Sollten Eltern entscheiden, ob es Schulnoten für Drittklässler geben soll? Welche Eltern haben schon die große Übersicht der Vor- und Nachteile? Die bräuchte es doch, um eine passende Entscheidung zu treffen, oder nicht? Und überhaupt: Warum sollen Eltern entscheiden, ob es in der dritten Klasse Noten gibt? Warum gibt es überhaupt Noten?
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Schon in der zweiten Klasse tuschelten wir Eltern:
In der dritten Klasse soll es Zensuren gibt, seid ihr dafür oder dagegen?
Uhhhh, eine Frage, mit der man ganz schnell Glaubenskriege unter Müttern auslösen kann. Wir erhielten so viele verschiedene Meinungen und Begründungen. Selbst die Lehrerinnen unter unseren Bekannten waren sich nicht einig. Männer sprachen nicht darüber. Woran das wohl liegt?
Die ehemalige Lehrerin von Sohn 1.0 sprach sich vehement gegen Noten aus. Das würde zu viel Druck erzeugen. Andere hielten dagegen, dass die Kinder sich so oder so vergleichen würden und genau wüssten, wo sie stehen.
Was mit Druck gemeint war, weiß ich erst jetzt. Mein Sohn kam auf eine andere Schule, bekam eine neue Lehrerin nach Umzug und sie plädierte stark für Noten in der dritten Klasse. Beim Elternabend dazu wurde ein paar Minuten diskutiert. Ein Elternteil mit einem älterem Kind sagte: "Bloß nicht!". Doch vielleicht ist sein Kind einfach nicht so eifrig in der Schule, dachte ich.
Weit verfehlt. Mein Sohn war bisher ein guter Schüler, meine Erwartungshaltung baute sich dementsprechend auf. Denn auch wenn sie vorher keine Noten bekamen, so erhielt er ein indikatorenorientiertes Zeugnis. Statt Zensuren wurden kleine Kreise ausgefüllt, in welchem Rahmen er bereits lesen, rechnen und schreiben kann. Obwohl die Lehrerin sagte, dieses könne man nicht mit Noten vergleichen, war es doch nichts anderes als eine Bewertung.
Ob nun indikatorenorientiert mit Kreisen oder aufgeschrieben als Zahl: es ist einerseits schön zu sehen, welchen Lernerfolg das Kind hat, doch erzeugt es auch Druck.
Als plötzlich eine Drei statt einer Zwei auf dem Blatt stand (bei "Sorgfalt"!) ermahnte ich meinen Sohn zu mehr Sauberkeit im Hefter. Diese Schmierereien müssten ja wohl nicht sein. Furchtbar. Denn eigentlich ist es seine Sache und er muss mit dem Feedback der Lehrer arbeiten. Dazu noch eine meckernde Mama: ätzend!
Doch was bringt es nun, dass er weiß, er darf nicht ins Heft malen? Grundsätzlich finde ich eine Benotung von Sorgfalt auch schwierig. Doch es zeigt, in welche Richtung Noten drängen: Druck für alle Schulkinder, die gleichen Maßstäbe zu erfüllen.
Das Einmaleins hat auch ihm nur phasenweise Spaß gemacht. Doch von dem Holz-Einmaleins bin ich immer noch überzeugt! Wenn man das zusammen spielt, geht es auch besser.
Wie ich erst kürzlich erfuhr, ist mein Sohn nun in einer Integrationsklasse. Drei bzw. vier Kinder haben dort Integrationsstatus. Ich dachte, das sei nun in jeder Klasse standardmäßig so. Mit 24 Kindern auf kleinem Raum ist das für die Lehrer vermutlich sehr herausfordernd, jedes Kind bei den individuellen Lernfortschritten zu begleiten.
Das finde ich richtig super: Die Kinder arbeiten in der dritten Klasse im Matheheft - unterschiedlich schnell. Aktuell sollen sie 60 Minuten pro Woche darin arbeiten. Nach anfänglicher Begeisterung fiel diese bei meinem Sohn auf Null zurück.
Denn wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeiten beim Lernen und auch Voraussetzungen - alle Kinder wurden zusammengewürfelt - gibt es verschiedene Ergebnisse. Mein Sohn lernte Division nicht, wie die anderen, in der zweiten Klasse. Das muss er zusätzlich zum Einmaleins üben, welches er noch immer nicht beherrscht, wie es gewünscht ist. Denn schließlich schreiben alle Kinder dieselbe Arbeit.
Welche Folge hat das? Druck!
Da kann man noch so viele Elternratgeber und Blogposts lesen und dennoch habe ich nur den einen Gedanken:
Das Einmaleins und Division sind wichtige Dinge, die man (ausnahmsweise tatsächlich) im ganzen Leben braucht. Das muss er jetzt können!
