Die ersten Schulwochen in der ersten Klasse sind vorüber. Doch was passiert eigentlich in der ersten Zeit als Erstklässler? Ich schreibe über meine Erfahrungen und berichte, wie der Schulstart für meinen Sohn und uns verlief. Nicht alles läuft glatt.
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Die Corona-Zeit hat es einigen Schülern sehr schwer gemacht. Viele, viele Wochen waren die Kitas dicht - die Vorbereitung auf die Schule fiel auch bei uns sehr mau aus.
Schlimmer aber: Viele Kinder zeigten laut Hort und Klassenlehrerin ein vollkommen anderes Sozialverhalten, als sie es von Erstklässlern gewohnt sind. Es wurde sich mit Ellenbogen durchgesetzt, gerempelt, geschrien usw. Es dauerte laut Lehrkräften viel länger, bis die Kinder angekommen sind. Bis Ruhe einkehrte, die zum Kennenlernen und Lernen nötig ist.
Die Corona-Zeit ging eben doch nicht einfach so an den Kindern vorbei. Sie hatten eine Last zu tragen, die keiner haben möchte. Hoffen wir, dass es zu keinen {größeren} weiteren Einschränkungen kommt und die Erstklässler im Klassenverbund lernen können. Und bitte, bitte ohne Homeschooling.
Weiterlesen zum Thema Homeoffice & Schule:
In der Kita gab und gibt es in der Corona-Zeit ein striktes Verbot für das Mitbringen von Kuscheltieren und Spielzeug. In der Schule ist das zum Glück erlaubt. Unser Kind liebt es, sich in die Plüschtiere zu kuscheln und ich denke, sie spenden ihm einen großen Teil Mut.
Die Klassenlehrerin erklärte in den ersten Schulwochen, dass Kuscheltiere gerne mitgebracht werden dürfen. Die kleinen Begleiter sitzen dann entweder in der Schultasche oder bei ihr auf dem Schreibtisch. Wie begeistert das Kinder annehmen, muss man vermutlich nicht erwähnen. Ein Glücksfang für uns!
Jeden Tag wird der Schulweg geübt, der bei uns leider nicht sehr kurz ist. Mittlerweile gibt das Schulkind den Ton an. Es geht über Fußgängerüberwege, unendlich viele Straßen über einen Bahnübergang sowie an vielen Kreuzungen vorbei.
Ich habe keine Ahnung, wie der Schulweg allein bestritten werden kann. So hoffe ich noch auf eine Lösung gemeinsam mit anderen Eltern. Leider ist es bei uns nicht möglich, dass unsere großen Kinder zusammen zur Schule gehen. Die Entscheidung hat jedoch noch etwas Zeit.
Pünktlich fertig machen, um pünktlich in der Schule zu sein. Das ist auch die größte Umstellung nach der Kita. Nicht mehr irgendwann losgehen, wenn es passt. Nein, die Kinder sollen bestenfalls minutengenau vor der Schule sein, damit sie rechtzeitig in den Klassenraum gehen können. Ist man zu früh da, muss man warten, zu spät kommen ist in der Schule nicht mehr erlaubt. Peinlich für das Kind und unangenehm für die Eltern.
Ich erinnere mich genau an meine Schulzeit: Wenn ich zu spät kam, war mir das unglaublich peinlich.
Wir mussten uns das Wegbringen der Kinder aufteilen, was die morgendliche Organisation erschwert. Wahnsinn, welche Verantwortung man nun hat. Ein neuer Themenklotz, der auf den Schultern der Eltern abgeladen wird. Rücksicht bezüglich Arbeitsschichten etc. kann nun nicht mehr genommen werden. Alle Kinder und Eltern müssen mitziehen. Wie machen das Eltern, die rechtzeitig um 8 Uhr auf der Arbeit sein müssen?
Nach dem 0. Elternabend vor der Einschulung folgte schnell der erste Elternabend. Immer noch findet alles unter dem Corona-Stern (ähh, Virus!) statt. Maskenpflicht auch auf den Stühlen usw.
Es ist komisch, wie anders alles ist im Vergleich zu der Zeit, in der man beim Elternabend noch Getränke und Snacks bekam. Das war ein komplett anderes Kennenlernen. Es fühlt sich fremder an, steriler, obwohl die Klassenlehrerin super herzlich ist.
