Wie schnell die Zeit vergeht! Nach der rasanten Geburt (siehe Vergleich erste und zweite Geburt), die gefühlt nur einen Tag zurückliegt, ist unser Baby schon 1 Monat alt! In diesen 4 Wochen hat sich mein Baby rasant entwickelt. Von Schreiphasen sind wir bisher verschont geblieben - das soll bitte auch so bleiben. Nur gelegentlich zeigt er durch kurzes Mäkeln, dass ein Bäuerchen quer liegt.
Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat für meine Kinder im Vergleich: Mädchen und Junge. Auch von der U3 des Babys und dem Kinderkardiologen berichte ich.
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Jedes Kind ist verschieden und die Vergleichstabellen zur Babygröße und dem Gewicht passen nicht zu jedem Baby. Frage bitte deine Kinderärztin oder die Hebamme, wenn du dir unsicher bist, wie dein Kind gedeiht.
Somit hat unser Baby-Sohn ausgezeichnet zugenommen, viel besser, als sein Bruder in derselben Zeit, der zur U3 nur 500 g mehr wog.
Diesmal gab es keinen Druck mit drohender Zufütterung oder täglicher Messung. Ja, leider musste ich als Erstmama diese Erfahrung machen. Die Hebamme war beim ersten Kind nicht die Richtige für mich.
Wenn es sehr heiß ist, möchte er auch öfter trinken - manchmal jede Stunde. Das ist ok, denn die Muttermilch ist nicht nur Nahrung, sondern auch wertvolles Getränk für das Baby.
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Weiterhin haben wir mit dem Spucken zu tun. Manchmal macht er Bäuerchen und alles ist in Ordnung, ein anderes Mal hilft auch das nicht und er spuckt trotzdem viel. Laut Hebamme müssen wir uns bei seiner guten Entwicklung keine Sorgen machen, auch wenn es manchmal viel aussieht.
Nachts docke ich ihn an, sobald er Geräusche von sich gibt. So gibt es kein Weinen, Papa kann schlafen (abgesehen von den 27 °C im Schlafzimmer) und ich komme mit dem nächtlichen Stillen perfekt klar.
Häufig schlafen wir beide auch stillend ein. Ich achte dann nur darauf, dass keine Decke oder Kissen im Weg sind.
Seit einigen Tagen ist unser Sohn mit 4 Wochen viel wacher und aktiver. Er möchte nicht mehr nur liegen, sondern seine Umwelt betrachten, am liebsten dabei getragen werden.
Er verfolgt mit seinen Augen auch das Mobile über seinem Wickeltisch viel interessierter und möchte beschäftigt werden. Anfänge des Greifens habe ich beim Baby bisher nicht gesehen, eher sieht es so aus, als würde er gleich krabbeln. Das ist vermutlich noch dieses angeborene Verhalten, das bald weniger wird?
Was auffällt, ist, dass er sein Köpfchen schon halten kann. Bereits im Krankenhaus konnte er es kurz halten, nun sogar mit Bewegung von einer Seite zur anderen.
Seit heute "erzählt" Baby viel mehr! Er gibt Freudenlaute von sich, die sich nach lustigem Brabbeln anhören. Aktives bzw. absichtliches Lächeln konnte ich bisher nur ein paar Mal entdecken, das wird sich demnächst sicher auch noch steigern.
Ein Sohn kam im kalten Frühling zur Welt, unsere Baby-Tochter ebenfalls. Ein Kind dagegen im heißen Sommer. Wir lernten als Eltern, dass du Babys dennoch nicht in Strampler, Body und Mütze kleiden musst. Das wird selbst dem Neugeborenen zu warm.
Während wir dem ersten Sohn noch tagelang eine Mütze in der Wohnung aufsetzten, empfahl man uns schon im Krankenhaus, diese zu Hause wegzulassen.
