinder hochzuheben, weil sie sonst nichts sehen können. Das ist z. B. im Aquarium vom Berliner Zoo so. Gemeinsam errieten wir u. a. Gerüche.
Das Gebäude an sich ist gar nicht so groß, doch wenn man sich Zeit nimmt, kann man zwei bis drei Stunden verweilen. Meine Freunde sagten, dass sie manchmal nur eine Stunde brauchen. Da muss man natürlich überlegen, ob man für diese Dauer 33,50 € für eine Familienkarte ausgeben will. In diesem Fall finde ich es ok. Im Vergleich zu allen anderen Berliner Attraktionen ist es dort auch sehr leer. Das kenne ich in der Hauptstadt gar nicht.
Leider ein wenig eng und warm, doch das Schmetterlingshaus ist sehr toll. Man sieht Schmetterlinge in verschiedenen Stadien. Doch hier herrscht absolutes Anfassverbot. Man ist in einem kleinen Raum umringt von Schmetterlingen. Ein wenig turbulent geht es zu. Mit kleineren Kindern kann es hier schwierig werden, da Schmetterlinge nicht berührt werden dürfen. Am besten die Kinder auf den Arm nehmen und von dort aus erklären. Verrückt, wie schnell eine Raupe fressen kann!
Ein bisschen gruselig ist es im U-Boot. Das zeigte uns auch der 3-Jährige. Es ist dort unten sehr dunkel und doch muss man hindurch, um ein paar Fische und den Rundgang zu sehen. Für Ältere ist es jedoch sehr cool. Mann und Sohn probierten den Taucherhelm aus, der mich sehr an Bioshock erinnert: Big Daddy.
Da unten ist alles schön gemacht. Wir entdeckten die Nautilus und andere Meeresbewohner. Das erinnert mich sehr an unsere Unterwasser-Party zum zweiten Geburtstag. <3
Wir sehen Fische in kleinen Aquarien und dort ist alles sehr schön gestaltet. U-Boot-Romantik.
Zwischendurch treffen wir auf einen nicht ganz so gefährlichen Tiger. zum Glück nur aus Holz.
Wir betrachten die vielen Orchideen und die Schmetterlinge im eigenen Haus. Das fetzt sehr, wobei man sie natürlich nicht anfassen darf.
Die Söhne bleiben an den Mitmachstationen für Kinder hängen. Wie beim letzten Mal schnuppern wir an der Riechstation, schauen und Gewürze an, sortieren zusammenpassende Bilder und grübeln über den Müll der Menschen.
Der 3-Jährige grübelt weniger, sondern entdeckt mehr. Z. B. wer wen im Meer frisst.
"Der Durst sitzt in der Krone. Schaffen Sie es, das Wasser in den Baumgipfel zu pumpen?"
Ich nicht.
Danach gehen wir ins Restaurant, in dem wir lange in einer Schlange am Tresen anstehen müssen. Das ist auch der einzige Kritikpunkt, denn das Essen ist super, unser Babygläschen wurde netterweise erwärmt und zusammen mit unserem Essen mit einem Lächeln an den Platz gebracht. Wir sitzen auf der Terrasse mitten in der Biosphäre neben Wasserfallgeräuschen und Gewitter.
Ich liebe diese Schrift und finde die Preise auch angemessen:
Selbst die Pommes und Nuggets für die Kinder waren hübsch angerichtet und lecker. Sascha und ich aßen Rainbow in a Jar (Salat mit Nudeln), die Söhne Milchreis und Pommes. Das Curry hatte meine Freundin zum Mittag in der Biosphäre. Sehr toll!
Müde fahren wir nach Hause, wo der Mittlere sich auf Eis stürzt, Sascha auf die Couch, ich auf den Kaffee und den Laptop und Püppiline auf die Milch. Der Große ist schon längst bei seinem Kumpel verschwunden. Zocken, natürlich. Unser neuer Versuch "Weg mit den digitalen Medien" funktioniert bisher mal gut, mal weniger gut. Ich bin gespannt, wie es weiter geht...
Der Besuch lohnt sich vor allem mit Kindern. Es gibt viele Stationen zum Mitmachen und auch wir Eltern haben viel zum Gucken und Lesen. Das Highlight war definitiv das Schmetterlingshaus. Mein großer Sohn wird wohl eher auf das U-Boot setzen und der Kleine fand das Wasser herrlich. Durch Pumpen kann man nämlich einen Geysir hervorrufen. Erwähnte ich das Gewitter, das stündlich über die Biosphäre samt Blitz und Donner hereinbricht? Anschauen lohnt sich!
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