Das Tropical Islands steht nähe Berlin in Krausnick im Land Brandenburg. Wir haben den tropischen Freizeitpark als Familie mit zwei Kindern (3 & 6 Jahre alt) getestet. Meine Erfahrung mit den verschiedenen Tropical Islands Bereichen möchte ich gerne mit euch teilen. 🙂
Transparenz: Wir haben alles komplett selbstbezahlt. Es besteht keine Kooperation oder Absprache. Das hier ist mein Erfahrungsbericht zum Tropical Islands. Der Beitrag enthält Affiliate-Links, die ich mit * markiere.
Das Tropical Islands stand schon lang auf unserer Bucket List. Doch möchte man mit drei Kindern, die jeweils andere Wünsche haben, in ein Schwimmbad gehen? Das passte bisher nicht. Daher nutzten wir die Ferienzeit und fuhren mit nur zwei Kindern (3 und 6 Jahre alt) in die Brandenburger Tropen, während der große Bruder Oma-Urlaub macht.
Einmal ausprobieren wollten wir den Freizeitpark auf jeden Fall, von dem so manche schwärmen und andere dringend abraten. Der Eintrittspreis von rund 35 - 40 € ist auf jeden Fall schon eine kleine Hürde. Doch man kann viel Zeit in der großen Halle verbringen und nicht nur schwimmen. Dazu im Folgenden mehr.
Es gibt einige Attraktionen wie das kleine Regenwald-Viertel, das Amazonia-Außengebiet, viele Restaurants, Rutschen, einen Bereich für Kinder (ohne Schwimmbecken!?) und sogar ein paar Tiere.
In dem Tropical Islands Erfahrungsbericht schreibe ich über alle Dinge, die mir besonders oder eben nicht gefallen haben. Als Dreifachmama hab ich ein gutes Auge dafür, was für Eltern stressfrei oder besonders herausfordernd ist.
Nachdem wir online Tickets kauften und in der Corona-Zeit eine ganze Weile erst draußen und dann drinnen mit Abstand anstanden - trotz Ticket! - eilten wir auf die Schließfächer zu.
Es war sehr schwierig, ein freies Fach zu finden, in dem wir dann zu viert unsere Kleidung verstauten. Alles funktioniert wie in anderen Bädern mit einem Chip-Armband. Man braucht im Bad also kein Bargeld, sondern bezahlt später bequem alles bar oder mit Karte an einem Automaten.
Damit man die Übersicht über die sich schnell sammelnden Ausgaben im Überblick behält, gibt es im Park verstreut kleine Terminals, die bereitwillig Auskunft geben.
Und Wege hatte man viele - wenn man denn möchte. Die Pfade sind oft geschwungen, sodass man in der Halle viel, viel laufen kann. Die Gebäude haben alle eine hübsche Fassade, sodass man über die Optik der Außenwände fast schon hinwegsehen kann. 😉
Mit zwei Kindern haben wir 128,50 € Eintritt bezahlt. Und das auch nur, weil Kinder unter 5 Jahren freien Zugang haben. Zusätzlich gaben wir 71 € für Essen und Snacks sowie ein bisschen Kinderbespaßung aus.
Insgesamt landeten wir bei knapp 200 € Eintritt inkl. Essen und Spaß. Und wir haben eher auf's Geld geschaut, Getränke mitgebracht (was laut Schwimmbad allerdings nicht erlaubt ist) und nicht jede Kinderbeschäftigung vor Ort mitgemacht.
Preislich bewegt sich alles im Rahmen anderer geschlossener Freizeit-Locations. Ein Eis für 2,20 €, ein Burger für 9 € und ein alkoholfreies Bier für 4,50 €. Die Verpflegung war für mein Empfinden preislich im Rahmen.
Bleibt nur die Frage: Lohnt es sich, für den Eintritt 36,50 - 46 € zu bezahlen?
Nachdem wir uns umgezogen haben, wollten die Kinder sofort ans Wasser. Das Problem: Auf die Schnelle haben wir gar kein Wasser gefunden. Wir haben uns vorab nicht über den Lageplan informiert und hielten uns an die Schilder.
Die Südsee sollte unser erstes Ziel sein, was so ziemlich am anderen Ende der Halle ist. Die Begeisterung war groß: Es gab einen Strand, Wasser und einige Rutschen für Kinder ab ca. 5/6 Jahren - ja nach Mut. Meine Kinder rutschten nur mit Papa zusammen.