Da es immer wärmer wurde, verzichteten wir auch nach und nach auf Anziehsachen für unser 1 Monate altes Baby. Anfänglich trug er noch Body, Wickeljäckchen, Socken, Mütze und einen Kurzarmstrampler bei angenehmer Zimmertemperatur. Mit seinen 4 Wochen und Hitze trägt er tagsüber nur eine Windel und nachts dazu einen Pucksack *, bis dieser ihm morgens zu warm wird und er wieder mehr Armfreiheit verlangt.
Nachts wickeln wir auch nicht mehr (wenn nur Pipi in der Windel ist), tagsüber, wenn diese voll ist, also alle 3 - 4 Stunden. Aktuell nutzen wir noch die Pampers New Baby Windeln in Größe 1. * Mit unserem Sparabo liegen wir bei ca. 18 Cent pro Windel. Ein guter Preis und Nach-Hause-Lieferung, was will man mehr? Ab nächstem Monat habe ich dieselben Windeln in Größe 2 bestellt.
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Einen Schnuller haben wir bis jetzt nicht gegeben, da das Baby auch ohne ausgezeichnet klarkommt. Sollte er unruhig werden, biete ich ihm Brust an. Das hilft meistens.
Hat unser Baby Blähungen, kommt er zu Papa auf den Arm, wo er im Fliegergriff getragen wird oder er wird einfach bäuchlings auf unsere Brust gelegt. Bisher ist er also ein sehr zufriedenes Baby - ein Einsteigerbaby.
Kleine Anmerkung: Das Einsteigerbaby blieb nicht lange ein Einsteigerbaby. Später zeigte sich, warum das so ist.
Ich weiß nicht mehr, wann die Koliken beim ersten Sohn anfingen, aber ich hoffe noch, um diese weiterhin herumzukommen. Wann fingen bei euch die Koliken an? Ich freue mich über eure Berichte!
Im Vergleich zu unserem Sohn schreibe ich über die Entwicklung unserer Baby-Tochter mit einem Monat.
Die vier Wochen alten Geschwister waren in der Entwicklung sehr ähnlich. Wachsen, spucken, schlafen: das trifft es hervorragend. Wie ich lernte, zeigt sich mit einem Monat bislang nicht, wie der Charakter eines Kindes wird. Ob es später viel schläft, wie das Kind ist usw. Doch das wird bald folgen.
Das Baby-Mädchen schläft noch sehr viel, bevorzugt auf mir, nach dem Stillen, im Tragetuch oder im Kinderwagen. In den Wachphasen staunt das Baby-Mädchen und schaut sich die Umgebung an. Sie ist interessiert und verfolgt nicht nur unsere Gesichter, sondern auch bunte Dinge, die wir ihr zeigen.
Sie kann ihren Kopf zu beiden Seiten drehen und auch kurz in Bauchlage heben. Das findet sie aber sehr anstrengend und beschwert sich laut. Sie zappelt mehr mit den Händen, die zufällig am Mund landen.
Sie kann bereits seit der Blasensprung-Geburt ohne Hebamme sehr laut schreien - das würde ich einem Neugeborenen gar nicht zutrauen.
Stille ich sie bei den Anzeichen wie Suchen mit ihrem Mund und Geräuschen, weint sie jedoch nicht vor Hunger. Sie ist bisher ein sehr genügsames Baby: Schlafen, Tragen, Stillen, Kuscheln sind die wichtigen Bedürfnisse, die wir liebend gern erfüllen.
Da sie sehr trockene Haut hatte, die sich stark schälte, ölten wir sie seit der Geburt ein. Ein Poster über Babymassage hängt über ihrem Wickeltisch für zwei Kinder.
Das möchte ich noch mehr mit ihr als Ritual einbauen. Dazu passiert viel über Körperkontakt und unsere Stimmen. Wir zeigen ihr, dass wir da sind und tragen sie fast ständig. Wir reden viel mit ihr, erzählen ihr, was wir machen, ob wir sie waschen oder eine neue Windel machen und sprechen mit dem Baby, wenn sie wach ist. Außerdem reichen wir ihr unsere Finger, die sie greifen kann. Spielzeug ist für ein 1 Monat altes Baby nicht notwendig.
