Wir haben Katzennachwuchs! Weil es nicht leicht ist, eine Katze zu finden, die man sucht bzw. generell noch nicht weiß, wo man Katzen kaufen kann, worauf man beim Kauf achten sollte und welche Tipps es noch gibt, fasse ich meine Learnings zum Thema Katze adoptieren zusammen. 🙂
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Das ist der erste Schritt: Bevor man sich auf die Suche nach einer, besser zwei Katzen macht, sollte man tief in sich gehen und nachdenken. Passt eine Katze in die Familie? Ist noch weiterer Nachwuchs geplant? Gibt es schon Haustiere? Und vor allem: Habe ich Zeit, mich um die Katze zu kümmern?
Vor einer Weile habe ich einen ausführlichen Beitrag zum Thema Kinder und Katzen geschrieben. Zudem habe ich zusammengefasst: Katze und drei Kinder: Tipps, Kosten und Ausstattung: worauf kann man achten etc.
In diesem Beitrag geht es insbesondere darum, wo man eine Katze kaufen kann bzw. wo man sie nicht kaufen sollte.
Toll, Katzen müssen nicht Gassi gehen! Dennoch fordern sie Zeit ein - wenn sie es wollen, sind ja Katzen. Ab und zu mal das Haustier streicheln reicht auch bei Katzen nicht aus.
P. S. Auch wenn Kinder versprechen, jeden Tag das Katzenklo zu reinigen: Glaube ihnen nicht.
Gerade Kitten sind anspruchsvoll, müssen viel überwacht werden und brauchen auch mal einen dezenten Hinweis, dass es keine gute Idee ist, auf dem Esstisch herumzuspazieren.
Während ich das hier tippe, kommt Babykatze Nr. 1 schnurrend an und muss unbedingt sofort schmusen. Ein Nein wird von Katzen nicht akzeptiert. Kann man nichts machen.
Zusammengefasst: Katzen brauchen mehrere Spieleinheiten am Tag, kommen gerne mal zum Kuscheln, brauchen zwei Mahlzeiten, immer frisches Wasser und natürlich muss auch das Katzenklo sehr regelmäßig gereinigt werden. Das sind also mind. 1 - 2 Stunden am Tag, die man übrig haben sollte.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es funktioniert nicht immer gut, wenn zu einer Familienkatze ein Neugeborenes (Menschen-) Baby kommt. Vor allem ältere Katzen könnten damit ein Problem haben und sich unwohl fühlen.
Führt das zu Verhaltensauffälligkeiten (Katze uriniert auf Babydecke, zieht sich zurück, faucht etc.) kann man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Hier gibt es z. B. Katzenpsychologen bzw. Tierverhaltenstherapeuten, die helfen können. Beides haben wir noch nicht getestet, allerdings arbeitet die Züchterin unserer Kitten mit einer Katzenpsychologin zusammen und kann nur Gutes berichten.
Wer also demnächst ein Baby plant, könnte die Anschaffung einer Katze verschieben oder von vornherein mit einer Katzenexpertin zusammenarbeiten.
Mit drei Kindern im Haus ist es bei uns immer trubelig. Das ist nicht für jede Katze etwas. Das muss man vorher bedenken. Ein älteres Tier würde sich bei uns vermutlich nicht so wohlfühlen.
Zudem müssen alle Familienmitglieder einverstanden sein. Bei Kindern ist das eher weniger problematisch, doch auch der Partner muss hinter der Entscheidung stehen, eine Katze in die Familie zu holen.
Dass man keine Katze anschafft, wenn jemand allergisch ist, versteht sich von selbst. Zu oft lese ich im Kleinanzeigen-Portal, dass jemand wegen Katzenallergie sein Haustier weggibt. Wer noch keinen Kontakt zu Katzen hatte, kann probekuscheln gehen oder alternativ einen Allergietest vor der Anschaffung machen. Den Abschiedsschmerz kann man sicher verhindern.
Vor allem in Familien mit Kindern wichtig: Schafft Rückzugsorte. Das sind Orte, bei denen sich die Katzen zurückziehen können, ohne das ein Kind sie erreichen kann.
Das kann z. B. eine Katzenkletterwand* leisten oder ein Raum, in den die Katzen, nicht aber die Kinder dürfen. Das verstehen auch schon kleine Kinder gut!
Das heißt auch: Ein Stuhl darf nicht an unseren sehr hohen Kratzbaum gestellt werden! Ruhezeit für die Katzen bedeutet auch Ruhezeit!