Sie gab einen Einblick über die ersten Wochen und ihre Eindrücke. Vieles dauert länger, weil die Kinder sich erst auf die neue Situation einstellen müssen und durch die lange Fehlzeit in der Kita teils Probleme haben.
Die Elternsprecherwahlen finden bei uns immer im TEAM statt: Toll, ein anderer macht's! Wie schön, dass das in der ersten Klasse immer noch sehr betüdelt ist und sich hochengagierte Eltern finden, die das unbedingt machen wollen!
Das Aufatmen der nicht-gewählten Eltern hört man von denen, die schon Schulerfahrungen haben. Immer Chaos, irgendwo hakt es weil X mit Y im Clinch liegt, die Verwaltung spinnt, es keine Gelder gibt oder was auch immer. Meine Erfahrung an zwei Schulen zeigt: Überall dasselbe, aus verschiedensten Gründen.
Und dann immer diese Zettel! Statt Vetternwirtschaft gibt es in der Schule eher Zettelwirtschaft. Digitalisierung ist in den Berliner Grundschulen leider nicht angekommen. {Ausnahmen bitte hier einfügen}
Einen zarten Versuch für die Nutzung einer Schulapp gibt es - bei den Fünftklässlern. Die Klassenlehrerin der ersten Klasse wollte das doch lieber den älteren Kindern (und deren Eltern) überlassen. Okaaaay...
Hier ist auf jeden Fall Nachholbedarf. Wenn ich mich ein wenig aus dem Fenster lehnen darf: Es hat sich an vielen Stellen nichts geändert. Nur die Anforderungen an die Schüler und die Stundenpläne. Hier ist alles noch krasser geworden. Das ist aber auch von den Bundesländern abhängig.
Während ich als Erstklässlerin vor allem eins hatte: früh Schluss (nach meiner Erinnerung max. 3 - 4 Stunden am Tag!), sitzt mein Sohn schon 5 und 6 Stunden in der Schule.
Die kurzen Pausen können nicht darüber hinweg trösten, dass es einen krassen Wandel gab: Von 7 Stunden am Tag spielen in der Kita hin zu sechs Stunden in der Schule lernen und zusätzlich dazu spielen im Hort. Alles unter Beachtung von sozialen Regeln. Kein Wunder, dass es zu Hause manchmal Meltdowns gibt!
Hausaufgaben sind ein Streitthema, uiuiui. Es gibt ja Lehrer*innen, die keine Aufgaben vergeben. Bei uns ist das leider anders. Hausaufgaben sehe ich inzwischen als sehr problematisch an.
Es gibt Kinder, die brauchen Unterstützung und können keine bekommen. Es gibt welche, die zu viel bekommen und nur ein Teil macht Hausaufgaben so, wie sie gedacht sind: allein. Nur so können die Klassenlehrer*innen den Lernstand feststellen.
Vor allem aber stören Hausaufgaben den Hausfrieden. Auch wenn sich Eltern nicht einmischen sollen (Illusion!). Hausaufgaben bringen den Nachmittag durcheinander und ich finde, nach einem solch anstrengenden Tag sollten sich Kinder erholen dürfen. Ich lerne nach meiner Arbeit ja auch nicht sofort Spanisch. {Und abends bin ich zu müde...} Wer will denn das für unsere Kinder?
Nicht bei den Hausaufgaben helfen mag in der Theorie sehr schön klingen, ist aber in der Praxis absolut nicht umsetzbar. Bei beiden Schulkindern soll/te ich anfangs immer daneben sitzen und Fragen beantworten. Einfach da sein und erklären, was man machen muss - obwohl sie es meist selbst besser verstanden. {Eine Form der Aufmerksamkeit}
Unseren Alltag zerstören diese Hausaufgaben ein Stückchen, denn nun denke ich nicht mehr an: Nach der Kita ist Spielzeit. Jetzt denke ich daran: Das Kind braucht einen Zeit-Slot für Hausaufgaben. Zeit, in der es möglichst nicht abgelenkt wird.
Wie soll ich das noch in der kurzen Zeit unterbringen zwischen Abholung, freier Spielzeit, Spielzeit mit Eltern aka Aufmerksamkeit und Abendessen? Kaum.