Druck entsteht, weil wir "das Beste für unser Kind wollen" - ein gefährlicher Satz, der viel Bestimmendes hat. Doch tatsächlich denke ich so. Ich will, dass mein Sohn auf's Gymnasium geht, damit er später immerhin die Chance hat, studieren zu können. Und vielleicht soll es ein Gymnasium ab der 5. Klasse werden (unwahrscheinlich), dann ist doch schon das Zeugnis in der 4. Klasse entscheidend! Viele Gedanken drehen sich darum und das finde ich nicht hilfreich.
Abschließend konnte ich keine Meinung bilden. Ich finde das ganze Prinzip der Bewertung nicht optimal. Das ist doch wie Kindererziehung mit Lob & Bestrafung: es funktioniert nicht (bei jedem?). Ich denke nicht, dass mein Sohn wegen einer Zwei oder Drei nun wie verrückt lernt, um eine Eins zu bekommen. Es ist für ihn kein Ziel.
Ich stimmte tatsächlich für Noten, weil die Lehrerin das so argumentiert:
Und ich dachte mir: ob nun ab der dritten Klasse oder erst ab der vierten verpflichtend ist nun auch egal. Der Schnitt von der zweiten Klasse zur dritten auf der neuen Schule war auf jeden Fall stark ansteigend. Plötzlich viel lernen, Hausaufgaben auch mal in zwei Fächern und dazu noch die Arbeiten, die sie vorher auch nicht hatten. Druck eben.
Doch die Gesellschaft verlangt, zumindest später, gute bis sehr gute Zensuren. Bereits jetzt findet nur ein Bruchteil der Medizin-Studium-Bewerber zeitnah einen Platz, trotz gutem NC. Bisher kann man zum Teil auch über die Wartezeit reinkommen, wozu dann überhaupt Noten haben?
Was sagen Noten aus, wenn ein Kind häufige Blackouts hat und gerade in den Arbeiten danebengreift? Was sagt es aus, wenn man stur auswendig Gelerntes wiedergeben kann? Warum muss Sportlichkeit und Kunst bewertet werden? Es gibt Kinder, die werden nie sportlich, egal wie sie üben. Das gilt sicher auch für andere Fächer. Ich finde Noten unfair, weil sie nicht das Individuum selbst betrachten, sondern Können über eine breite Masse abfragen.
Dass es in der Grundschule einfach ist und sacht ansteigt, ist nicht wahr, zumindest an unserer Schule nicht. Hier wird auf Erfolg gepocht. Jetzt verstehe ich auch das Elternteil, das sich gegen eine Benotung ausspricht. Der Druck kommt bei den Eltern an. Und eben das sollte er nicht, wenn es um Schule geht. Schule soll Spaß machen, Lernen ebenfalls.
Vielleicht lache ich in ein paar Jahren über Naivität. Bestimmt wird das mit zwei Schulkindern noch schlimmer. Oder ich werde gelassener. Aber die Gesellschaft! Der Druck! Der ist doch real, oder?
Und ja: vermutlich macht es keinen Unterschied, wie gut oder wie schlecht ein Drittklässler ist, das kann sich alles noch ändern. Doch allein die Tatsache, dass ich mir Sorgen mache, ist schon zu viel. Zu viel Druck eben.
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Wir hatten das selbe Thema vor ein paar Wochen. Wurden zu einem Infoabend der Schule eingeladen, wo Konzept Noten und Konzept verbale Benotung vorgestellt werden sollten. Am Ende war es ein Loblied auf die Verbale und alle die für Noten waren wurden böse angeschaut. Wir, die für Noten sind, sind die Bösen und wollen unseren Kindern nur Schaden. Zumindest so die Darstellung am Ende dieses wenig ausgeglichenen Abends. Mir fehlte eine vernünftige und ausgeglichene Präsentation beider Methoden.
Anschließend sollten die Eltern in der Klasse abstimmen. Bei uns am ein Ergebnis von 15 für Noten und 20 gegen Noten heraus, so dass es in eine weitere schriftliche Abstimmung gehen musste. Diese fand allerdings nicht mehr wirklich statt und es wurden nur noch die Eltern gefragt, die beim Abend nicht anwesend waren. Am Ende wurde es jetzt die verbale Benotung. Mein Sohn ist unglaublich enttäuscht und traurig.
Ich denke halt, man kann nicht pauschal sagen, welche der Methoden für alle Kinder gleichermaßen ok ist. Wie in vielen Bereichen auch, ist es eher eine individuelle Sache. Ich denke für meinen Sohn braucht es die Benotung, kann mir aber auch gut vorstellen, dass es eben für andere Kinder tatsächlich eher erst einmal nicht hilfreich ist. Nun haben wir in der vierten Klasse das ganze Theater von vorne, denn da werden wir wieder abstimmen müssen.