Ihr kennt diese niedlichen Tierposter, auf denen Katzen mit Babyküken, Hasen, Hunden etc. kuscheln? Es mag vielleicht artfremde Tiere geben, die nicht aufeinander losgehen, doch auch hier habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Mein Kater, der nicht mehr nach Hause kam, brachte regelmäßig Eichhörnchen, Hasen, Vögel und Mäuse mit nach Hause. Das ist schon sehr verwunderlich, bemerkt man, dass wir mitten in der Stadt, am Ku'damm, wohnten. Hamster und andere Nager werden auch lieber gejagt als akzeptiert. Ich glaube nicht, dass man Katzen den Jagdtrieb abgewöhnen kann.
Ist also keine strenge Trennung zwischen Katze und Nagetieren möglich, sollte man hier zum Wohl der bestehenden Tiere entscheiden. Außerdem versteht sich auch nicht jeder Hund mit Katzen. Das muss alles individuell betrachtet werden.
Quasi überall kann man eine Katze kaufen: beim Züchter, im Tierheim, von privat via Kleinanzeigen und teilweise sogar im Zoogeschäft.
Das ist möglich: Wenn die äußeren Umstände stimmen: Lebt das Muttertier dort? Werden die Kitten sozialisiert? Besteht regelmäßiger Kontakt? Werden die Katzen geimpft und gechippt? Man merkt schnell, ob man es gutes Gefühl hat oder etwas faul beim privaten Katzenverkäufer ist.
Bitte nicht ungesehen. Bevor man sich für ein Tier entscheidet, sollten bestenfalls mehrere persönliche Kontaktaufnahmen erfolgen. Damit kann man die neue Katze kennenlernen und schauen, ob die Aufzucht gut erfolgt. Ob sich mit den Kitten beschäftigt wird, sie an das Katzenklo gewöhnt werden und Katzenwürfe nicht nur als "Geldmache" benutzt werden.
Wer nicht selbst züchten will, braucht keine Katze mit Papieren. Wer allerdings sichergehen will, dass die Aufzucht katzengerecht erfolgt, ist bei einem Katzenzüchter mit Papieren immer gut beraten. Im doppelten Sinn. Doch auch private Züchter ohne Papiere und Stammbaum - können die Beratung und Begleitung beim Aufziehen der Katzen durchaus ermöglichen.
Überall dort, wo es auch erwachsene Katzen gibt. Selbst im Tierheim gibt es mitunter einen Wurf Kitten, die gefunden oder abgegeben wurden. Manchmal gibt es auch auf Bauernhöfen Babykatzen.
Im besten Fall finden auch bei privaten Züchtern mehrere Gespräche vor dem Katzenkauf statt.
Hier würde ich stutzig werden. Alle Hobbyzüchter haben einen Kaufvertrag. Darin sind Bedingungen sowie Kaufpreis etc. enthalten. Im Katzen-Kaufvertrag steht zudem, was im plötzlichen - und vorher unbekannten - Krankheitsfall passieren soll. Außerdem werden die Zuchtbedingungen erörtert.
Unsere Katzen müssen laut Vertrag kastriert werden und dürfen nicht in die Zucht genommen werden. Der Preis versteht sich als Liebhaberpreis.
Man verliebt sich sofort, wenn man sie sieht, versprochen. Ansonsten informierst du dich am besten vorab über passende Katzenrassen.
Wer schon ältere Kinder hat, kann sich ruhig im Tierheim umhören. Dort landen viele Fund- und Abgabetiere. Mitunter sind auch Jungtiere dabei.
Schwierig ist nur, dass man nicht immer weiß, wie die Katzen aufwuchsen. Für eine gute Entwicklung ist tatsächlich die Sozialisierung und Erziehung durch die Katzenmama sowie den Halter notwendig.
Im Tierheim wird auch darauf geachtet, dass die Katze zur neuen Familie passt. Es wird weiterhin ein Schutzvertrag aufgesetzt und eine Gebühr erhoben. Fragen lohnt sich in jedem Fall: Das Tierheim kann meist Aussagen zum Charakter geben und damit vorab erahnen, ob die Familie zur Katze passt.
Auch dort kann man eine Katze nicht sofort mitnehmen - soweit ich weiß. Es gibt sicherlich ein Vorgespräch und ein Kennenlernen.
Um einen Katzenzüchter zu finden, muss man erstmal wissen, welche Katzenrasse man sucht. Die Rasse sagt oft schon etwas über den Charakter aus. Siamkatzen & Balinesen sind sehr anhänglich und gesprächig, vom Wesen Hunden sehr ähnlich.