Das heißt auch, ich muss in den ersten Schulwochen die Tagesplanung ganz individuell gestalten. Nun muss ich nicht nur auf die jeweilige Stimmung achten, sondern auch schätzen, ob die Hausaufgaben später noch erledigt werden können, oder ob die Energie ggf. nicht ausreichen wird.
Die beiden Klassenlehrerinnen sagten deutlich, dass es nicht Elternaufgabe ist, sich um die Hausaufgaben zu kümmern. Und dennoch muss ich an diese Dinge denken.
Es schränkt uns in gewisser Weise als Familie ein, weil der Alltag inzwischen anders ist. Sicher ist das nur in den ersten Schuljahren so, aber das ist in einem Erstklässlerleben eine ganze Menge.
Die Medienzeiten haben wir vorerst erneut eingeschränkt: Kein Tablet / Spielekonsole unter der Woche in den ersten Schulwochen. Das fanden die Jungs richtig, richtig doof und meine Tochter ebenfalls.
Mit Corona schlich sich - aus meiner Sicht - ein zu hoher Medienkonsum ein. Die Zeit möchte ich lieber aktiv gemeinsam mit den Kindern gestalten, nicht jeder für sich im Zombiemodus. Das verlegen wir nun lieber auf's Wochenende in die Mittagspausen. Dann zelebrieren wird das ordentlich und haben keinen Druck durch Hausaufgaben.
Wir haben es wirklich versucht:
Zudem gibt es nun ein Belohnungssystem in der Schule, was nicht jeder gut findet. Ich sehe es dank Gewünschtestes Wunschkind - Jahre 5 - 10 eher kritisch. Die Kinder werden extrinsisch motiviert und "bestraft", wenn es nicht gut läuft. Dann gibt es nicht die fröhlichen Stempel, sondern die Regenwolke. Wie gemein!
Denn was ist mit den Kindern, die es nicht immer schaffen, die Hausaufgaben zu lösen. Weil sie denken, sie können es eh nicht schaffen, es vergessen? Die bekommen dann nicht mehr jede Woche den Bienchenstempel.
Was ist mit den Kindern, die plötzlich auf der "schlechten" Seite auf der Klassenzimmer-Magnettafel stehen, weil sie zu oft die Sachen vergaßen? Vielleicht ist das für viele Kinder kein Problem, doch es gibt immer Kinder, die man mit dieser Form nicht abholen kann.
Ganz wunderbar hat das ganze Thema Snowqueen vom Gewünschtesten Wunschkind erläutert (die positiven und negativen Aspekte dazu gibt es im verlinkten Artikel):
"Werden Verstärker zu oft oder an unnützer Stelle gegeben, kann es sein, dass die intrinsische Motivation der Kinder gegen rein extrinsische Motivation ausgetauscht wird.
Snowqueen: Gewünschtes Wunschkind, Belohnungssysteme
Es kann sein, dass Aufgaben dann nicht mehr aus eigenem Antrieb gemacht werden, sondern nur noch für Belohnungen.
Diese Kinder (und Erwachsenen) stellen dann immer die Frage:
"Und was bekomme ich dafür?" bzw. "Und was bringt mir das ein?" - kein besonders sympathischer Charakterzug.
Da sich Belohnungen leicht abnutzen, müssen diese immer größer oder teurer werden, um den gleichen Grad an Motivation hervorzurufen."
Was bleibt ist vor allem die Verantwortung, die auf unseren Elternschultern landete. Auch wenn das Schulkind eigentlich an alle Schulsachen und Hausaufgaben selbst denken soll, müssen wir darauf achten, dass es das auch tut.
Kleiner Spoiler: Das klappt auch in der fünften Klasse nicht immer. Und mir ist es wichtig, das Kind nichts ins offene Messer laufen zu lassen, wenn ich weiß: Es steht ein Test an oder es gibt noch Hausaufgaben. Selbst Verantwortung lernen ja, aber mit Unterstützung.
Für mich ist das organisatorisch mit zwei Schulkindern und einem Kita-Kind eine echte Herausforderung - obwohl wir die Verantwortung teilen. Für das Schulkind ist das natürlich umso schwieriger.