Beim ersten Kind dachte ich noch, es wäre seltsam, mit einem Neugeborenen zu sprechen. Es kann schließlich nicht reagieren. Weit gefehlt! Diese Verbindung baut sich viel früher auf.
Zudem fand die U3-Untersuchung statt, bei der auch ein Hüftultraschall gemacht wurde. Eine Hüfte hat eine ausgezeichnete Ia-Beurteilung bekommen, die andere nur IIa. Bei diesem Befund muss laut Ärztin noch nichts therapiert werden.
Doch in vier Wochen wird die Hüfte erneut untersucht. Der Ultraschall ist für Püppiline nicht sehr bequem, da sie auf der Seite liegt, während der Schallkopf über sie herüberfährt. Schmerzhaft ist es jedoch nicht. Ich hoffe, dass sich die Hüfte von allein gut entwickelt.
Sie trägt noch immer Windelgröße 1, doch passt sie leider nicht mehr in Kleidergröße 50. Die Erstlingssachen musste ich tatsächlich schon aussortieren. Sie gedeiht anscheinend gut, obwohl sie sehr viel spuckt.
Bei der Geburt freuten wir uns über die vielen blonden Haare. Nach vier Wochen sind die Haare auf dem Kopf ausgefallen. Ob sie auch lange so haarlos wird wie Sohn 2.0? 🤱🏼
Tipp: Sock-Ons haben viele unserer Babysocken gerettet!
Letzte Aktualisierung am 2024-11-17 / *Werbelinks / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Wie beim zweiten Sohn verzichteten wir seit der Geburt komplett auf einen Schnuller. Lieber möchte ich unser Mädchen mehr stillen, um ihr Saugbedürfnis zu erfüllen.
Die Nächte sind bisher sehr angenehm. Ich lege sie an, bevor sie schreit, was für relativ ruhige Nächte sorgt. Dennoch bin ich froh, dass mein Mann morgens die Jungs übernimmt und ich ausschlafen kann.
Das Baby-Mädchen geht mit uns zusammen gegen 22 - 23 Uhr ins Bett, wird gestillt und wacht gegen 2 Uhr, 4 Uhr und 6 Uhr auf. Relativ verlässlich alle 2 - 3 Stunden. Damit komme ich gut klar. Mein Mann ist beim nächtlichen Stillen meist ins Geschwisterbett im Kinderzimmer gezogen, weil der mittlere Sohn nach ihm rief. Jede Nacht!
Und das ist im Moment nachts die größte Herausforderung: ein Schulkind, das pünktlich sein muss, ein Kleinkind, das oft aufwacht und wie das Baby ebenfalls Nähe braucht.
Manchmal schläft unserer mittlerer mit im Familienbett (Bauanleitung), doch ich möchte ihn durch das Stillen und das Licht nicht noch mehr wach halten. Wir probieren weiter aus.
Eine Nacht mussten wir wegen des geringen Gewichts im Krankenhaus bleiben, doch dann durften wir endlich nach Hause.
Wegen der ambulanten Geburt fand die U2-Früherkennungsuntersuchung beim Kinderarzt statt.
Die Maße unseres Baby-Sohns zur U3-Früherkennungsuntersuchung:
Die Untersuchungen machte er bis zum Abtasten ganz ruhig mit, fing dann jedoch an zu schreien. Kein Problem für uns erprobte Eltern - das Schreien tut nicht mehr ganz so sehr im Herzen weh, wie es das beim ersten Sohn tat. Wir wissen, dass er keine Schmerzen hat und er sich nur kurz unwohl fühlt. Nach der Untersuchung wird alles vorbei sein. ❤️
Dann stellte die Ärztin jedoch ein Herzgeräusch fest und erklärte, dass unser Sohn wohl ein Loch im Herzen hätte, das dieses verursacht.