Anmerkungen: Falls es einen Kleinkindbereich gibt, haben wir ihn in den Massen nicht gefunden
Im Grunde genommen muss man die ganze Zeit direkt bei den Kindern sein, damit erstens keins abhanden kommt weil es zu viele Menschen gibt und zweitens kein Kind untergeht. Ohne Kleinkindbereich, bei dem man ein paar Meter weg beobachten kann, kann die Aufsicht sehr fordernd sein.
Wenn man meinen Sohn fragt: Eher kalt. Laut Wikipedia soll die Wassertemperatur hier 31°C sein. Kaum vorstellbar, dass meine Kinder schon nach kurzer Zeit stark froren.
Ich hatte mir die gefühlte Temperatur wärmer vorgestellt. Für mich fühlte sich das Wasser wie im Hallenbad an. Das kann natürlich der Größe der Halle geschuldet sein, in der es morgens ohne direkte Sonne recht frisch war.
Hier bin ich bestimmt recht allein mit meiner Meinung: Viele Besucher dürften genau diese Hitze lieben.
Am Nachmittag, als die pralle Sonne auf den Südsee-Bereich fiel, wurde es richtig heiß am Strand. Da ich eher im Team Frühling und Herbst bin, siedelten wir dann lieber zur Lagune über. Dort ist das Wasser wärmer, allerdings scheint dort auch die Sonne nicht so stark. Perfekt für mich.
Was vollkommen fehlte - oder wir nicht gefunden haben - war ein abgegrenzter Bereich für Kleinkinder! Es gibt weder eine Babyrutsche ins flache Wasser noch einen Babypool, in dem die Kinder nicht sofort versinken.
Meine kleinen Kinder können beide nicht schwimmen und wir mussten ständig schauen, dass der Kopf über Wasser bleibt. Ganz schön aufregend! Natürlich muss man im Schwimmbad mit Kindern immer aufpassen, doch sonst kann man zwischen dem Verweilen im tiefen Wasser in anderen Bädern eine kleine Verschnaufpause am Babybecken machen. Wollten die Kinder im Tropical Islands im Wasser, mussten wir sofort mit, selbst am Rand warten ging nicht.
Neben dem großzügigen Rutschenturm - den mein 10-jähriger Sohn sehr geliebt hätte, wäre er nicht selbst im Urlaub gewesen - gab es ein paar festmontierte Boote mit Rutschen.
Doch auch hier Ernüchterung für Nichtschwimmer und deren Eltern: Die Rutschen führten direkt ins tiefe Wasser. Schade, hier wurde eine Chance vertan.
Was mir fehlte, war ein abgegrenzter Bereich für kleine Kinder und ihre Eltern - gut sichtbar. Wenn ich alte Bilder auf Google richtig deute, steht auf dem ehemaligen Kleinkindbereich der Kinder-Rutschturm. Schade!
Aktuell ist vieles mit Einbahnstraßen für die Besucher geregelt, sodass man sich nicht auf den Gängen zu nah kommt. Das ist ein wenig albern, beachtet man, wie wenig Abstand einige Besucher im Wasser halten. Auch ein Knaller: Leute, die sich eben vorbeidrängeln, um zum gewünschten Ort zu kommen.
Was mir schon unter "normalen" Bedingungen unangenehm ist, ist in der Corona-Pandemie für mich noch schlimmer. Tropical Islands lässt aktuell nur eine bestimmte Anzahl an Menschen ins Schwimmbad. Morgens - an einem Samstag - war es auch noch sehr okay, ich fühlte mich wohl. Ab Mittag war auch das vorbei. Es wurde krachend voll.
Tipp: Unter der Woche und außerhalb der Ferien ins Tropical Islands fahren.
Die Besucher können gar keinen Abstand mehr halten, weil alles überfüllt ist. Ich frage mich, wie viele Besucher an einem nicht Corona-Tag hineingelassen werden.
Was mir sehr gut gefallen hat, ist der kleine Regenwald-Parcours. Über einige Wege gelangt man in die Mitte der großen Halle. Dort ist alles grün. Tropische Pflanzen und auch ein paar Tiere gibt es zu sehen.
Mir gefällt das Klima hier, doch würde ich empfehlen, unterwegs mehr Kleidung zu tragen. Die Luft ist frisch! Es ist sehr hübsch gemacht, man fühlt sich wie im Urlaub.
Wir haben einige Infotafeln gelesen (z. B. zum Thema Blasrohre und Indigene Völker), eine Spinnen fasziniert-angekelt betrachtet, herumstolzierende Vögel und Flamingos beobachtet.