Plötzlich für vergessene Aufgaben haften, an alles denken, vor allem die neue Maske. Ohne Maske gibt es keinen Eintritt. Und unerlaubt fehlen, einfach Urlaub machen oder bummeln darf man nun auch nicht mehr. Gar nicht so einfach als Schulkind.
Die ersten Tage war der Erstklässler so stolz, Hausaufgaben zu haben. Glücklich über seinen Schulranzen (ergobag Pack*) und froh, dieses selbst zu tragen. Man errät es schnell: Das wandelte sich nach kurzer Zeit.
Das sind alles Botschaften, die man entschlüsseln muss. Das fällt nicht leicht, wenn man gleich an die große Katastrophe und Schulabbruch in der ersten Klasse denkt. 😉
Wir lösten ein Problem nach dem anderen mithilfe der Familienkonferenz nach Gordon. (--> Buch kaufen*). Die Tasche war ihm zu schwer, das war der Grund, warum er nicht zur Schule und in den Hort wollte. Die Rückenschmerzen brachten uns darauf.
Wir bekamen in der Familienkonferenz durch aktives Zuhören heraus, wenn wir die Taschen morgens vor der Schule und nachmittags nach dem Hort für ihn tragen, kann er den Ranzen allein zum Hort tragen. Der Hort ist leider sehr weit entfernt und nicht in Schulnähe.
Ich hatte schon fast einen coolen Ranzen-Trolley* gekauft, als mein Sohn diese Lösung selbst vorschlug. Und seitdem gab es keine Verweigerung mehr für Hort und Schule.
Mit dem Hort klärte ich auch ein paar Situationen. Darunter war, dass Aufessen keine Sache ist, die wir zu Hause vorleben. Wegen der Corona-Beschlüsse dürfen sich die Kinder nicht mehr selbst Mittagessen holen.
Sie stehen in der Schlange und bekommen maximal eine Portion. Diese soll aufgegessen werden. Wenn ich keine Chance für einen Nachschlag habe, lasse ich mir den Teller natürlich auch voll füllen. Tja, ich vertrat meinen Standpunkt und seitdem läuft es auch im Hort.
Wenn man bedenkt, dass über hundert Schüler aus verschiedensten Klassen ohne Masken durch die Räume gehen, hat diese Corona-Regelung keinen Sinn mehr. Dann bringt Abstand einhalten in der Schule übrigens auch nichts. Ich würde mir es anders wünschen. Was, wenn es einen Corona-Fall im Hort gibt? Werden dann alle Kinder in Quarantäne geschickt?
Die Hausaufgaben löst er geschwinde, geschwind. Vor Schulbeginn machte ich mir Sorgen, ob er überhaupt welche macht. So überraschend kann es sein.
Ich merke jedoch, dass ihm die Aufgaben teils zu leicht sind. Immerhin rechnet er im Hunderterbereich im Kopf und kann auch Malaufgaben problemlos lösen. 350 * 2? Kein Ding für Sohn 2.0. Mitunter schlägt er den Fünftklässler im Kopfrechnen. Upsi.
Das werden wir beobachten und dann ggf. mit der Lehrerin ins Gespräch gehen. Sie sagte vorab bereits, dass interessierte Schüler*innen gerne Zusatzaufgaben bekommen können.
Die Hauptsache ist, dass er gut mit der Klasse klarkommt und das scheint genauso zu sein. Wenn man ihn fragt, sagt er zwar, dass Schule nervt, aber da hat ein großer Bruder vermutlich ebenfalls einen gewissen Einfluss. 😉
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Bald ist Schulanfang! Oder auch das Kita-Ende. Bald hast du ein Schulkind zu Hause! Und da Abschiede immer etwas schwerfallen, habe ich für mein Kinder einen Countdown zum Schulanfang erstellt. Diesen kannst du dir in zwei Varianten kostenlos herunterladen: Als Kalender mit Türchen oder als Raupe zum Ausmalen.
Hallo Sarah,
danke für den schönen Beitrag. Mein Junior kommt in 2 Jahren in die Schule und Deine Beiträge (nicht nur zu diesem Thema) machen mir das Leben leichter.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Deine Seit-Jahren-Leserin-Aber-Jetzt-Erst-Kommentiererin
Kirstin
(aus dem Rhein-Main-Gebiet)
Hallo Kirstin,
ach, wie schön, dass du mir schreibst! 🙂
Ich habe echt überlegt: Interessiert das überhaupt jemanden, wie speziell bei uns die Schule läuft?
