Juchu, wir starten in wenigen Wochen mit der Eingewöhnung in der neuen Kita! Mein Sohn ging vier Jahre in den alten Kindergarten und auch meine Tochter war fast ein Jahr dort. Der Kindergartenwechsel ist eine riesige Umgewöhnung für meine Kinder. Wir bereiten sie im Alltag sanft auf die Umstellung vor.
Wir haben viele Kitas vorab besichtigt, um uns einen Eindruck über den Kindergartenalltag, das Essen, die Erzieher und das Konzept zu verschaffen. Mein mittlerer Sohn war immer dabei und auch meine Tochter kam zu den meisten Besichtigungen mit.
Herausfordernd war für uns, dass wir natürlich nicht versprechen konnten, dass die betreffende Kita Plätze für uns haben wird. Das machten wir unserem Sohn auch so deutlich.
Was gefiel euch bei der Besichtigung und in der Kita besonders?
Wir schauten alles an und achteten insbesondere darauf, welche Dinge für unsere Kinder interessant waren. In eine Kita verliebten sich die Jungs besonders, auch wenn der Große kein Kita-Kind mehr ist.
Im Gespräch gingen wir nach jedem Kita-Besuch auf die Besonderheiten ein und erfragten, was ihnen besonders gefallen hat. Tatsächlich gefiel meinen Söhnen der Kindergarten am besten, der auch uns am meisten überzeugte. Der Kindergarten, für den wir überraschend zwei Plätze bekamen!
Gemeinsam besorgen:
Nachdem wir die Zusage bekamen und den Vertrag unterschrieben, nahm ich meinen Sohn zur Abgabe der Unterlagen mit zur Kita. Dort konnte er einen weiteren Blick auf seine neue Gruppe und ein paar Erzieherinnen werfen.
Gemeinsam sahen wir uns die Liste für die benötigten Dinge an und überlegten, welche Produkte wir kaufen. Die Hausschuhe durfte er sich selbst aussuchen, wie auch das Symbol für die Namenssticker (interner Werbelink). Zum Ausdrucken des Fotos ging er ebenfalls mit seinem Papa mit. Wir betonen im Alltag, welche Erledigungen für die neue Kita anfallen und was er dafür noch tun oder helfen kann.
So bleiben wir im Gespräch, auch wenn es noch einige Wochen bis zur Kita-Eingewöhnung dauert. Die Vorfreude steigt, denn der neue Kindergarten hat einen besonderen Raum, in dem man mit riesigen Bausteinen spielen kann!
Als mein Mann länger auf Geschäftsreise war, bastelten die Kinder und ich einen Türchen-Kalender. Das machten mein Sohn und ich auch für die verbleibenden Kita-Tage. Im Gegensatz zu einem Adventskalender öffnet er die Türchen nun rückwärts, damit wir genau wissen, wie viele Tage er noch in der alten Kita verbringt. Deshalb zählten wir die Wochenenden nicht mit.
Der Kindergarten-Kalender wird ganz einfach gebastelt:
Welche Fragen zum Kita-Wechsel meinem 4-Jährigen auf der Zunge brennen, wird urplötzlich im Alltag deutlich, z. B. beim Zähneputzen. Ihm war nicht klar, dass seine Freunde aus der alten Kita nicht mitkommen!
Beim Waschen und Zähneputzen spreche ich den zukünftigen Alltag häufiger an, weil wir dann Zeit zu zweit haben:
Wir haben Glück, dass wir seitens des neuen Kindergartens gut unterstützt werden. Wir erhielten bereits eine Liste mit allen Infos und mit Bildern der neuen Erzieherinnen. Diese schauen wir an und lernen dabei zusammen die Namen.
Auch der Ablauf ist wichtig: Bald werde ich die Kinder zur Kita bringen und wieder abholen. Sie sind dann kürzer dort und haben mehr Zeit zum Spielen zu Hause. Mit meinem Sohn sprach ich über die besonderen Tage und über alles, was sich von der bisherigen Einrichtung unterscheidet.
Natürlich kann man das mit einem 4-Jährigen nicht in einem stundenlangen Gespräch tun. Immer mal wieder erwähnen wir den neuen Kindergarten. Meine Tochter ist mit 20 Monaten weniger vorbereitet. Doch ihr zeigen wir oft das neue Kita-Gebäude.
Da die neue Kita im selben Stadtteil ist, kommen wir häufiger daran vorbei und erwähnen das auch. Am Wochenende fahren wir sogar aktiv am neuen Gebäude vorbei und zeigen den Kleinen, wo sie bald ihren Tag verbringen werden. Damit können wir gleichzeitig den neuen Weg üben und ins Gedächtnis rufen: Aha, hier ändert sich bald etwas!
In der neuen Einrichtung findet die Eingewöhnung nach dem Berliner Modell statt. In den ersten drei Tagen wird keine Trennung vorgenommen. Dann wird sich zeigen, wie sie nach der ersten Trennung reagieren: lassen sie sich sofort trösten? Nur dann geht es mit der Trennung weiter.
Über diesen Ablauf wurden wir ebenfalls von der Kita-Leiterin und den vielen Infos schriftlich informiert. Das kann ich meinem Sohn klar sagen: An den ersten Tagen gehen wir nur zum Spielen in die Kita, ich sitze daneben und schaue zu. Ich bin die ganze Zeit bei ihm und seiner Schwester, die in dieselbe Gruppe kommt.
Wir sprechen darüber, dass künftig die langen Autofahrten wegfallen, wir länger schlafen können und ich sie früher abholen kann. Es bleibt dann tatsächlich noch Zeit zum Spielen zu Hause!