Die Flamingos haben den Besuch für mich auf jeden Fall aufgewertet. Als ob sie dorthin gehören würden. Ich hoffe, ihnen geht es gut in der Halle.
Alles ist grün, selbst die Beete sind bepflanzt und über und über mit Rankpflanzen übersehen. Der Regenwald-Bereich zaubert ein stimmiges Bild.
Im Regenwald gab es zudem einige Stauen, bei denen es sich lohnt, länger zu verweilen. Hier hätte ich gerne mehr Zeit verbracht. Doch meine Kinder hatten andere Pläne: Ins Wasser gehen!
Dabei ist es wirklich, wirklich schön dort. Die Fotos können das gar nicht richtig darstellen. Wer also ein wenig Ruhe vom Strandleben braucht, kann hier in den ruhigen Mini-Wald eintauchen. Hach, schön.
Das Schmetterlingshaus war leider geschlossen. Ich vermute, dass auch hier Corona schuld ist. Der Regenwald-Bereich erinnert mich sehr an die Biosphäre Potsdam. Wobei der Regenwald hier natürlich nur die Mini-Version ist.
Die Wege sind breit genug, sodass man sich aus dem Weg gehen kann - wenn man das denn möchte. Die Kinder können ein wenig vorlaufen und sich austoben.
Wir probierten Barfußlaufen aus - denn überall kann man das hier machen. Auch das ist eine schöne Erfahrung, nicht nur für die Kinder.
Achtung: Auch dieses Foto wurde aufgenommen, als es noch "leer" war. Die Lagune ist ein hübscher Ort, um im Wasser zu planschen. Das Wasser ist wärmer als in der Südsee, doch gibt es hier kaum Strand.
Steinboden und Liegestühle findet man in der Lagune, die sich auch ein bisschen als solche anfühlt. Man kann ins Wasser steigen und von dort durch einen kleinen Tunnel schwimmen. Danach folgt ein weiteres Becken mit einem Wasserfall an einer Felsenlandschaft.
Hier sind auch schnieke Whirpool-Liegen, die eine 3-Jährige unglaublich zum Lachen bringen können. Eine schöne Erinnerung! <3
Im vorderen Bereich ist das Wasser etwas flacher gehalten, sodass hier Kinder ein wenig spielen können. Doch das Areal ist nicht extra abgegrenzt, sodass immer ein Erwachsener direkt daneben sitzen muss. Das Wasser wird schnell tief.
Vielmehr findet man in der Lagune Liegestuhl an Liegestuhl.
Das ist ja eh so ein Unding: Leute reservieren sich mit ihrem Handtuch dreist einen Stuhl und verschwinden dann ins Wasser. Da wir auch in der Lagune baden wollten, legten wir auf engstem Platz unsere Decke auf dem Boden aus, damit wir wenigstens einen Ort zum Ablegen und Karten spielen haben.
Ab und zu, schien es einen leeren Stuhl zu geben, aber nein, das waren zusammengeklappte und fixierte Stühle, damit (vermutlich) die Corona-Regeln eingehalten werden.
Meine Idee wäre eine Ablagemöglichkeit für Handtücher in der Nähe, damit man als Besucher wenigstens die Chance hat, sich zu setzen / hinzulegen. Jeder packt dort einfach seine Sachen ab, wenn er aufsteht! So einfach.
Wir planten einen mehrstündigen Besuch als Familie im Tropical Islands und mit dieser Idee packte ich unsere Schwimmsachen. Wir nahmen folgende Dinge mit:
Für den Nachmittag hatten wir uns trotz windigem Wetter den Außenbereich Amazonia vorgenommen. Jedoch sind wir nicht weiter als bis zur Tür gegangen.
Die sehr, sehr coole Wildwasserrutsche war von anstehenden Besuchern so stark überlagert - ohne Abstand! - Deshalb machten wir mit den Kindern wieder kehrt.
Zudem gab es zwar überall "Halte 1,5 m Abstand" Schilder, allerdings werden diese vollkommen ignoriert. Man sieht es bereits unten an den Schwimmenden, die nach draußen drängen. Meines Wissens nach gibt es keine Unternehmungen, die Abstandsregel zu kontrollieren.
Auch hier war der Andrang nachmittags noch stärker als auf den Bildern zu sehen. Ich fühlte mich bereits bei dem Anblick nicht wohl. Wobei ich den Außenbereich optisch großartig finde. Sehr gerne hätte ich die Wildwasserbahn ausprobiert!
