Und nun zieht er los…. Kann man das glauben? Noch während Knirps fröhlich in Mamas Bauch herumschwamm, kümmerten sich seine nun liebevollen Eltern um einen Betreuungsplatz in einer Krippe.
Diese sollte der Blondschopf besuchen, sobald er seinen ersten Geburtstag gefeiert hat. In der KITA unserer Wahl unterschrieben wir eine Voranmeldung mit der Aussage, dass die Leiterin bisher jedes Kind unterbringen konnte. Warum also noch woanders anmelden? Als wir - wie vereinbart - anriefen, um unser aufrichtiges Interesse zu bekunden, merkte sie an, wir sollen uns doch noch weiter umsehen.
Unser Säugling war zum Zeitpunkt dieser Aussage schon sechs Monate alt! Wo sollten wir denn jetzt noch einen Platz bekommen? Selbst in unserer kleinen Stadt kann Kinderbetreuung zum Problem werden. Immerhin studieren wir beide noch. Und arbeiten - mit Kind!
Da half nur der Weg zum Jugendamt. Natürlich gab es auch dort keine Hoffnung auf einen Platz in einer KITA oder bei einer der neun Tagesmütter. Pustekuchen. Einzig bei der Tagesmutter unserer Fachhochschule konnten wir den Jüngling unterbringen. Allerdings mussten wir sofort entscheiden und ihn schon mit sieben Monaten dort betreuen lassen. Denn wie die Situation im März 2011 aussieht, ist fraglich. Es folgte eine Krisensitzung in der Elternschaft und wir beschlossen uns die Räumlichkeiten anzusehen. Alles schick, alles sauber, nette Tagesmama und süße Kleinkinder, die mein Krabbelbaby schon zum Spielen einluden.
Ich bin eh eine Vertreterin des Schicksals. Ich glaube, dass dies genau so geschehen musste und sollte. Nun wird unser kleiner Mann ab Oktober mit vier anderen Kindern unweit von Zuhause ein paar Stunden betuddelt, während Mama an ihrer Bachelorarbeit (SEO und SMM) feilen kann.
Tipp: Baby im September bekommen! Dann geht das Schul- und Kindergartenjahr los und Betreuungsplätze können dann besser vergeben werden. Wenn das mal so einfach wäre…
Vorteile der Tagesmutter
Liebe Mamas und beunruhigte Papas, nach einer Woche erfolgreicher Tagesmama-Besuche kann ich ein positives Fazit ziehen. Mein Lieblingssohn liebt seine Tagesmutter! Da sie eine Verfechterin der langsamen Eingewöhnung ist, war ich in den ersten Tagen stets an der Seite meines Kleinen und sah ihm beim Entdecken und Spielen zu.
Der erste Tag wurde rein zur Beobachtung genutzt, weshalb er sich auch noch nicht weit von mir entfernte. Trotzdem schienen die wenigen Kinder (Vorteil gegenüber einer Krippe!) sehr interessant zu sein. Und das viele Spielzeug! Am nächsten Tag krabbelte Mamaskind auch schon kräftig los und erforschte Umgebung und Tagesmama. Da die anderen Kinder sehr lieb sind, gab es auch keine Probleme mit dem gegenseitigen Kennenlernen. Ein 1,5-Jähriger kann sogar schon den Namen meines Lieblings aussprechen!
Da er sich schon sehr wohl fühlte und auch schon mit seiner Betreuerin schmuste, durfte ich ihn letzte Woche eine halbe Stunde allein dort lassen. Ein mulmiges Gefühl hatte ich nicht, im Gegenteil. Die langsame Eingewöhungszeit ist wohl auch für die anhänglichen Eltern gedacht, die verständlichlicherweise nur langsam loslassen können. Aber ich wusste, dass mein Kind es schon schaukeln wird. Erwartungsgemäß verlief auch alles perfekt. Auch wenn die Mama es nicht gern hört, dass sie nicht gebraucht wurde. Gut, so ist es nun auch nicht. Jeder braucht seine Mama (P.S. Mama, ich hab dich lieb!).
Heute blieb ich nach dem Abliefern nicht mehr, sondern verabschiedete ich mich sofort und ging los. Ich glaube mittlerweile ernsthaft, dass man seinem Kind nichts besseres bieten kann, als andere Kinder! Vor allem Einzelkinder profitieren sehr von diversen Angeboten wie PEKiP, Babyschwimmen etc. Diese Kurse haben wir bereits absolviert und daher ist die Kindertagesstätte (KiTa) eine schöne Alternative zum Lernen. Denn das tun sie in der Tat: Kinder lernen von älteren, manchmal sogar jüngeren Spielkameraden! Sei es nun Trinken, allein Essen, Krabbeln, Klatschen, Winken… Ach es gibt so viel, was sie einander abschauen können!
Das sind die Vorteile, die ich für uns bereits entdeckt habe - keine graue Theorie! So konnte ich bspw. absprechen, dass mein Kind nur aus einem normalen Becher trinken darf. Flaschen und Trinklernbecher mögen wir nicht.Nachteile konnte ich noch keine ausmachen. Im Krankheitsfall gibt es sogar eine Vertreterin, welche die Kinder auch vorher kennenlernen. So ist sie ihnen vertraut und die Kinder müssen in keine andere Pflegeeinrichtung wechseln. Wer andere Erfahrungen gemacht hat, kann diese auch gern hier mitteilen! Denn es gibt sicherlich auch andere Seiten.
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