Britisch Kurzkaar (BKH) sind genau das Gegenteil: rund, gemächlich und äußerst ruhig. der Spitzname Samtpfoten trifft hier voll und ganz zu. Doch BKH-Kitten sind genauso verspielt und machen ebenso viel Blödsinn wie andere Katzenbabys.
Gut für Familien geeignet sind zudem Norwegische Waldkatzen, die ebenfalls sehr gutmütig sind, jedoch mehr Fellpflege benötigen. Maine Coon-Katzen sind auch sehr zu empfehlen. In der Regeln kommen sie auch in Familien mit Kleinkindern gut klar. Auch Ragdolls zählen eindeutig zu den Familienkatzen.
Hier kann man sich im Vorfeld informieren, bevor man auf einen Katzenzüchter zugeht. Dann wird es spannend: Da es verständlicherweise nicht am laufenden Band Katzenwürfe gibt, sind die Wartelisten bei Züchtern teilweise lang.
Als wir auf der Suche nach einem Geschwister-Paar waren, hatten wir bei Züchtern in der Umgebung kein Glück. Und das, obwohl wir in Berlin wohnen und es einige Züchter gibt.
Hat man einen passenden Katzenzüchter gefunden und wurde man auch ausgewählt, darf man die (werdende) Mamakatze und deren Kitten beim Aufwachsen zusehen bevor sie mit rund 12 Wochen geimpft, entwurmt und gechippt abgegeben werden. Dazu gibt es einen Kaufvertrag, den Impfausweis, ein Care-Paket sowie die Papiere, also den Stammbaum.
Seriöse Katzenzüchter sind immer eine top Wahl, wenn man noch keine Erfahrung mit den Tieren hat und man nicht "Die Katze im Sack kaufen" will. Es gibt Standards, die Zuchttiere und Besitzer erfüllen müssen usw.
Allerdings sind Katzen mit Papieren um einiges teurer als Katzen ohne Papier. Dafür dürfen diese ggf. in die Zucht gehen. Weitere Infos gibt es bei Katzenzuchtvereinen, die sehr streng sind bzgl. der Zucht. Es muss ein Zuchtziel befolgt werden, das nicht Geld verdienen ist.
Ja das geht zum Teil und nein, das kann nicht gutgehen. Kleine Babykatzen sitzen dann in einem kleinen Gehege und warten darauf, adoptiert zu werden.
Allerdings fehlt hier vollkommen die Sozialisierung der Katzen, die Betreuung rund um das Katzenklo-Training. Hochwertiges Futter ist wichtig, wie auch der regelmäßige Kontakt zu Menschen und bestenfalls auch Kindern.
Katzenbabys sollten ebenfalls schon vor Abgabe an Alltagsgeräusche wie Staubsauger, Geschirrspüler, Kinder etc. gewöhnt werden. Die Prägephase beginnt zudem schon in der 4. Lebenswoche, weshalb es besonders wichtig ist, eine Beziehung zu Menschen aufzubauen. (Quelle: wissgetierig)
Doch was ist mit der individuellen Katze? Können Mitarbeiterinnen im Zoogeschäft detailliert Auskunft geben, wenn es um den Charakter und die Eigenheiten der Katze geht? Denn die Eigenschaften machen die Katze aus und darüber möchte man gerne vorher informiert werden.
Überall begegnet man Kleinanzeigen: Katze zu verschenken, vor allem in den Frühlingsmonaten, wenn es um viele Würfe mit Maikätzchen geht. Vorsicht, wer sich zu schnell in das süße Foto verliebt.
Unsere Katzen stamm(t)en allesamt von privaten Katzenzüchtern. Eine davon aus "zweiter Hand", eine Notabgabe Katze, weil sie sich nicht mit der älteren Katze verstand.
Und ich würde immer wieder private Katzenzüchter empfehlen. Dort kann man ebenfalls Rassekatzen kaufen, allerdings meist ohne Papiere. Dann zahlt man immer noch 500 € aufwärts, jedoch weiß man hier - in der Regel - die Katzenaufzucht und Sozialisierung findet in dessen Zuhause statt.
Ich gehe vor allem darauf ein, was man beim Kauf über Hobbyzüchter achten muss, die man vorab nicht kennt. Das ist vermutlich in den meisten Fällen so.
Jetzt kommt der langwierige Teil. Wir haben unsere Katzen nahezu allesamt über Kleinanzeigen gefunden. Dafür hatte ich einen Suchauftrag mit unseren liebsten Katzenratzen und dem Umkreis laufen. Hier muss man schnell sein: Gerade in der Großstadt sind die Katzen schnell vergeben.