Sie wollte uns keine Angst machen und erklärte, dass dies meist nicht schlimm sei, sie uns jedoch gerne zum Kinderkardiologen überweisen würde. Wir hoffen nun, dass dieser auch nichts Akutes feststellt.
Auch über das Impfen sprachen wir mit der Ärztin. Beim ersten Sohn ließen wir alles zur empfohlenen Zeit impfen und zusätzlich die Rotaviren-Impfung verabreichen, die damals nicht standardmäßig gegeben wurde.
Da dies ein schwieriges Thema (siehe die Kommentare zu meinem Beitrag Masernimpfung für 9 Monate altes Baby 🍿) ist und wir vorher eine andere Ärztin hatten, wollten wir noch ihre Meinung hören.
Sie empfahl ebenso, alles zeitgerecht zu impfen und auch die Impfstoffe nicht aufzuteilen, da wohl mittlerweile nur noch jene Stoffe enthalten sind, die auch wirklich benötigt werden. Früher gab es z. B. eine Beimischung von Quecksilber, worauf heute verzichtet wird. Wir fühlten uns gut beraten und werden nun alles so impfen lassen, wie es die STIKO (Ständige Impfkommission) vorschlägt.
Tipp: Lasse dich von der Kinderärztin beraten und vertraue auf jene, die jahrelang studiert haben (und nicht die, die Quatsch im Internet verbreiten)! Als Dreifacheltern haben wir immer auf die Ärzte gehört. Dafür gibt es sie schließlich.
Zum nächsten Termin sollen wir auch unsere Impfausweise vorzeigen, um sicherzustellen, dass wir auch durchgeimpft sind. Keuchhusten soll gerade wieder im Kommen sein und die Ansteckung oder Übertragung möchten wir doch gerne verhindern. Mein Mann zieht bei diesem Hinweis leicht die Augenbrauen in die Höhe (er hasst Impfungen, hihihi).
Eine weitere Frage betraf die zusätzliche Gabe von Vitamin D. Wir befragten die Kinderärztin. Die Ärztin meinte, dass sie Vitamin D geben würde, weil in der Muttermilch keins enthalten ist und die Babys noch kein (oder nur wenig) Vitamin D über das Sonnenlicht aufnehmen können.
Nun fühlen wir uns auch in der Sache sicherer und baten um ein Rezept für Vigantolöl. Dieses soll leichter verträglich sein als die Tabletten. Nebenwirkungen dieser sind u. a. Bauchweh, Übelkeit etc. Schreien und Bauchkrämpfe möchten wir gerne auch zukünftig vermeiden.
"Alle gesunden Säuglinge bekommen insgesamt drei Mal (nach der Geburt und bei den Vorsorgeuntersuchungen U2 und U3) je 2 mg Vitamin K als Tropfen zur Vorbeugung von Vitamin K-Mangelblutungen sowie nach Erreichen der vollen Milchzufuhr (in der Regel ab der 2. Lebenswoche) täglich eine Tablette mit Vitamin D und Fluorid zur Förderung der Knochen- und Zahngesundheit."
- Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Quelle
Zum Abschluss der Früherkennungsuntersuchung gab es eine weitere Dosis Vitamin K zum Schlucken und dann war die U3 schon vorbei.
Nächste Woche sind wir beim Hüftultraschall. In derselben Praxis wird auch die Herzuntersuchung angeboten. Nun heißt es also Daumen drücken.
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Sehr schöner und ausführlicher Beitrag. Großes Lob an dich!
Besonders gut finde ich, dass du dein Kind stillst! Häufig haben Eltern keine Lust oder auch keine Zeit ihr Kind zu stillen. Sehr stark, dass du das Stillen trotz deines anspruchsvollen Jobs in Angriff genommen hast.
Sehr vorbildlich!
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian