Freche Freunde kannte ich aus dem Drogeriemarkt. Kaufte ich für Sohn 2.0 dort ein, nahm ich ab und zu auch ein paar Frucht-Quetschies und leckere Flippies mit. Wirklich lecker, denn man kann teilweise einzelne Frucht und Gemüsesorten aus den Snacks herausschmecken. Von erdbär haben wir ein riesiges Paket zum Testen bekommen, das meine Söhne und ich durchprobiert haben.
Bio-Obst und Gemüse zum Mitnehmen, verpackt in kleinen Tüten mit aufgemalten Wackelaugen - das ist das Produkt von erdbär. 2010 wurde das Unternehmen von einem Elternpaar gegründet, das endlich einen Snack auf den Markt bringen wollte, der gesund ist und nicht vor verstecktem Zucker und Kalorien strotzt. Natacha und Alexander Neumann wollen Kinder frühzeitig mit Obst und Gemüse in Verbindung bringen und ihnen den Weg zur gesunden Ernährung zeigen.
Zusammen mit dem Zweijährigen habe ich ein kleines Buffet veranstaltet. Zuerst probierten wir die neuen Knusper-Räder mit Tomaten-Mais-Geschmack und die Knusper-Reiswaffeln. Sehr lecker, sehr knackig und wenn man nicht aufpasst, hat man dem Kind alles weggefuttert. Als der Große dazu kam, haben wir noch ein paar Freche Riegel ausgepackt und freundschaftlich geteilt. Geschmacklich waren alle top, sie sind weich, damit leicht zu beißen und absolut geeignet für Essanfänger.
Ich hätte übrigens nicht gedacht, dass der Zweijährige die Erdbeer-Fruchtchips so gerne isst. Dabei handelt es sich um ungesüßte, gefriergetrocknete Erdbeeren, die im Mund weich und fruchtig werden. Allerdings ist das auch kein Snack, der den Kleinen satt macht: in einer Packung für 1,99 € sind 12 g Erdbeeren drin - viel zu wenig, um unseren kleinen Sohn satt zu bekommen. Es bleibt ein Snack für besondere Momente.
Ich mag die Quetschbeutel sehr, denn darin ist viel Obstmus enthalten und in einzelnen Sorten auch besondere Zutaten wie schwarze Karotten, Kürbis, Quinoa, Erbsen, schwarzer Reis und - mein Favorit - Kokosnuss. Den exotischen Quetschie mit Apfel, Banane, Ananas und Kokosnuss kann ich mir auch gut mit Schirmchen am Strand vorstellen, gut gekühlt natürlich. 😉 So lecker! Die Inhaltsstoffe lesen sich gut: 100 % der eben genannten Lebensmittel sind enthalten. Um auf Konservierungsstoffe verzichten zu können, wird zudem ein Spritzer Zitronensaftkonzentrat beigegeben. Dieses macht zugleich das Obst weniger flüssig. Zusätzlich sind die Zutaten 100 % Bio-Qualität. Zucker wird nicht zugesetzt, jedoch enthalten die Quetschbeutel von Natur aus Zucker: Fruchtzucker, der natürlich auch in Obst enthalten ist.
Die Quetschbeutel sind eine tolle Alternative zur Brezel, die wir gerne unterwegs kaufen. Dafür sind sie auch gedacht: unterwegs gesund snacken. Die Kinder lieben es, den Fruchtbrei durch die kleine Öffnung zu saugen. Das hatte auch der kleine Sohn mit einem Jahr schon sehr früh raus. Mitunter muss ich noch ein Tuch zum Abwischen bereithalten, denn die dünne Verpackung gibt natürlich leicht nach und wenn der Quetschie gedrückt wird, freut sich auch manchmal der Fußboden. Und die Kinderkleidung. Und meine Kleidung. Du kennst das. 😀 Kein Problem, wenn man oben anfasst, bleibt das Mus in der Packung, die aus Recycling-Gründen genau so gestaltet ist. Kinder lernen schnell dazu.
Obwohl sie laut Hersteller ab ein Jahr geeignet sind, ist auch der Sechsjährige sofort dabei, wenn es um Quetschies oder die Riegel geht. Das neue Müsli (Haferflocken, Banane, Apfel, Blaubeere) und die Frühstücks-Sternchen mit Banane & Vanille sowie Maismehl, Reismehl und Hafer kommen vor allem beim großen Sohn gut an (der sonst kein Frucht-Müsli mag).
Sehr niedlich verpackt sind die Rosinchen, die es als Fruchtmix zu kaufen gibt. Praktisch verpackt in kleiner Pappschachtel passen sie auch in eine kleine Kindertasche. Die Rosinchen sind teils gemischt mit anderen Trockenfrüchten wie Apfel, Birne, Feige und Aprikose. Der Rosinenanteil pro Packung überwiegt jedoch deutlich. Auch hier steht auf der Packung, dass sie ab 1 Jahr geeignet sind, da würde ich jedoch das Kind betrachten, ob es damit schon klar kommt. Immerhin handelt es sich um kleine Früchte oder bin ich hier einfach zu ängstlich?
Die getrockneten Früchte haben übrigens alle lustige Namen. Z. B. Anton Aprikose oder Rosa Rosinchen. Und erwähnte ich, wie lustig diese Augen sind, die auf dem Obst und Gemüse abgebildet sind?
Die Kinder mögen kein Gemüse und lassen dies konsequent auf dem Teller liegen? Das ist ein Fall für die Gemüsenudeln! Meine Söhne lieben Nudeln. Das ist auch unser wir-haben-nichts-zu-essen-Gericht. Mein Mann und ich essen gerne Salat oder Gemüse dazu, die Kinder am liebsten Tomatensoße oder Ketchup (oh weh!). In den Tomaten-Gemüsenudeln sind 75 % Hartweizengrieß und 25 % Tomaten enthalten. Das ist doch mal ein gesunder Anfang! Das Coolste für den Sohn: Gekocht sehen die Nudeln aus wie Darth Vader, sagt er. Wenn das nicht das Hauptargument ist. 😉
Online bestellen kann man Freche Freunde Snacks u. a. im eigenen Online-Shop. Aber auch bei Rossmann und DM kann man sie im Laden oder auch online kaufen. Meine Kinder erkennen mittlerweile sofort die Abteilung, wo die Frechen Freunde zu finden sind: den lustigen Wackelaugen sei Dank. Da sage ich auch sehr gerne Ja, im Gegensatz zu einem Spielzeugschokoladen-Ei oder anderen Süßigkeiten.
Nicht abzustreiten ist die Menge an Verpackungsmüll, die beim Auspacken der Obst- und Gemüse-Snacks anfällt. Erdbär äußert sich in den FAQ dazu. Im Gegensatz zu vielen anderen Produkten, sind die eigenen Snacks in Verpackungen eingetütet, die nicht viel größer sind als die Lebensmittel. Da ist nicht nur Luft in der Tüte! Zudem wird darauf Wert gelegt, dass die Verpackungen leicht und schmal sind, was mehr Platz in Transportfahrzeugen bietet und demnach einen guten ökologischen Fußabdruck zur Folge hat.
Gut finde ich die Idee, dass erdbär zusammen mit TerryCycle die Freche Freunde Quetschbeutel mit einer Sammelaktion belohnt. Die leeren Quetschbeutel, Verpackungen der Reiswaffeln und Fruchtchipstüten können gesammelt und nach einer Anmeldung kostenlos eingeschickt werden. Jeder von TerryCycle recycelte Quetschbeutel bringt 2 Punkte und somit 2 Cent, die an eine Organisation der Wahl gespendet werden. Kitas und Vereine können zudem eine Quetschie-Sammelbox inkl. einem Quetschie-Paket gewinnen. Dafür müssen Kitas nur eine E-Mail schreiben, in der sie über ihre bisherigen Umwelt-Erfolge berichten.
Mehr Infos zum Recycling
Erdbär sagt selbst, dass die Produkte der Frechen Freunde kein Ersatz für frisches Obst und Gemüse sind. Ich finde vor allem die Quetschies und die Riegel praktisch für unterwegs, wenn ich mal etwas Besonderes anbieten möchte. Obst und Gemüse bekommen meine Söhne jeden Tag, da sind die Quetschbeutel, Erdbeerchips sowie die Knusper-Flippies eine leckere Abwechslung.
Ich kenne die Produkte schon sehr lange und empfehle sie gerne weiter. Es sind Bio-Zutaten enthalten, auf Zuckerzugabe und Konservierungsstoffe wird verzichtet und Recycling ist auch ein Thema. Klingt alles super! Als Ergänzung zu anderen Zwischenmahlzeiten sind die gesunden Snacks von erdbär - Freche Freunde auf jeden Fall geeignet. Preislich sind sie eher im oberen Niveau angesiedelt, doch zugleich vermitteln sie mir ein gutes Gefühl. Meine Kinder mögen die Produkte sehr gerne, es sind Vitamine enthalten und sie bieten Abwechslung. Verwandten sage ich auch gerne, dass sie Knabber-Snacks als Alternative zu Süßigkeiten schenken dürfen. Manchmal funktioniert das auch. 😉
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Grad für unterwegs fand ich die Quetschies unglaublich praktisch, als mein Sohn ein Jahr alt war. Und auch jetzt haben wir sie noch manchmal zuhause.
Auf Instagram habe ich allerdings mal gesehen, dass jemand seinem Kind täglcih 10 Dinger gibt, das fand ich dann doch etwas übertrieben. 😉
Und als ich neulich auf Twitter gesehen habe, wie "Freche Freunde" damit wirbt, das Recyclingmaterial zu verwerten ist mir erstmalig aufgefallen wie viel Müll da tatsächlich anfällt. Ob sie das wirklich zeigen wollten? 😉
Lieben Gruß Bettie
Ehrlich gesagt finde ich diesen Blog richtig schlecht. Freche Freunde erhalten sehr oft Gerstenmalzextrakt, was versteckter Zucker ist. Daher sind diese Knabbereien absolut nicht für kleine Kinder zu empfehlen!
Bitte genauer lesen und keine Werbung machen für Dinge, die nicht gut sind für Kinder.
Hallo Conny,
danke für deine Meinung.
Heute würde ich das auch anders schreiben.
Der Beitrag ist einige Jahre alt.
Deshalb aber den Blog als schlecht zu bezeichnen, finde ich doch ein wenig zu viel.
Das kannst du gerne tun, aber bitte doch nicht auf Basis eines einzelnen Beitrags.
Du bist herzlich eingeladen, auch woanders reinzulesen.
Aber bitte nicht stänkern.
Danke! ❤️
Viele Grüße
Sarah
Hallo Sarah,
mein Kind bekommt von mir auch ab und zu die Erdbeer-Fruchtchips von Freche Freunde und frage mich, ob das wirklich so gut ist. Anhand der Zutatenliste kann ich nichts erkennen, aber wie Conny schon sagte ist da oft versteckter Zucker drin. Hast du dazu heute eine andere Meinung?
LG Steffi Warnecke
Hallo Stephanie,
beim mittlerweile dritten Kind machen wir das tatsächlich anders. 🙂
Da gibt es Quetschies nur zum Fast Food Menü dazu.
Quetschies sind für mich eher Süßigkeiten.
Denn auch Fruchtzucker ist Zucker, und hier ist es gebündelt.
Obst unterwegs lieber im Stück!
Dann nehmen Kinder das Essen über längere Zeit verteilt auf, essen also nur, bis sie satt sind.
Liebe Grüße
Sarah