Dieses Wochenende war die langersehnte Einschulung - mitten in der Corona-Zeit. Ein ganz besonderes Ereignis mit speziellen Anforderungen. Wir feierten im kleinen Kreis mit minimaler Deko und Aufwand. Alles reduziert eben.
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Auf dem Weg merkt man deutliche Aufregung. Wir beruhigen, bereiten vor. Ich überlege: Klappt das alles? Vor allem mit Maske und Abstand? Es klappt. Der Große macht Quatsch mit seiner Schwester. Wenn er mit ihr im Buggy losrast, muss ich immer wegschauen. Besser so.
Die Direktorin hält eine kurze Ansprache, lässt den Förderverein zu Wort kommen und den koordinierenden Erzieher sprechen.
Danach gibt es drei sehr schnelle Vorführungen von Grundschulkindern und tatsächlich laufen mir doch ein paar Tränen. Es wird mir klar: Der Schulbeginn ist eine besondere Phase. Und: Es gibt kein Zurück. Jetzt schauen wir nur, ob das gut oder schlecht ist.
Die Kinder werden dann einzeln aufgerufen und sollen sich unter Applaus auf die Bühne stellen. Unser Sohn läuft einen Umweg und darf sich über doppelt so langen Applaus führen. Er weiß anscheinend, wie der Hase läuft. 😉
Wir warten anschließend bei sehr heißen Temperaturen darauf, dass die Erstklässler endlich aus dem Klassenraum kommen. Wir haben längst einen Eis-Entschluss gefasst.
Stolz kommt Sohn 2.0 aus seinem neuen Klassenzimmer. Alle halten eine kleine Schultüte in der Hand, die sie von der Lehrerin bekamen. Dabei war eine Mutkarte. Wie großartig!
Wir schießen Bilder, versuchen uns an Selfies mit Zeitverzögerung und sind dankbar, dass uns eine andere Schulmama fotografiert. Schnell weiter zum Eisladen.
Meine "kein-Schokoeis-Bitte" ist zwar ernst gemeint, aber nicht umsetzbar. Das kleinste Kind isst eben auch am liebsten Schokoladeneis. Wie ich. <3 Fröhlich vollgekleckert machen wir uns auf den langen Heimweg.
Mehr Deko ist nicht. Dieses Jahr war alles reduziert. Nur eine Girlande und ein bisschen Streudeko mit Zahlen und Buchstaben haben wir installiert. Die Deko wird das Essen!
Da unsere liebste Pizzeria noch geschlossen hat, bestellen wir Subway-Sandwiches. Vier Platten sind anscheinend zu viel für unsere Gästeanzahl. Also essen wir auch noch zum Abendbrot davon mit den verbliebenen Gästen.
Mit dabei waren die obligatorischen Cookies und Chipstüten. Limonade gab es auch, sodass wir das perfekte Fast Food Feeling zu Hause hatten. Nur dass dieses Fast Food weniger ungesund als Pommes & fette Burger ist.
Über die Geschenke zur Einschulung hatte ich schon berichtet. Sohn 2.0 hat sich über alles gefreut, aber nur wenig Zeit zum Anschauen. Das wird erst nach und nach kommen. Er wurde immerhin reich beschenkt.
Super süß finde ich die Frühstücksbretter mit Alphabet* und Einmaleins*. In der Hand hatte mein Sohn auch schon das Knotenset*. Einfach alles toll. Nicht im Bild: drölfzig Süßigkeiten-Großpackungen. Ob sich das je ändern wird? Die Kinder dürfen diese jedenfalls nicht essen.
Die Einschulung startete um 8.45 Uhr, uffz. Deswegen war keine Zeit für Vorbereitungen an diesem Tag. Ich überlegte mir also schnelle Kuchen zur Einschulung. Es muss nur schön aussehen, war vordergründig mein Gedanke.
Auch wenn ich selbstgebackene Kuchen und Torten bevorzuge (schon allein wegen der Inhaltsstoffe), greife ich ab und an auf Tiefkühltorten zu. Die Benjamin-Torte habe ich mit Süßigkeiten-Spießen gepimpt. Rund herum dekorierte ich die Torten zur Einschulung mit buntem Puffreis und den sauren Ufos.
Den Käsekuchen bestückte ich mit Zebraröllchen, welche die Kinder sehr lieben. Ein paar selbstgebastelte Cake-Topper sollen meine tiefgründigen Wünsche zur Einschulung ausdrücken. 😉
Eigentlich bekam mein Sohn das Spiel Rush Hour* geschenkt. Man soll ein Auto durch den Stau schieben, indem man andere Autos vor- und zurückschiebt. Nicht leicht, viel logisches Denken und wir Erwachsenen starten einen offiziellen Wettstreit.
Bei Level 40 gebe ich fast auf, schaffe es aber doch noch. Puh, super aufregend und toll. Und die kleine Schwester spielt damit einfach Autos schieben. Ein tolles Geschenk!
Auch Eiermatsch von Gregs Tagebuch* spielen erst wir Erwachsenen und lachen herzlich. Es ist so witzig, wie wir das knackende Ei schmeißen und dabei Wörter zu den geforderten Kategorien nennen (z. B. Eissorten). Super lustig! Die Kinder kommen später dazu und wir überlegen uns weitere Kategorien. Z. B. Yu-Gi-Oh-Charaktere. Die kennt hier allerdings nur einer... 😉
Dann ist die Aufregung auch schon wieder vorbei. Der Sandkasten wird versetzt weil wir mehr Platz im Garten haben wollen. Er bekommt einen neuen Anstrich und wird dann neben der Schaukel aufgestellt.
Die Pflanzen haben wir vermeintlich in Sicherheit gebracht. Doch die Katzen finden sie immer wieder. Und buddeln gerne mal. Ab und an fällt doch mal was um. Man man man, Katzen.
Zack, zwei Schulkinder im Haus und auch hier macht die Verantwortung nicht halt. Bücher einschlagen, seufz. Immerhin schaffe ich das inzwischen, ohne dass die Buchseiten sich auseinander biegen oder alles misslingt. Glück gehabt. Das darf ich wohl noch einige Jahre lang machen. Vereinzelt nur.
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Hallo Sarah, bei buddelnden Katzen helfen größere Steine auf der Erde. Hat bei uns klasse geholfen. Vg Domi und Katja
Oh, ein super Tipp.
Danke dir vielmals. 🙂
Kurze Anmerkung zu einem Tippfehler gleich am Anfang: es soll bestimmt heißen, dass es kurze VORführungen von Grundschülern gab (nicht Verführungen ;))
Ohje, danke für den Hinweis. 🙈
Das hat mein Papa, aka regelmäßiger Fehlerhinweiser, mir nicht verraten! 🤪
Liebe Grüße
Sarah
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