Aber bitte nicht zu schnell: In der Anzeige wird bereits deutlich, mit welchem Zweck eine Katze / Babykatze abgegeben wird.
In der Anzeige findet man Infos zur Abgabewoche: 12 Wochen sollten die Kitten alt sein. Das ist ein perfektes Alter für Katzen. Sie sind ausreichend sozialisiert und vor allem stubenrein. Mit 12 Wochen gehen Babykatzen auf die Katzentoilette.
Enthalten sein muss auf jeden Fall, dass die Katzen zur Abgabe mehrfach geimpft, entwurmt und bestenfalls gechippt wurden. Wenn ich schon lesen muss: "Wer es für nötig hält, soll es selbst machen.", macht mich das wütend. Die Katzengesundheit geht vor!
Chippen ist besonders dann wichtig, wenn die Katze später ein Freigänger wird. Doch auch eine Wohnungskatze kann aus Versehen entwischen. Ist die Katze gechippt, kann jede Tierärztin im Chip lesen, wo die Katze wohnt. Dafür registriert man die Katze mit der Chipnummer bei tasso.
Daraufhin bekommt man von tasso kostenlos einen Anhänger mit der Nummer zugeschickt. Wer Freigänger hat, kann diese an einem Sicherheits-Halsband* befestigen. Entferne unbedingt das Glöckchen, das macht Katzen irre. Das Halsband geht automatisch auf, wenn die Katze hängen bleibt. Sicherheit geht vor. Eine Wohnungskatze braucht natürlich kein Halsband. Katzen würden zudem gerne darauf verzichten. Verständlich, oder?
Super wichtig: Es werden Kennenlerntermine angeboten - und zwar zu Hause bei der Katze - nicht auf Parkplätzen oder sonstigen Orten! Bei Kitten sollte immer auch die Katzenmutter dort wohnen. Für die Entwicklung von Katzen ist es wichtig, dass sie von der Katzenmama aufgezogen und nicht zu schnell von ihr getrennt werden. Also nach maximal 12 Wochen.
Viele Züchter und Hobbyzüchter laden sogar mehrmals zum Kennenlernen ein, wenn ernsthaftes Interesse besteht. So kann man gleich während der Babyzeit eine Bindung zu den Fellnasen aufbauen!
Im Zuhause der Babykatze kann man sich gleich ansehen, wie sie aufgezogen wird. Ist alles sauber? Gehen die Kitten bereits allein auf die Katzentoilette?
Haben die Züchter ein ernsthaftes Interesse daran, dass die Katze in ein gutes Zuhause kommt? Nur dann kann man davon ausgehen, dass die Zucht von Herzen erfolgt und dementsprechend eine liebevolle Aufzucht gegeben ist.
Für uns war es perfekt, dass unsere Katzen in einer Familie mit Kindern aufgezogen wurden. Somit sind schon die Kitten daran gewöhnt, welche Laute Menschenkinder fabrizieren können. Unsere Katzen hatten keine Probleme bei der Umstellung.
Tipp: Beim letzten Besuchstermin kannst du ein Handtuch mitgeben, das die Züchter zur Mama geben. Beim Auszug nimmst du dieses wieder mit und minderst damit hoffentlich den Trennungsschmerz von der Katzenmama.
Die Anzahlung machten wir für unsere Kitten bereits nach dem ersten Besichtigungstermin. Dieser fand rund um die 6. Lebenswoche statt. Daraufhin bekamen wir wöchentlich Bilder und Infos zugeschickt und wurden stets auf dem Laufenden gehalten, z. B. zu den anstehenden Impfungen.
Wichtig: Bereits die Anzahlung sollte schriftlich festgehalten werden, damit man abgesichert ist. Auf dem Vertrag steht zudem der Name und die Adresse des Züchters drauf.
Die Höhe der Anzahlung für die Katze ist dann Verhandlungssache. Für den Züchter ist es einerseits wichtig, dass man nicht kurzzeitig abspringt und er auf der Katze sitzen bleibt. Andererseits ist es für den Käufer bedeutend, eine Anzahlung mit Vertrag zu machen, damit man ebenfalls keine Absage bekommt.
Wenn du noch weitere Tipps zum Thema Katze und Kinder, sowie zu den Kosten und zur Ausstattung haben möchtest, schau dich in diesem Blogbeitrag um:
Du bist nun super aufgeklärt, weißt genau, wo du eine Katze kaufen kannst - und wo besser nicht? Toll! Dann freue ich mich, wenn du den Beitrag teilst. 🙂
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Hallo, wundervolle Tiere!
