So langsam geht es los: Unser Sohn ahmt mit 16 Monaten mehr nach, nicht nur Gesten, sondern auch Laute. Er versteht uns mit seinen 16 Monaten zudem und führt kleine Anweisungen aus. Auch sein Bruder kann sich mehr und mehr mit ihm als Spielkameraden anfreunden und hilft vorrangig mir dadurch sehr viel. Ist das herzlich! Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.
Vor einer Weile schrieb ich, dass ich es schön fände, würde unser drittes Kind, unsere Tochter, in unserem eigenen Haus laufen lernen. Und das tut sie gerade. Alle paar Tage ein paar freie Schritte - ohne Mama und Papa. Doch noch viel lieber klettert sie Stufen. Oje!
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Mein Kleinkind kann tatsächlich fünf Schritte laufen - wenn sie mag. In 99 % der Fälle krabbelt sie lieber. Vor allem, wenn sie schnell irgendwo sein möchte. Sie lässt sich noch ein wenig Zeit. Auf der Treppe kann sie allerdings super an der Hand Stufen laufen. Sie macht die Entwicklung eben anders durch: erst die Treppen und Klettergerüste, dann laufen lernen. YOLO! 😝
Mit 16 Monaten spricht sie nicht viel. Und vielleicht bin ich ein wenig froh, dass sie sich auch damit Zeit lässt. Mit drei Kindern ist jeder Moment Ruhe Gold wert. Was etwas fies klingt, ist einfach nur nervenschonend für mich. Irgendwann wird sie sprechen. Ich hoffe, dass sie bald Lust darauf hat, mit mir Bücher anzuschauen.
Stillsitzen mag sie nämlich auch nicht so gerne. Nicht mal beim Stillen...
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Überhaupt möchte sie gerne alles machen, wobei sie aus meiner Sicht noch viel Stütze braucht. Sie hat noch keinen Sinn für Gefahr entwickelt, was mich regelmäßig zittern lässt.
Was meine Tochter mit 16 Monaten macht, wofür ich sie allerdings zu klein finde:
Wann wird meine Tochter denn endlich vernünftig? 🥲
Na und, dann läuft das Kleinkind mit 16 Monaten nicht. Sofern ihre sonstige Entwicklung nicht beeinträchtigt ist, sie ein aufgewecktes und neugieriges Kind ist, machen weder wir noch unsere Kinderärztin sich Sorgen. Da sie bis jetzt nicht laufen kann, findet sie andere Wege, um vorwärts zu kommen.
Viel Spielzeug hatten unsere Kinder in den vergangenen Wochen wegen des Umzugs ins Haus nicht. Doch die Stapelbecher und ein paar Bücher standen immer zur Verfügung. Sehr gerne nimmt unsere Tochter die Spielsachen ihrer Brüder.
Mal fährt sie mit Autos durchs Kinderzimmer, mal räumt sie kleinteiliges Lego aus. Nicht immer passiert das zur Freude ihrer Geschwister.
Mit drei kleinen Kindern ist es zudem immer aufregend und Spielzeuge liegen auf dem Boden, die bislang nicht für Kleinkinder gedacht sind. Ich habe als Dreifachmama jedoch das Gefühl, dass die jüngeren Kinder schneller damit zurechtkommen. Sie können früher kleine Dinge anfassen und damit spielen.
Was meine Kinder im Alter von 16 Monaten liebten, sind Puzzles und alle Dinge, die sie sortieren können. Es muss nicht mal Spielzeug sein. Interessant sind Sachen, die wir selbst in der Hand haben. Durch ältere Geschwister bekommen die Kleinen viel früher Zugang zu Spielzeug für ältere Kinder, wenn wir dabei sind. Alles ist okay, was nicht gefährlich ist!
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Meine Tochter ist immer dabei. Schrauben wir Schränke zusammen, sortiert sie daneben das Trockenfutter oder stapelt Gläser fein säuberlich übereinander. Dann düst sie mit dem Rutschauto durch die Zimmer und freut sich, wenn die Katze sie beschmust. Langeweile hat unsere Tochter nie. Sie lässt sich stets etwas einfallen.