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"Der Henri soll auch mit in die neue Kita kommen!"
Wir versicherten unserem Sohn, dass wir selbstverständlich auch noch alte Freunde besuchen können. Auch zu seinem Kindergeburtstag darf er natürlich Kinder aus der bisherigen Kita einladen!
Nur den Henri und die anderen Kinder und Erzieherinnen kann er nicht mitnehmen, die müssten sonst jeden Tag so weit fahren wie wir bisher. Er solle sich mal vorstellen, was für ein Chaos das wäre, wenn alle Kinder und Erzieher so weit anreisen würden.
Zusammen mit dem Sohn planen wir eine kleine Abschiedsfeier in dem Kindergarten. Wir überlegen, welchen Kuchen wir mitbringen und suchten zusammen die Fotos zusammen, die wir in die Abschiedsgeschenke für die Erzieherinnen und Erzieher packen.
Die ErzieherInnen sollen eine Pralinenschachtel bekommen, auf dem ein Bild der beiden Kinder sowie ein persönlicher Dank geschrieben sind. Immerhin begleitete die Kita schon unseren großen Sohn beim Aufwachsen. Ein wenig sentimental werde ich beim Gedanken an den Abschied schon.
Mein großer Sohn bekam zum Wechsel auf die neue Schule eine kleine Schultüte geschenkt, die ich mit Stiften und Süßigkeiten füllte. Für das riesige Ereignis Kita-Wechsel möchte ich meinen kleinen Kindern auch etwas mitgeben. Sie sollen sich auf den Neuanfang freuen und etwas in der Kindergartentüte vorfinden, das sie länger begleitet.
Bisher dachte ich an ein kleines Kuscheltier, die beide Kinder noch sehr lieben und brauchen. Spielzeug haben beide eigentlich genug, doch mir ist es wichtig, dass der Schritt gefeiert wird und das sie etwas Gegenständliches bekommen, das sie erinnert und an dem sie in der Eingewöhnung festhalten könnten.
Für die Kindergartentüte nehme ich einfach eine kleine Geschwistertüte, die ich mit einer Kleinigkeit und ein paar Bonbons für den Großen fülle. Vielleicht ein kleiner Sorgenfresser? Ich bin noch unschlüssig, es soll kein Wegwerfding sein.
Gebastelt habe ich doch nur eine Geschwistertüte für den 4-Jährigen. Er bekommt eine kleine Tüte aus Pappkarton, die ich mit bunten Washi-Tape umwickelte und mit ein paar Süßigkeiten füllte.
Dazu kaufte ich meinem Sohn einen kleinen Kuscheltier-Dino und meiner Tochter eine weiche Puppe zum Knuddeln. Ich hoffe sehr, dass die beiden Begleiter meine Kinder in der Kita ein bisschen trösten können. <3
Buchtipp gesucht:
Wir haben derzeit ein ähnliches Buch wie "Mein Kindergarten" (Werbelink). Das zeigt, wie der Kita-Alltag aussehen kann und erklärt es kindgerecht, wie die Abläufe sein können. Schön fände ich ein weiteres Buch, das Unterschiede erklärt, dass es neue Erzieherinnen und Kinder gibt. Kennt jemand ein passendes Buch?
Vielleicht hat auch jemand noch weitere Tipps, was man einer fast 2-Jährigen und einem 4,5-Jährigen in die neue Kita schenken kann. <3
Zum Weiterlesen - unsere Kita-Story
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Bald ist Schulanfang! Oder auch das Kita-Ende. Bald hast du ein Schulkind zu Hause! Und da Abschiede immer etwas schwerfallen, habe ich für mein Kinder einen Countdown zum Schulanfang erstellt. Diesen kannst du dir in zwei Varianten kostenlos herunterladen: Als Kalender mit Türchen oder als Raupe zum Ausmalen.
Huhu,
unsere Kinder wechselten mit 3,5 und 2 jeweils nach 1-2 Jahren bei der Tagesmutter zur Kita, mit gut 1,5 Jahren Abstand, wir hatten also vier Eingewöhnungen. Alle liefen problemlos und gerade der Kitastart war sehr einfach. Es gab keine Geschenke zum Kitastart, beide freuten sich einfach riesig auf die Gruppe und den großen Garten. Sie wurden allerdings mit einem Bild von der Kitagruppe begrüßt und am ersten Tag mit etwas gebasteltem von dort verabschiedet.
Der Wechsel beim Großen kam sehr spontan, da plötzlich ein Platz frei wurde, wir dies kurz vor Weihnachten erfuhren und er zum Januar wechselte. Da gab es kaum Zeit ihn darauf vorzubereiten, aber in der neuen Gruppe war seine Freundin. Die kleine wechselte später in die selbe Gruppe. Vorbereitung war also auch hier nicht nötig.
Euch viel Erfolg in der neuen Kita...
[…] Der Stempel passt super in die Geschwister-Tüte zur Einschulung! So kann sich das kleine Geschwisterkind über ein Geschenk freuen. […]
Hey,
wir stehen derzeit kurz vor dem Krippenabschied (Ende April) und haben einen Platz in der neuen Kita ab Juni. Mein Sohn ist seit einer Woche sehr traurig, weint viel, möchte nicht in die neue Kita und vor allem nicht weg aus der Krippe. Mein Partner und ich fühlen uns hilflos. Hat jemand einen Rat oder das ein oder andere mutmachende Wort für uns?
Alles Liebe,
Linda
Hallo Linda,
habt ihr die Möglichkeit, die alten Freunde zu besuchen?
Sodass das soziale Netz vorerst relativ stabil bleibt?
Liebe Grüße
Sarah