Sarah Depold
26. Dezember 2015
(Aktualisiert: 30. Juni 2021)

18 Monate altes Kleinkind - Entwicklung

Nun kann ich sagen, mein Kind ist 1,5 Jahre alt! Weg mit dem kryptischen Rechnen in Monaten. 18 Monate sind nun vergangen, es tut sich viel, wenn auch nicht auf Sprachebene. Er verstehe zwar viel (alles?), formt aber sehr selten selbst Worte. Dafür entdeckt er die feinmotorischen Fähigkeiten.

Die größte Neuigkeit: er fremdelte zum ersten Mal nicht bei den Großeltern! Juchu! Nach einer sehr kurzen Aufwärmphase ließ er sich gar von den Oma umhertragen und spielte mit dem Opa. Wir kommen der vorübergehenden Kino-Betreuung näher! Nach unseren Kino-Besuch nach 1,5 Jahren haben wir entdeckt, dass es kurzzeitig ohne Kinder auch sehr nett ist. Das sieht man uns an! Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.

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Mein Kind redet nicht - 18 Monate

Es zieht sich durch alle Entwicklungsberichte: 2.0 spricht nur wenige Worte. Im letzten Monat (17 Monate alt) berichtete ich, dass er "ei", "deddy" (Teddy) und "düdde" kann. Auch sein Nein ist klar und deutlich zu erkennen, auch wenn er dazu "nei" sagt. Manchmal denke ich auch, weitere Sachen zu verstehen, bin mir aber nicht sicher. Was ab und an ganz gut klappt, sind Tiergeräusche. Wenn er ein Pferd sieht, sagt er manchmal "hühühühüh" und bei einem Hund "wauwauwau". Auf die Frage, ob er stillen möchte, fängt er noch immer sehr an zu strahlen und nickt vehement. Ein paar Mal sagte er sogar "tsüss" (Tschüss!), was er zur Zeit nicht mehr macht. Generell hege ich den Verdacht, dass er gelernte Worte wieder vergisst. Jedoch versucht er uns nachzusprechen. Ab und an nimmt er mich an Beschlag, zeigt direkt auf Gegenstände und möchte von mir den Namen wissen. Das sind nacheinander drei Stück, die er im Wechsel abfragt. Er spricht dann auch nach, was man aber noch nicht versteht. Er übt und hat Interesse, das ist wichtig. Zum Vergleich: Sohn 1.0 sprach schon mit 14 Monaten klare Worte. Wenn wir ihn fragen, wo etwas ist, zeigt er erfolgreich darauf. Die Ohren sollten also ok sein. 🙂

Kleinkind-Entwicklung mit 18 Monaten.

Dauernd krank - die Kinder und wir

Nicht so schön: die Kinder schleppten eine Krankheit nach der anderen an. Das schrieb ich sogar schon im letzten Monat. Das heißt: wir sind nun schon seit zwei Monaten dauerkrank. Das ist doch schrecklich! Beide hatten im letzten Monat einen Magen-Darm-Infekt, Erkältungen, die wir auch bekamen und schließlich reihum verteilten. 2.0 nahm dadurch sogar ab - er isst ja auch schlecht. Wie ätzend, denn sogar ich bekam eine Mittelohrentzündung und wurde außer Gefecht gesetzt. 10 - 12 Infekte pro Jahr sollen normal sein. Ich hatte das Gefühl, dauernd bei der Kinderärztin auf der Matte zu stehen. Tat ich wirklich - mit wechselnden Kindern. Ich bin wirklich, wirklich dankbar, dass ich meist im Homeoffice arbeiten darf, sodass ich das kranke Kind gut betreuen kann. Wenn der kranke Sohn schläft, wird gearbeitet. Davon machte ich im vergangenen Monat reichlich Gebrauch. Mitte des Monats hatte 2.0 auch wieder mit einem Pseudokruppanfall zu kämpfen. Dabei hustet er sehr stark, klingt wie ein Hund und leidet sehr. Frische Luft hilft in den Momenten.

Überall dabei - Feinmotorik hallo!

Das zweite Kind ist praktisch überall dabei und macht mit. Das Lego ab 5 Jahren wird bespielt, weil der große Bruder eben damit hantiert. Und weil wir zur Zeit Lego sortieren, um es auszumisten. Er schnappt sich das Spielzeug des großen Bruders, auch die ganz kleinen Teile. Die Feinmotorik ist super! Er steckt die winzigen Legobausteine aufeinander, "kocht" diese mitunter in den Töpfen der Kinderküche, fährt mit den Autos von 1.0, malt mit seinen Stiften (leider auch mit meinen Permanentmarkern auf dem Parkett...). Er machte beim Teigrollen mit und hilft kräftig in der Küche. Plätzchen hätte ich mit dem ersten Sohn nie so früh gebacken! Das ganze Chaos! Nun ist es auch egal, ob ich die Spuren von einem oder zwei Kindern entferne. Macht der Kleine eben mit! Lustig, laut, manchmal streitend. Sie gönnen sich an manchem Abend beide nichts. Die Brüder können aber auch zuckersüß sein, vor allem, wenn der Große fragt: "Komm, wollen wir vom Tisch aufstehen?" Und schwupps, sind beide zum Spielen verschwunden. Klar, braucht auch der Große seine Ruhephasen, wo der Bruder, aber auch wir, nicht stören dürfen. Das kriegen wir schon irgendwie hin. Es ist toll, zuzusehen, wie unterschiedlich sie sind. Ich hoffe, dass in 2.0 ein bisschen mehr vom Mann und weniger Drama (von mir ;)) steckt. Das bleibt abzuwarten... Drama, Drama, Baby!

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Worte und Entwicklung

  • Worte:
    • Ei (Katze streicheln), dedde (Teddy), düdde (alles andere)
    • dier (kann alles Mögliche sein)
  • Ahmt uns nach (vor allem Laute / Bewegungen)
  • Tanzt zu "Schneeflöckchen Weißröckchen"
  • Lässt sich manchmal gerne die Zähne putzen
  • Zahn 13 und 14 kurz vor Durchbruch
  • erster Unfall mit Nasenbluten
  • Schläft gegen 20 Uhr ein
  • Wacht gegen 6 Uhr auf (3 - 4 Unterbrechungen)
  • Wird nachts > 3 x gestillt
  • Kleidergröße 92
  • Schuhgröße 2
  • Windelgröße 4+
  • ca. 10400 g

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4 comments on “18 Monate altes Kleinkind - Entwicklung”

  1. […] meinem letzten Bericht, als Sohn 2.0 18 Monate alt wurde, hat sich sprachlich ein wenig getan. Motorisch überrascht er uns immer wieder. Selbst […]

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