Leider hat das oft mit unserer Treppe ins 1. OG zu tun. Die Stufen sind zwar breit, doch in ihrem kleinkindlichen Übermut rutscht sie gerne aus. Daher muss immer jemand mitlaufen. Ein Babygitter haben wir bisher nur oben angebracht. Unten müsste es ein großes Kaminschutzgitter sein. Eine gute Lösung fanden wir bisher nicht.
Sie schläft weiterhin in unserem Bett (Familienbett-Bauanleitung), was wir nun wegen des Umzugs verkleinert haben. Auf 1,80 Breite schlafen wir jetzt zu dritt. Sie wird zum Stillen wach und schläft brav weiter. Ich merke das gar nicht.
Bin ich nicht da, verlangt sie nicht nach Muttermilch. Wenn sie mich sieht, stürzt sie sich manchmal sofort auf mich. In den Sommerferien wollte sie vielfach gestillt werden. Das war auch wunderschön, da ich so sicher war, dass sie genug Flüssigkeit bei der Hitze zu sich nimmt.
Beikost: Meine Tochter hasst Brot. Doch vermute ich, dass Menschen früher auch eher Früchte aßen und es daher okay ist, wenn sie sich nimmt, was sie mag.
Sie kann sehr lange vor unserem Johannisbeerstrauch sitzen und sich die kleinen Beeren anreichen lassen. Und vielleicht liebe ich es, mit ihr zusammen davor zu sitzen und heimlich zu kuscheln. 😍
Der kleine Wirbelwind hält nicht mal beim Stillen still und reckt sich in alle Richtungen. Das kann für ihren großen Bruder beim Vorlesen schon unangenehm werden. Wer kennt es nicht, wenn sich kleine nicht mehr Babyfüße in das eigene Fleisch graben? Aua!
Während meine Tochter mit 16 Monaten nicht spricht, fing einer meiner Söhne in dem Alter mit dem Sprechenlernen an.
Besser spät als nie. Aber was heißt schon spät in einem Menschenleben? Ob ein Kleinkind nun mit 12 oder 18 Monaten das erste Wort spricht, ist doch vollkommen egal.
Schön ist es, meinem Sohn dabei zuzusehen, wie er die Worte lernt. Er weiß genau, was ein Elefant oder ein Igel ist, kann auch darauf zeigen.
Mein Kind versteht es mit 16 Monaten, wenn wir sagen: "Bring das mal in den Müll!". Dann läuft er mit seinem süßen Kleinkind-Schritten zum Mülleimer und wirft das weg. Wie süß ist das denn?
Er überraschte uns, als ein Krankenwagen mit Sirene vorbeifuhr. Unser Sohn sagte: "Tatütata". Einfach so. Das muss der Einfluss von den anderen Kita-Kindern sein, die gerne Feuerwehreinsätze nachspielen. Natürlich mit Tonbegleitung. 🚨
Deswegen: Setze dich mit deinem Kind hin und erzähle ihm, was du machst. Durch diese Alltagssituationen lernt dein Kind sprechen - irgendwann plappert es los!
Zudem ahmt er Töne nach. Machen wir "Chhh", tut er das manchmal auch. Wir schauen uns Bücher an und er zeigt uns die Tiere, nach denen wir fragen. Deshalb ist es so wichtig, schon im Baby- und Kleinkindalter mit den Kindern Bücher anzusehen!
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Schön, dass er uns nun auch antworten kann: Er kann nicht nur nicken, sondern auch "nei" sagen. Das hilft im Alltag oft wieder.
Ich finde es schon schwer vorzustellen: mit 7 Monaten krabbelte er noch durch die Wohnung, schien alles entdecken zu wollen und inzwischen ist er ein richtiges Kleinkind.
Er hilft uns tatsächlich, den Geschirrspüler auszuräumen, deckt den Tisch und bringt den Katzen Futter. Das ist für unser Kind selbstverständlich. Er will kooperieren, wie Jesper Juul sagen würde. Doch warum verlernen sie es wieder? Mein 5-Jähriger ist nicht so erpicht darauf, Haushaltsarbeit zu verrichten. Bestimmt, weil ihm spannendere Dinge einfallen, oder?