Ich denke, hier hilft es nur, Zeitfenster zu erwischen, in denen kaum jemand schwimmen gehen will oder kann. Das Alltag mit Schulkind widerspricht dem Konzept leider, leider.
Schade: Hier haben wir das Kleinkindbecken erwartet. Das auf der Karte abgebildete Wasser entpuppte sich jedoch als Teich für fernsteuerbare Boote. Generell ist hier kaum etwas ohne zusätzlichen Geldeinwurf möglich.
Es gibt einen kleinen Indoor-Spielplatz und Bumper Cars. Zudem viele, viele Angebote, um kleine und große Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Der digitale Geldbeutel ist hier allerdings auch gefragt.
Bamboo Buckets: An diesem Wurfstand hatten wir Spaß und wir ließen dort 10 € für zwei Spiele. Mein Sohn hätte gerne ein Pokémon-Kuscheltier gewonnen. Immerhin feierten wir damals eine fette Pokémon-Party und hier sind alle Fans!
Kurz gesagt war uns das Glück nicht hold - und auch keinem sonst an diesen oder den beiden anderen Wurfständen (Basketball und Kisten werfen). Aber dass es möglich ist, sahen wir an zwei Kuscheltieren, die von verschiedenen Personen durch den Park getragen wurden. Ein kleiner Trost. 😉 Das Schwierige ist, dass der Ball sofort wieder aus dem Eimer rausspringt.
Was ich wirklich cool fand: Wir Eltern warfen und zeitgleich durften die Kinder auch einen Ball werfen. Ohne dass sie zusätzlich zahlen mussten. Das finde ich super kindgerecht, was mich auch zu einer zweiten Partie überzeugte. So funktioniert Kundenbindung. 😀
Es gibt einige Restaurants im Tropical Islands. Manche haben in der Corona-Zeit geschlossen. Wir probierten den Mondial Food Court aus und waren dort genau richtig,
Wer weit vor 12 Uhr essen geht, hat noch genug Platz und Zeit sich zu entscheiden. Es gibt verschiedene Stände mit Currywurst, Burger, Pommes, Pasta und Pizza. An anderen Restaurants kann man zusätzlich internationale Küche testen.
Tatsächlich stellten wir uns an drei verschiedenen Ständen an und konnten so verschiedene Fast Food Speisen probieren.
Schließlich bestellte sich mein Sohn eine Kinderpizza, ich eine Portion Kinder-Nudeln und Püppiline bekam Pommes, während Sascha einen Doubleburger mit Nachos aß.
Insgesamt waren wir alle sehr zufrieden, denn das Essen wurde vor unseren Augen frisch zubereitet und schmeckte. Das ist definitiv kein Vergleich zu sonstigen Ess-Erlebnissen in anderen Schwimmbädern.
Zumal gibt es auf Wunsch frisches Grünzeug und Parmesan auf die Nudeln gestreut! Die Pizza hat einen knackigen Rand und selbst die Pommes waren kross, der Burger schmackhaft. Alles richtig gemacht.
Die Antworten basieren auf meiner persönlichen Erfahrung im Tropical Islands. Fragen zum Unternehmen, Ablauf etc. richtet ihr gerne direkt ans Unternehmen. 🙂
Erlaubt ist es nicht, Getränke und Essen ins Tropical Island mitzunehmen. Dennoch wird es scheinbar geduldet. Es gibt viele Familien, die sich mit Snacks verpflegen.
Es gibt einen Food Court sowie Restaurants mit verschiedener Ausrichtung. Es gibt deutsche, italienische, thailändische und asiatische Küche sowie ein Restaurant für Kinder.
Nicht alle Restaurants haben wegen der Corona-Beschränkungen geöffnet. Betroffen ist davon u. a. das Tropino Kinder-Restaurant.
Subjektive Antwort: Erstaunlich gut! Das Essen im Mondial Food Court wird frisch vor den Gästen zubereitet. Die Pizza, Burger, Pasta und Pommes sind sehr gut und sehr lecker, finden wir Erwachsenen und die Kinder. Man hat z. B. bei Pasta die Wahl, ob man Rucola und Parmesan dazu haben möchte.
Die Qualität des Kuchens und Gebäcks ist nicht hochwertig, da es sich um Fertigprodukte mit vielen Zusatzstoffen handelt. Hier wäre Selbstgebackenes vorzuziehen.
Stand Juli 2020: Die gute Nachricht zuerst: Kinder bis 5 Jahre haben freien Eintritt. Kinder, Schüler und Studenten zahlen aktuell 36,50 €, Erwachsene sogar 46 €. Unter der Woche ist der Besuch ein wenig günstiger. Allerdings sind nicht alle Attraktionen im Preis inbegriffen.
Wir haben im Mondial Food Court im Schnitt 7 € pro Essen ausgegeben. Eine Kinder-Pizza Margaritha kostet 5,95 €, vegetarische Kinder-Pasta 6,50 € und ein Nacho-Burger 8,95 €. Pommes schlagen mit 3,50 € zu Buche.
27 °C sind in der Halle laut Anzeigetafel. Persönlich empfand ich die Temperatur in Badekleidung zu kalt immer dann, wenn nicht direkt die Sonne schien. Nur in Badekleidung möchte sich vermutlich nicht jeder in der Halle bewegen. Ich würde luftige Kleidung außerhalb des Badebereichs empfehlen - z. B. im Regenwald oder auf den vielen Wegen im Gebäude.
Im Bereich "Südsee" wird es bei scheinender Sonne mitunter sehr heiß. Hier wird es am wärmsten, sodass wir auch mit Badekleidung nicht froren - im Gegenteil. Perfekt für Sonnenanbeter.
Man kann in leichter Bekleidung das tropische Freizeitbad erkunden oder in Badebekleidung bleiben. Überall sind entweder ganz oder nur in Badesachen bekleidete Menschen zu sehen: Am Strand, in der Lagune, in den Geschäften sowie in den Restaurants.
Es gibt einige Shops, die sich hintereinander befinden. Dort kann man Bade- und Freizeitbekleidung, Souvenirs und Süßigkeiten kaufen.
Generell fand ich das Essen und die Umgebung sehr entspannend. Besonders der kleine Koi-Teich mit Buddha-Statue hat es vielen Kindern angetan. An den Tischen waren kleine Sonnenschirme mit asiatischem Charme angebracht, die von kleinen Steinfiguren getragen wurden.
Das war definitiv ein kleines Highlight der Kinder. Manchmal sind es die kleinen Dinge. Ich hätte ohne den Blick der Kinder vermutlich nur kurz hingeschaut. Man lernt mehr zu genießen, wenn man langsam macht. Und das kann man im Tropical Islands mit Kindern wirklich an vielen Stellen.
Schade, schade. Wir haben keinen Stand gefunden, an dem es frischen Kuchen gab. Es gibt einen mit frischem Obst im Becher, viel Eis, Softeis, Frozen Yoghurt, doch Kuchen gab es nur tiefgekühlt oder als Oreo-Muffin.
Den Kindern ist das schnuppe. Ihre Ansprüche an Nachmittagssnacks haben drei Buchstaben: EIS. Und das bekamen sie erneut. Dazu probierten wir noch die Nachos und ein bisschen machte sich Kino-Feeling breit.
Was aber wunderschön ist: Man sitzt zwar in Wassernähe und doch ist man durch die vielen Pflanzen sehr abgeschottet. Ein Moment, in dem ich mich richtig wohlgefühlt habe. Die Kinder waren glücklich und wir Eltern schmiedeten schon langsam Pläne für den Heimweg.
Vorher wollten wir uns aber noch die Zelte anschauen, in denen man übernachten kann. Die Zeltdörfer und die Wohnhäuser schmiegen sich auch hier wunderbar in die Landschaft ein.
Wenn man den Bereich mit Kleinkindern auslässt würde ich sagen: ja! Man kann viel erleben, schwimmen, spazieren, den Regenwald betrachten, essen, Kinder beschäftigen und Spaß haben.
Es gibt noch einige weitere Bereiche, die wir nicht besucht haben oder die teils geschlossen waren. Dazu zählen z. B. die Sauna mit Spa oder den riesigen Außenbereich. Wir haben einstimmig festgestellt, dass es schön war und man viel entdecken kann.
Bleibt nur die Sache mit den Besuchern: Es war einfach sehr voll - und das vermutlich weit weniger, als an einem normalen Wochenende ohne Corona-Beschränkungen.
Meinen langen Erfahrungsbericht möchte ich also mit folgendem Fazit abschließen: Meine Familie möchte sehr gerne erneut in den Freizeitpark in Brandenburg gehen. Das Tropical Islands ist auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn man Menschen mag. 😉
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