Am meisten gestört hat es mich, dass wir Eltern nun im Vorfeld aufeinander los gelassen wurden. So entsteht Schubladendenken. Wir Eltern haben uns nun nicht auf normalen Wege kennen gelernt, sondern in einer Diskussion, bei der sich die Geister scheiden. Ich bin gespannt, welchen Einfluss das nun auf Schulveranstaltungen usw. hat...
Nun sollen wir übrigens abstimmen, ob wir ein Halbjahreszeugnis oder ein protokolliertes Halbjahresgespräch wollen. Ihr auch?
Das ist ja krass bei euch!
Dass das Streit gibt, ist ja fast klar. 🙁
Die ganze Abstimmung kann doch nur Ärger hervorrufen. Wie nervig!
Ich dachte, ab der 4. Klasse ist es dann verpflichtend? Nochmal abstimmen? Oje.
Das Zeugnis wird bei uns nun ein richtiges Zeugnis, da müssen wir nicht abstimmen.
Viel Erfolg für eine frohe Mitelternschaft euch!
Hi, gutes Thema, bei uns hat sich die Frage nie gestellt, die Schule gibt ab 3. Klasse Noten und das Notenschema ist ziemlich heftig und für NRW eher unüblich, das kommt bei uns eben noch dazu. Ich finde Noten recht demotivierend und wie Du anmerkst, sie geben nur eine Situation wieder. Es entsteht Druck und ob das dem Wunsch zu Lernen wirklich gut tut, wage ich zu bezweifeln. Selbst Lehrer im Freundeskreis sehen Noten im Grundschulalter kritisch. Bis mein Sohn eine Note fürs Lesen bekam, hielt er sich für einen guten Leser. Die "Lesenote" kommt aber von Lesearbeiten, wo bewertet wird, wieviel und was Kinder als Antwort schreiben. Das hat ihn wirklich getroffen, er liest nämlich gut vor und liest generell Zuhause sehr gerne und viel.
Ich hab mich mit dem Thema auch mal befasst, wie Du in der 3. Klasse. Unser Großer ist inzwischen in der 4. https://bloggermumofthreeboys.com/2017/11/27/grundschule-und-notenvergabe-der-leistungsdruck-an-grundschulen/
Liebe Grüße!
Oh interessant! Danke für den Link.
Das ist genau das Problem: Noten können auch gute Schüler demotivieren.
So sollte Schulstart eigentlich nicht beginnen!
Unsere Lehrerin hat im Vorfeld der Abstimmung einer Pro und Contra Liste zugesandt mit genügend Zeit darüber nachzudenken. Sie ließ dann beim Elternabend keine große Diskussion aufkommen sondern nahm einfach die geheime Abstimmung vor. Am Ende wurde ganz knapp für Kompetenzzeugnisse gestimmt. Aus meiner Sicht eine sehr gute Vorgehensweise ohne dass sich Eltern hinterher anfeinden.
By the way: Es gibt eine Schule hier bei uns im Kiez da wird nicht abgestimmt sondern die Schule beschließt selbst dass es ab 3. Klasse Noten gibt.
Die Liste finde ich eine gute Idee, auch wenn die Lehrerin das bei uns ja quasi selbst vorgab.
Eine Entscheidung seitens der Schule finde ich sinniger.
Ich bin völlig überrascht zu lesen, dass Eltern darüber abstimmen dürfen, ob es Noten geben soll. Hier in Baden-Württemberg gibt es ab dem 2. Halbjahr in Klasse 2 schon Noten in Deutsch und Mathe und ab Klasse 3 in allen Fächern. Es gibt keine Wahlmöglichkeiten. Mal abgesehen von Noten ja oder nein, finde ich ein einheitliches System zumindest pro Bundesland eigentlich besser. Sonst ist ein Schulwechsel für ein Kind, wie in eurem Fall, ja noch blöder.
Liebe Grüße von einer Grundschullehrerin und Drittklässlermama.
Anja
Hi Anja,
ich würde auch gerne ein einheitliches (gutes!) Schulsystem haben. Ich höre Kritik überall, warum tut sich da so wenig? Dafür immer neue Lehrpläne usw. Wir Waren schon als Kinder Versuchskaninchen. Sehr schwierig, alles...
