Mehrere Mittelohrentzündungen, Schwerhörigkeit aber auch andere Infekte in Hals und Nase führten zu einem genaueren Gespräch mit einem Kinder-HNO-Arzt. Dieser wies darauf hin, dass eine Operation helfen könnte, seine Anfälligkeit für Krankheiten zu reduzieren. Daraufhin berieten wir uns mit unserer Kinderärztin, die auch für eine OP war. Im Februar 2013 wurde unser fast 3-Jähriger Sohn operiert.
Da festgestellt wurde, dass die Flüssigkeit hinter dem Trommelfell schlecht ablaufen kann und er deswegen schlecht hört (er fragte oft nach: "hää?"), bekam ich zuerst Paukenröhrchen eingesetzt. Diese sorgen für eine ausreichende Belüftung der Ohren und lassen das Kind wieder gut hören. Auch im Juni, zur Nachkontrolle, waren diese noch in den Ohren, was laut HNO sehr gut ist. Sie werden vermutlich demnächst herausfallen.
Zudem wurden die Polypen im Rachen entfernt und die Mandeln per Laser verkleinert. Die Mandeln werden nicht mehr ganz entfernt, um die Blutungsgefahr zu verringern. Beides soll weitere Infekte verhindern. Die OP hat er gut überstanden, er durfte auf Grund der ambulanten OP auch am selben Tag mit nach Hause kommen.
Natürlich hatte das Kind nach der Operation starke Schmerzen. Dagegen gab es im regelmäßigen Abstand Schmerzsaft. Auf Anraten des Arztes haben wir uns vorher mit Wassereis eingedeckt. Dieses durfte er sich ganz stolz allein aussuchen. Leider wollte er nach der OP lange nichts essen - verständlicherweise. So probierten wir immer erst nach der Schmerzsaftgabe, ein wenig Brei zu füttern.
Wichtig ist, dass keine starken Gewürze, nichts Säurehaltiges, wie Säfte, keine heißen Speisen und auch nichts Hartes, wie z. B. Brötchen, gegeben werden. Das Kind wusste aber selbst, was gut für ihn ist. So hat er nach wenigen Tagen wieder Apfelsaft getrunken, den wir allerdings vorher großzügig mit Wasser gemischt haben. Eine Woche hatte er sicherlich zu kämpfen, viel Ruhe, Bücher ansehen und gutes Zureden halfen uns allen über die schlimmen Tage hinweg, denn bei diesen starken Schmerzen, ist es auch für Eltern nicht leicht, gelassen zu bleiben.
Ein halbes Jahr später ist unser Sohn wieder fit wie ein Turnschuh. Er scheint mit Erkrankungen nun viel besser umgehen zu können, bzw. trifft ihn ein Infekt nicht mehr ganz so stark. Er hatte seitdem keine Mittelohrentzündung mehr und auch der Schnupfen und Husten geht nicht mehr in Ohrenschmerzen über - zum Glück kann er uns nun mitteilen, was ihn schmerzt. Aus meiner Sicht war die Operation notwendig und auch gut.
Vorübergehendes Manko: er muss seit der OP vor dem Baden die Ohren zukleben, bzw. Stöpsel und Badekappe tragen. Das tut seinem Wasserspaß jedoch keinen Abbruch. Immerhin muss das nur bis zum Rauswachsen der Paukenröhrchen gemacht werden und das ist hoffentlich bald erfolgt.
Über die Erfolge der Paukenröhrchen-OP habe ich ein Jahr später gebloggt.
Ich finde, man kann gar nicht genug Aufmerksamkeit auf das Stillen lenken. Im positiven Sinn natürlich, damit Meldungen wie "Frau aus Restaurant verwiesen, weil sie ihr Baby stillte" der tieferen Vergangenheit angehören. Wenn es diese Fälle heute noch gibt, fragt man sich doch: wie denn sonst? Ich liebe stillen, da es für mich mehr als […]
Oder: Wie man eine Schwangerschaft vor dem Chef nicht verkündet. Wenn man möchte, dass jemand auf jeden Fall etwas erzählt, sollte es seinem 6-jährigen Kind verraten. Man sollte danach auf keinen Fall sagen "Aber das ist ein Geheimnis!". Das scheint eine magische Wirkung auf Kinder zu haben. Das spürte ich am eigenen Leib. Mit positivem Ende. […]
Seit fast einem Jahr übernehmen wir größtenteils selbst das Homeschooling mit unseren Kindern. Mittlerweile werden hier zwei Schulkinder und ein Kita-Kind betreut, während wir selbst im Homeoffice arbeiten. Das funktioniert nebenbei natürlich nicht. Ich habe unsere Homeschooling-Organisation mit Kindern und die 10 wichtigsten Tipps aufgeschrieben.
[…] das nicht besser wird, kann es sein, dass eine Operation an den Ohren (Paukenröhrchen) durchgeführt werden muss, sofern auch andere Problem, z. B. Polypen im Rachen […]
[…] Sohn operiert und erhält Röhrchen in die Ohren. Die liebe Sarah von Mamas Kind bzw. ihr Sohn hat das gleiche erlebt. Sie würde ihren Sohn wieder operieren lassen. Das […]
[…] der Paukenröhrchen-Operation des Kindes mussten (?) wir dem Kind ständig sagen, dass er bitte nicht ohne Stöpsel ins Wasser gehen […]
[…] sagte mir die Ärztin. Der zweite Arzt im Krankenhaus bestätigte den Verdacht: er benötigt Paukenröhrchen und wird bald operiert. Wir sehen das positiv, denn wir wissen: nach der OP wird er sofort richtig […]
[…] Woche wurde unser kleiner Sohn operiert: Paukenröhrchen, wie bei seinem Bruder damals. Am Wochenende ließen wir es also langsam […]
[…] so, wie sie es sehr anschaulich beschreibt. Richtig kraulen lernte ich nie. Dass ich als Kind Paukenröhrchen bekam und selbst im Schul-Schwimmkurs nicht tauchen durfte, half nicht beim Perfektionieren meiner […]
[…] Mein Sohn muss seit ein paar Tagen ein Antibiotikum nehmen, da er nach der Paukenröhren-OP eine Superinfektion bekam. Seine Rachenschmerzen wurden nicht sofort besser, da ließen wir lieber […]
[…] sie nicht sahen: Wir versprachen dem Kind nach der Mandel-Operation und Ohren-OP, dass es sich etwas aus dem Automaten aussuchen darf. Leider waren Milchprodukte vom Arzt verboten, […]
[…] viel geplant, der Schwimmkurs entfällt wegen Mittelohrentzündung – ich hoffe, den Paukenröhrchen geht es gut. Eins ist vielleicht noch drin? Die Ärztin konnte nichts sehen. Das hatte mein Sohn […]
[…] sie nicht sahen: Wir versprachen dem Kind nach der Mandel-Operation und Ohren-OP, dass es sich etwas aus dem Automaten aussuchen darf. Leider waren Milchprodukte vom Arzt verboten, […]