Immerhin sehe ich inzwischen nicht mehr alles ganz so rosig wie damals.
Danke dir für das Feedback. <3
Und für die lange Treue! 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Hi, ja sehr intessantes Thema. Ich werde zb meine 2. Klässlerin auch im Hort die Hausaufgaben erledigen lassen und dann um 15 Uhr abholen. Theoretisch kann ich sie ab 13.30 nach der Arbeit mitnehmen. Aber die Hausaufgaben werden im Hort erledigt und sie sitzt dort keine 1.5 Stunden daran. Das hatten wir letzte Woche. Das macht keinen Spass. Und diese ewigen Diskussionen....
Hallo. Gefällt mir der Bericht.
Wir haben hier ein ersten Erstklässler und es zeigt sich teils wie du beschreibst.... Wir wohnen in Ba Wü und dürfen über eine überschaubare Anzahl von 15 Schülern und zwei Lehrern freuen. Aber meinem Kind fällt es zeitweise nicht so leicht jeden Tag teils mehrere Blätter Hausaufgaben zu erledigen. Zudem sind da noch zwei kleinere Geschwister 🥴🙈
Ich hoffe das es sich noch etwas legt und meinem Kind das. lernen etc. leichter fällt mit der Zeit.
Übrigens schöne Torte - die hatten wir auch!
LG Marlen
Hi Marlen,
ich finde das auch Wahnsinn.
Ich kann mich nicht erinnern, dass mein großer Sohn soooo viele Aufgaben machen musste.
Er hatte damals entweder Deutsch oder Mathe.
Aber nicht rechnen, lesen, ausmalen und und und.
Es sind teils 4 - 5 Aufgaben.
15 Kinder klingt aber herrlich! 🙂
Bei uns sind es fast doppelt so viel pro Klasse.
Die zweite unterstützende Hilfe ist nur ein paar Stunden am Tag dort.
Liebe Grüße
Sarah
Hallo Sarah,
zu meiner Schulzeit hatten wir genauso viel Unterrichtsstunden wie heute und sogar Nachmittagsunterricht.
Wenn ein Kind die Schulreife hat sollte es sich über einen Zeitraum von mindestens 20 Minuten konzentrieren können. Die Hausaufgaben haben sehr viel Nutzen und stellen doch nicht ernsthaft eine Störung des "Alltags" dar?! Ein 6 Jähriges Kind benötigt natürlich noch die Unterstützung der Eltern, muss alles die Schule übernehmen? Diverse Entscheidungen über Stempel, Regeln usw. sollten doch dem Lehrpersonal, das dementsprechend ausgebildet ist, überlassen werden. Ein 6 Jähriges Kind sollte übrigens nicht länger als 20 Minuten vor einem Bildschirm sitzen- vielleicht wäre da die Lesehausübung doch sinnvoller!!!
Tut mir leid, aber über diesen Bericht kann ich nur Staunen!
Liebe Eva,
jede Familie hat hier andere Vorstellungen - zum Glück!
Deshalb kann man keine Situation, kein Kind, kein Familienleben, mit einem anderen vergleichen.
Worüber du dich vielleicht wunderst, mag für mich teilweise unvorstellbar sein - und andersrum!
Man kann vieles auch nicht mit "früher" vergleichen.
Und ja: Ich bin GEGEN Hausaufgaben.
Das ist eine Sache, die nicht Eltern auferlegt werden sollte.
Ich glaube, hier kommen wir nicht zusammen. 🙂
Danke dennoch für deine Meinung!
Liebe Grüße
Sarah
Hey, guter Beitrag! Dein Kind (ich schätze mal er war zum Zeitpunkt des Beitrages 6 Jahre alt) konnte 350*2 rechnen?! Dann hat er aber eine wahnsinnige Begabung für Zahlen 😮
Hi Daisy,
danke dir!
Ja, das stimmt tatsächlich. Das hat sich über die Jahre (inzwischen Anfang 3. Klasse) auch weiter so gezeigt.
In Mathe ist er weit voraus, in anderen Fächern nicht.
Eine Herausforderung für ihn und alle Beteiligten. 🙂
Liebe Grüße
Sarah