Warum sollen ELTERN darüber abstimmen, ob es Noten gibt oder nicht? *kopfschüttel* Es gibt eine Kultusministerkonferenz, es gibt Schulkonferenzen...was weiß ich nicht alles. Noten fallen ganz sicher nicht in den Kompetenzbereich der Eltern. Natürlich vergleichen sich Kinder, natürlich braucht es ein Element, um den Leistungsstand einzuschätzen - einmal individuell und einmal im Vergleich zur Lerngruppe. Egal, ob man es schriftlich ausformuliert, in Zahlen ausdrückt, Symbole verwendet oder sonst wie. Die Beurteilung muss und wird stattfinden.
Gleichzeitig sage ich meinen Kindern immer: Ach, was sagen Noten schon aus. Gerade an der weiterführenden Schule in Deutsch z.B. Da schreibst du eine Erörterung, die nicht auf der Linie des Lehrers ist und schon ist die Note anders als beim anderen Lehrer. Der eine zieht Punkte bei Falschantworten ab, der andere nicht. Beim einen wird auch die äußere Form bewertet, beim anderen wieder nicht. Kommst du in die Mathe-Fordergruppe, behältst du vielleicht nicht deine 1 aus dem Regelunterricht, gewinnst aber breiteres Wissen dazu. Dem Lateinlehrer gibt der Direktor den Hinweis, doch bitte keine schlechteren Noten als 4 zu vergeben. Also, nichts ist so willkürlich wie Noten leider, was ja dann auch wieder gegen sie spricht.
Meines Erachtens geht es nicht um Noten ja oder nein sondern den sorgfältigen Umgang und gut durchdachte Bewertungs/Beurteilungssysteme im Hintergrund. Da sind aber nicht die Eltern gefragt, sondern die eingangs genannten Fachgremien.
Oh ja! Diese Willkürlichkeit habe ich ganz vergessen. Wie mein Mann, der eine super Erörterung schrieb und seine Lehrerin daraufhin meinte: ist ja nur aus dem Internet abgeschrieben. 🙄
Wäre auch dafür, dass Noten an kompetenter Stelle beschlossen werden. Vielleicht auch flexibler: Kannst nicht malen? Ok, dann bewerten wir dafür XY in Kunst.
Es ist noch ein langer Weg...
Hallo. Bei uns in Sachsen Anhalt, gibt es Noten ab der 2.Klasse, 2. HJ. ich finde das völlig in Ordnung, denn so sieht man wo das Kind steht. Ohne Noten kann jede Menge verschleiert werden, von Seiten des Lehrers oder auch beim Kind. Das Eltern darüber abstimmen können, ob es Noten geben soll oder nicht , habe ich noch nie gehört. Aber man lernt nie aus. So unterschiedlich ist es in Deutschland. krass.
Vielleicht wäre es für uns auch leichter, wenn er in der 2. Klasse damit gestartet wäre. Da war der Stoff einfacher. Nun geht alles Schlag auf Schlag. 🙂
[…] ist auch schon in der Grundschule zu spüren. Es beginnt bereits in der dritten Klasse mit den Schulnoten, die auf einer Elternentscheidung basieren und die den Kindern einiges […]
Zum Thema: Kind auf Gymnasium schicken
Hallo,
wir hatten den selben Denkansatz zum gymnasialen Abschluss und den daraus resultierenden Chancen. Daher haben wir uns für eine integrierte Gesamtschule entschieden und damit alles richtig gemacht. Hier konnten sie sich unsere Kinder ohne Druck entwickeln und wurden entsprechend ihrem Leistungsstand gefördert und gefordert. Das gilt gerade für ruhige und zurückhaltende Kinder. In diesem System, bei dem der Lehrstoff viel über Frei- und Gruppenarbeit erarbeitet wird, profitieren alle Kinder voneinander.
[…] haben wir einen Schulplatz in der Nähe bekommen, diese Hürde war gemeistert. Doch das Phänomen Noten in der Schule und der entstehende Druck öffnete eine neue Büchse der Pandora: Wie sollten wir unserem Sohn […]
[…] Schulkind. Schule verändert Kinder und auch Eltern. Zum Glück in den ersten beiden Jahren ohne Noten. Da macht das Lernen noch richtig […]
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Kann ich dagegen vorgehen, wenn es keine Noten gibt? Ich möchte ein normales Zeugnis mit Noten für meine Tochter, da sie eine gute Schülerin ist. Ich kann und werde diese Entscheidung nicht akzeptieren. 2 drittel stimmten gegen Noten. Das gibt es einfach nicht.
Hallo Norma,
ich kann leider keine Rechtsberatung dazu geben.
Bei uns wurde es durch Mehrheitsbeschluss festgelegt.
Ich war eigentlich auch gegen Noten, denn sie machen das Kind ja nicht besser, erzeugen eher noch mehr Druck.
Die Klasse war aber zu 90 % dafür.
Falls du einen rechtlich sicheren Rat bekommst, erzähl hier aber gerne davon. 🙂
Viele Grüße
Sarah