Ich begleite gerade meinen fast 13 Jährigen Perserkater (private Zucht) in seinen Altersruhestand. Herz und jetzt Arthrose Probleme. Leider. Ich war zb gestern gerade wieder beim TA und habe mir Schmerzmittel geholt, Röntgen (120 Euro sind schnell weg)
Unsere Perserdame (Züchter Berlin, krank!!! übernommen) verstarb letztes Jahr mit 8,5 Jahren an Nierenversagen. Unser Tierarzt hat sie durch eine OP und wochenlange Therapie wieder auf Vordermann gebracht, woanders wäre sie vermutlich eingeschläfert worden. Übergabe am Rastplatz (Österreich) - würde ich auch nie wieder machen. Streiterei mit der Züchterin bezüglich Übernahme der TA kosten von ca 625 Euro, aber wenn ihr TA ausstellt, sie ist bei der Übergabe gesund, dann soll sie dafür bezahlen. Auf die Frau habe ich heute noch einen Hass! Und nach uns hat sie die Perser-Zucht eingestellt und französische Bulldoggen gezüchtet. Ich würde nur mehr bei einem Züchter kaufen, der in der Nähe wohnt und der mir von anderen empfohlen wird. Sonst nie wieder!
Man muss auch immer bedenken, Rassekatzen können viele Krankheiten mit sich bringen, man geht noch mit Vorfreude rein und wenn es soweit ist, guckt man blöde aus der Wäsche. Das kostet enorm. Ich nehme mir nach unserem Kater keine mehr. evt in der Rente oder wenn ich in Pension bin, und nicht mehr reisen möchte.
In dem Sinne alles Gute für eure Tiere!
Hallo,
oh wow, da bin ich wohl mit zu viel Naivität rangegangen. :-O
Aber sicher gibt es überall schwarze Schafe, nur doof, dass da das Tierwohl dran hängt!
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr zumindest das Geld wiederbekommen. 🙁
Wenn das auch niemals eine Wiedergutmachung sein.
Genau, Rastplatz = Alarmglocken.
Es müsste einen richtigen Zuchtschein geben, wo stärker kontrolliert wird. 🙁
Hallo, natürlich freut man sich über ein Tier, ich kann das voll verstehen. Wenn über eineb längeren Zeitraum der Ta beansprucht wird, wird das Gesicht immer länger. Ich habe mit Sicherheit einige Tausend Euro nur für den Ta berappelt. Die Züchterin kam so und so zum Handkuss ich habe auf mein Gesundheitszeugnis bestanden, und ihr Ta hat sie als gesund eingestuft. Wen haben wir bekommen? Eine Katze, die seit einer Woche an Verstopfung gelitten hat und gar nicht aufs Klo konnte, weil der Schliessmuskel zu eng war. Ganz schlimm! Das nennt man Megakolon . Wir waren auch kurz vorm Einschläfern, aber unser Ta hat sie geheilt. Ein kleines Wunder. Das mit dem Alter die Beschwerden mit Gelenke und Herz, Nieren starten ist nichts Neues, aber als Jungtier so ins Leben zu starten ist schon schlimm. Man opfert Zeit, Geld und alle Gefühlswelten, die man dabei empfindet. Wie bei einem Kind. Wenn man so etwas erlebt hat, überlegt man 2x beim nächsten Tier. Ich bin stolz auf uns, dass wir nicht aufgegeben haben und auch unserdn alten Herren, die nötige Fürsorge zukommen lassen. Inzwischen ist mir das Geld egal, Urlaub fällt heuer aus und es geht immer irgendwie weiter. Alles Gute für deine süssen Katzen.
[…] kaufen wir nicht – obwohl unsere Katzen Moppi und Pippa das wohl sehr schön fänden. 😉 Ich möchte Blumenzwiebeln für den Frühling besorgen. Nicht alle […]
Da ich gerade wieder vom lautstarken sich beschweren meines eineinhalb Tage alten Katzennachwuchs geweckt wurde (wie kann die Mama es auch wagen mal aufs Katzenklo zu gehen), dass gleich neben meinen Bett in einer Wurfbox liegt, und nun nicht mehr schlafen kann, hier ein paar Anmerkungen.
Als seriöse Züchterin liebe ich nicht nur abgöttisch meine Zuchtkatze und die beiden kastrierten Kater die mit uns hier im Haus wohnen, sondern will diese geballte Liebe in Fellform in Form von gesunden und super sozialisierten Kätzchen, an andere katzenverrückte Menschen weitergeben.
Was unterscheidet nun eine seriöse Zucht, von wie du es schreibst „privaten Züchtern“?