Jesper Juul empfehle ich übrigens allen Eltern und Großeltern, die Wert auf eine Beziehung auf Augenhöhe legen. ❤️
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Da unser Sohn die halbe Nacht bei uns im Bett verbringt, bauten wir ein Bett im Schlafzimmer an. Wir haben nun ein Familienbett mit zwei Kindern.
Seitdem können wir Eltern besser schlafen, denn wir haben uns darauf geeinigt, dass es in Ordnung ist, wenn unsere Kinder zu uns ins Bett kommen. Sie wollen unsere Nähe haben.
Durch diese Akzeptanz sind wir nicht genervt, wenn ein Kind nach uns ruft (oder weint) oder ein Kind ins Bett gekrochen kommt. Er geht einfach in sein neues Anbaubett. Platz ist für alle da! Wir sind vollkommen zufrieden mit der Lösung.
Da stört es mich nicht, wenn ich doch noch dreimal stillen muss. Ich genieße diese Zeit total, wenn das auch weniger Schlaf bedeutet. Aber welche Eltern können schon schlafen? Eben.
Lange habe ich darauf gewartet, dass sich die beiden auch im gemeinsamen Spiel verstehen. Es gibt natürlich weiterhin viele Situationen, in denen Streit oder Eifersucht entsteht. Das Los der Geschwister.
Doch mein großer Sohn geht nun aktiv auf seinen Bruder zu und will mit ihm spielen. Z. B. Schwertkampf (Juchhu! Nicht.). Während er mit Lego spielt, darf der Kleine die Kisten aus- und einräumen.
Wenn wir Karten spielen, lassen wir den 16 Monate alte Kleinkind einfach ein paar Karten stehlen, das stört uns doch nicht! Es ist alles ein Lernprozess.
Wir müssen aufpassen, das richtig zu begleiten. Die Verlockung ist groß, zu sagen, dass das Geschwisterchen noch klein ist und der Große das Spielzeug an den kreischenden Bruder abgeben sollte.
Aber mit 16 Monaten ist man gar nicht mehr so klein. Er versteht uns und muss auch entsprechend begleitet werden. Wir dürfen und müssen ihm zeigen, was wir gut finden und was er darf. Da kann uns der große Sohn gut helfen.
Dem großen Kind hingegen müssen wir beibringen, die Situationen zu meistern, ohne gleich nein zu schreien oder zu meckern. Und ja, auch beim dritten Kind können wir als Eltern noch dazu lernen.
Schreibe mir gerne in die Kommentar, wie es bei deinem 16 Monate alten Kind läuft. Bekommst du auch Kommentare wie "Was, dein Kind läuft oder spricht noch nicht?" 😜
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Ach wie süß! Ich finde es auch total genial zu sehen, wie viel die Kinder in diesem Alter schon verstehen. Mal abgesehen von Tieren in Büchern oder echt. Solche Dinge wie "Hebst du den Becher bitte auf und bringst ihn Mama (Papa, Oma, Opa,...)" oder "Wo sind denn deine Schuhe? Wir wollen nach draußen." und dann bringt er seine Schuhe. Absolut toll! 🙂
Schön, dass es dir da ähnlich geht.
Sonnige Grüße.
[…] schnell eine sinnvolle Aufgabe geben. Z. B. den Geschirrspüler ausräumen. Das macht er mit seinen 16 Monaten total […]
[…] die Farben gehen leicht von Kleidung und Fingern ab. Daher hatte ich auch keine Sorge, diese meinem 16-Monate altem Sohn in die Hand zu drücken. Trotz weißem Pulli. 😉 Empfohlen werden die Trio Scribbi Stifte für […]
Ich finde die Entwicklung, die Problemlösungen und besonders die Umsetzung total spannend und super. Vielen Dank für die lehrreichen Beiträge!
Nice try. 😉
[…] jedes Kind hat seinen eigenen Schrank für Spielzeug und Kleidung. Aufräumen kann sogar mein 16-Monate alter Sohn schon sehr gut – er hilft gerne! Ausgemistet wird weiterhin, denn natürlich sammelt sich […]
[…] jedes Kind hat seinen eigenen Schrank für Spielzeug und Kleidung. Aufräumen kann sogar mein 16-Monate alter Sohn schon sehr gut – er hilft gerne! Ausgemistet wird weiterhin, denn natürlich sammelt sich weiter […]