Ich habe mich jahrelang, noch bevor ich in einen Katzenzuchtverein eingetreten bin, sehr intensiv über Genetik, Ernährung, Aufzucht, etc. und insbesondere über Krankheiten bei Katzen informiert (vor allen in Fachliteratur, also Tiermedizinbüchern, Studien, seriösen Seiten etc.).
Erst nach mehr als 2 Jahren habe ich mich bereit für die BKH-Zucht gefühlt. Da eine seriöse Zucht wirklich viel Fachwissen voraussetzt, aber vor allem auch viel Geld.
Bisher habe ich in die Zucht um einiges mehr gesteckt – vor allen Zeit, die keiner bezahlt, aber auch Geld – als ich durch Abgabe der zuckersüß Flauschbälle an ausgewählte Liebhaber erhalten hätte.
Denn man zahlt als Züchter beim Tierarzt immer mehr für die notwendige Gesundheitsvorsorge der Elterntiere und der Kitten.
Ich habe jedes Jahr nur einen Wurf und lasse meine allerliebste Katze dafür vorher gründlicher Durchchecken, als es die gesetzliche Krankenkasse bei meiner Schwangerschaft vorsah (jedenfalls zahlt sie den Gynäkologen weniger in 9 Monaten für die Schwangerschaftsvorsorge, als ich beim Tierarzt, innerhalb von 9 Wochen!!).
Es fängt mit einen Gesundheitscheck beim Tierarzt an, ist die Katze überhaupt „zuchttauglich“? Die Katze wird frisch geimpft, Blut wird abgenommen und die Probe an ein Labor geschickt, dass 71 Gentests auf einmal anbietet, darunter auf über 40! Erbkrankheiten, aber auch etwas zum Fell verrät, wie ob die Katze Träger von Verdünnung, etc. ist, Blutgruppe wird natürlich auch bestimmt. Sind die Testergebnisse gut, dann geht’s in die nächste Phase. Das Blut wurde nämlich in einen anderen Labor auch auf Infektionskrankheiten hin getestet und ein großes Blutbild mit extra Werten angefertigt, sind auch diese Tests alle gut, geht’s ab zur Tierkardiologin. Diese macht einen Herzultraschall um eine, an die Kitten vererbbare Herzkrankheit (HCM) auszuschließen, dazu kommt noch ein Ultraschall der gesamten Bauchorgarne, insbesondere der Nieren, da diese auch eine vererbbare Krankheit aufweisen können, auch die Gebärmutter muss gut aussehen. Ist auch hier alles in Ordnung, dann kann es endlich zum Deckkater gehen.
Dieser hat diese Tests natürlich auch alle hinter sich.
Am Ende der Trächtigkeit lasse ich immer noch ein Röntgen machen (Ultraschall ist zu ungenau), um zu wissen wie viele Kätzchen es werden, ich nehme mir Urlaub und warte auf die Geburt, die hoffentlich ohne Komplikationen verläuft. Bis dahin habe ich schon 650 Euro für die Gesundheitsvorsorge und 200-300 Euro an Deckgebühr bezahlt (jedes Jahr von neuen, bis auf den Gentest, der muss nur einmal gemacht werden und kostet 100 Euro + Tierarztkosten fürs Blutabnehmen etc.).
Meine Frage: Welche „private Züchter“ gibt soviel für die Gesundheitsvorsorge im Vorfeld eines Wurfes, für sein geliebten Zuchttier aus? Ich muss dazu schreiben, ich habe bisher nur eine einzige Zuchtkatze, bin also auch Hobbyzüchterin mit Vereinszugehörigkeit (lasse also Stammbäume für den Nachwuchs ausstellen).
Der zweimalige Tierarztbesuch mit den Kätzchen beim Tierarzt kostet mich je Kätzchen dann auch so ca. 230 Euro (2x impfen, chippen, Wurmkuren, Gesundheitszeugnis, Sammelkotprobe um Parasiten jeglicher gängiger Art auszuschließen).
Vor zwei Tagen kam ein einziges Kätzchen auf die Welt, es wird mich am Ende über 850 Euro an Tierarztkosten gekostet haben (550 Euro für die Mama und 300 Euro für es selbst) + 200 Euro Deckgebühr + alle weiteren Kosten die jeder Besitzer mit Katzennachwuchs hat, wie Futter, Katzenstreu Ausstattung (die oft für mehrere Würfe hergenommen werden kann), etc., dass sind aufs Kätzchen heruntergerechnet vielleicht 200 Euro, also wirklich nicht viel.
Nur leider geben Vermehrer eben nichts, aber auch gar nichts für die Gesundheitsvorsorge aus, nicht für die Mama und auch nicht für die Kitten, deren Kosten belaufen sich so auf 100-200 Euro pro Kätzchen, meine je nach Anzahl der Kätzchen, auf bis zu 1250 Euro!!! Aber nur wenn alles gut geht und keine weiteren Kosten hi zu kommen.
Übrigens gebe ich mein süßen Kätzchen zu einen zweiten (in Einzelhaltung würde ich es nie abgeben). Ich habe mit den Interessenten (ein wirklich liebes Paar) schon seit Woche Kontakt und wir schreiben uns fast täglich, ich kann mein liebes kleines also in ein gutes neues Zuhause geben und werde hoffentlich jahrelang Bilder und kleinere Rückmeldungen erhalten.
Es muss einfach dazu geschrieben werden wie wichtig es ist, Kitten nur zu nehmen, wenn die Elterntiere durch einen Fachtierarzt bestätigt Herz- und Nierengesund sind (die Erbkrankheiten wurden durch HCM und PKD Schall ausgeschlossen) und auf Infektionskrankheiten hin getestet wurden. Auch ist eine negative Kotprobe vor Auszug der Kitten nie verkehrt.
Meine Zuchtkatze habe ich übrigens unter anderen wegen ihrer seit Generationen auf Erb- und Infektionskrankheiten hin durchgecheckten Vorfahren, ausgewählt. Ein Stammbaum dient nicht nur dazu, eine Reinrassigkeit zu garantieren, er verrät auch viel über mögliche Fellfarben etc., die die Nachkommen haben könnten und etwas über durchgetestete/geschallte Linien/Vorfahren. Etwas sehr wichtiges.
Das ist der Unterschied zwischen, ach ich lasse meine geliebte Katze einmal werfen (und die oftmals mit genauso viel Liebe den Nachwuchs mit Großziehen) und jemanden der sich wirklich viel Gedanken gemacht hat, viel Fachwissen hat, viel Liebe, viel Herzblut und Geld investiert.
PS: Eine Mitgliedschaft in einem Zuchtverein und Stammbäume, sind keine Garanten für eine seriöse Zucht, sie sind nur die Mindestanforderungen. Auch unter Vereinszüchter gibt es genügend, die nur aufs Geld schauen und deshalb keinerlei Vorsorgeuntersuchungen machen lassen und die auch nicht mit soviel Liebe und Fachwissen an die Zucht gehen, sondern diese nur als Gelddruckmaschine sehen.
Deshalb immer viele Fragen stellen, Untersuchungsergebnisse zeigen lassen, mehrmals die Züchter besuchen, immer einen Kaufvertrag machen. Kitten erst ab 12 Wochen nach der zweiten Impfung, mehrmals entwurmt, gechippt, mit Gesundheitszeugnis, zu sich holen und es niemals einzeln halten. Keine Mitleidskäufe tätigen. Auf alles genau achten, bei einen schlechten Gefühl sofort die Finger von den Kitten/Katzen lassen.
Liebe Salia,
du hast vollkommen recht!
Mit allem!
Ich habe mich mit der Wortwahl „private Züchter“ nicht richtig ausgedrückt.
Was ich tatsächlich meinte, war „Vermehrer“, wie du schreibst.
Ich werde das im Text ändern.
Unsere Katzen stammen alle von privaten Züchtern, zwei davon anscheinend von Vermehrern.
Das bekamen wir erst danach richtig mit.
Als wir plötzlich die Katzen mit 12 Wochen
entwurmen mussten und stubenrein bekamen. Und impfen lassen mussten.
Und dennoch viel Geld bezahlten.
Genau: Wenn man ein schlechtes Gefühl hat: Finger weg!
Keine der Katzen hat Papiere.
Das ist tatsächlich nicht nötig, denn es gibt natürlich Zuchten, die darauf ausgelegt sind, tolle Tiere zu haben und eben nicht zu vermehren.
Es klingt wunderbar, wie du das machst!
So wünscht man sich das für das neue Familienmitglied.
Danke für deinen Text!
Man merkt dir die Katzenliebe mit jedem Satz an.
Liebe Grüße
Sarah
Vielen Dank für diesen informativen Beitrag über die Überlegungen und Verantwortlichkeiten beim Kauf einer Katze. Es ist wirklich wichtig, dass sich zukünftige Katzenbesitzer im Klaren darüber sind, dass die Entscheidung für eine Katze eine langfristige Verpflichtung darstellt.
Die Fragen und Überlegungen, die du hier aufgeführt hast, sind äußerst hilfreich. Sie helfen potenziellen Katzenbesitzern, die notwendige Vorbereitung und Verantwortung zu verstehen. Die Anmerkungen zur Allergieüberprüfung und zur Schaffung von Rückzugsorten sind besonders wertvoll, da sie das Wohlbefinden der Katze und die Harmonie im Haushalt sicherstellen.
Katzen sind wunderbare Begleiter, aber es ist wichtig, die richtige Zeit und die notwendigen Ressourcen für ihre Betreuung zu haben. Nochmals vielen Dank für diese nützlichen Informationen!
Liebe Grüße,
Sabine 🐱💕
Hallo "Sabine",
danke für den ChatGPT-Kommentar.
Den Link habe ich entfernt.
Den Kommentar lasse ich stehen, da ChatGPT immerhin gut zusammenfasst, was wichtig für Katzenbesitzer ist, juchu!
Viele Grüße
Sarah
Hallo ihr Lieben,
ich melder mich jetzt nach langer Zeit wieder zu Wort und möchte mich noch für den Artikel der Züchterin bedanken. Man spürt, dass Sie mit dem Herzen dabei ist und nicht nur Profit ausschlaggebend ist.
Warum veröffentlichen Züchter nie, diese Angaben von Tests, damit man eben sieht, warum eine Katze dann teurer verkauft werden MUSS. Ich habe zb von diesen Erbtests in so einer Form noch nichts gelesen. Sehr informativ.
Nichtstestorotz kann es aber auch trotz Stammbaum, Gesundheitszeugnis und offizielle Züchterverzeichnis auch anders laufen.
Unsere Perserdame wurde krank übergeben. Sie hatte eine Derformation am Schließmuskel und der Tierarzt hätte das sehen sollen. Wenn denn überhaupt eine genaue Untersuchung erfolgt ist. Denn was ich mich schon lange frage, was macht ein Züchter oder privater Verkäufer mit den Kitten beim Tierarzt? Impfung , Entwurmung? WErden die Zähne angesehen? Das glaube ich nicht!
Bei uns waren die Zähne schief (das sah unser Tierarzt sofort beim 1. Besuch in der Praxis) später dann noch schön Katzenkaries und sie verstarb an Nierenversagen.
Warum habe ich die 2. Katze bei der Züchterin gekauft? Weil der 1. Perserkater aus der Hinterhofzucht zuerst Durchfall hatte und auch eigentlich krank übergeben wurde. Später Herztabletten , Arthrose , aber er wurde 15 Jahre alt. Sprich er der Ältere war nicht so anfällig und hat die jüngere Katze überlebt.
Was möchte ich jetzt eigentlich hier mitteilen? Man weiß eigentlich nie, was nach dem Kauf an Gesundheitsproblemen auftreten kann. NIE. Bekomme ich durch den Stammbaum 100 Prozent Garantie, dass ein Tier ein Leben lang gesund bleibt? NEIN.
Wir waren jetzt fast 2 Jahre ohne Haustiere und haben uns wieder für Katzen entschieden, die bald bei uns einziehen. Ja, Rasse. Züchter? NEIN
Privatverkauf, wir haben die Katzen vorher besichtigt , die Umgebung gesehen und die Verkäuferin war nett. Die Katzen haben uns ausgesucht und es war mir wichtig, nicht nur nach de Foto auszusuchen. Die Favouritin wollte mich zb nicht 🙂
Alles andere zeigt die Zeit, ich hoffe wir haben dieses mal Glück und sonst kann ich es nur nehmen wie es kommt.
Hallo und wieder willkommen 🙂
Zuerst: Es tut mir sehr leid, was eure Katze und damit auch ihr erlebt habt. Das ist furchbar.
Hach ja, ich verstehe das so gut und klar: Es kann immer anders laufen.
Wir haben mit privaten Verkäufern zu 80 % sehr gute Erfahrungen gemacht. Eine hat danach auch weiterhin betreut und ich durfte bei Fragen immer zu ihr kommen.
Der letzte Katzenkauf aus einer Privatzucht in Berlin war katastrophal.
Die Katzen waren trotz Ansage nicht geimpft, nicht entwurmt und das muss einfach gemacht werden.
Sie waren nicht stubenrein.
Und es kostete viel Zeit, das alles nachzuholen.
(Entwurme mal 12 Wochen alte Kitten oral, so eine Sauerei. :D)
Bei der guten Privatzüchterin wurden all diese Dinge erledigt. Die Ärzte schauen sich die Tiere tatsächlich so an.
Kleines Fazit:
Es kommt immer drauf an, es gibt solche und solche.
Ich wünsche euch alles Liebe. <3
Liebe Grüße
Sarah