Sarah Depold
23. Juni 2012
(Aktualisiert: 26. Februar 2024)

Lohnt sich der Kauf eines Bällebads?

Sie sind schon verlockend - die vielen bunten Bälle, die im Laden darauf warten, in Säcken nach Hause transportiert zu werden. Immerhin sind sie billig, nicht verschluckbar und ein Bällehaus gibt es in Form von Zelten, Pools und anderen Gebilden. Nun fragen sich spielzeugbegeisterte Eltern natürlich, ob sich die Anschaffung überhaupt lohnt. Denn eines ist sicher: viele Bälle nehmen auch viel Platz ein. 100 Bälle sind schon für rund 10 Euro zu haben. Klingt viel, ist es aber nicht. Mit 100 Stück ist noch nicht einmal der Boden eines kleines Babybeckens gefüllt. Empfehlenswert sind demnach mindestens 300 - 500 Stück.

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Bällebad sinnvoll oder Quatsch?

Spielzelt für das Bällebad

Dann kommt die Frage auf: Wo lagern wie diese Bälle? Ungünstig wäre es, diese im Wohnzimmer rumkugeln zu lassen. Zack! Und schon sind die Bälle hinter Sofa, Schrank und in Nischen versteckt. Besonders witzige Verstecke finden Hauskatzen dafür… Ideal erscheint also der Kauf eines Spielzeltes. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass es nicht leicht umkippt und keine Gefahren für das Kind bereithält. Diese können z. B. herabhängenden Schnüre oder verschluckbare Knöpfe oder Dekoartikel sein.

Sollte man ein Bällebad kaufen?

Jein. Es gibt sicherlich Babys und Kleinkinder, die sehr viel und lange Spaß an den bunten Bällen haben. Sie schmeißen, lutschen, fassen an, betrachten und spielen mit den Kugeln. Die einfachen Farben sollen bereits Babys faszinieren und Kleinkindern das Farbenlernen erleichtern. Dies gelingt allerdings auch mit anderen Gegenständen. Wir hatten das Glück, dass die Oma von Mamaskind uns eine große Ladung Bälle geschenkt hat. Diese haben wir - wie ihr seht - in den Laufstall gepackt und das Baby daneben geparkt. Schon der 10-Monate alte Junge hat sich sehr gefreut und fröhlich gequietscht.

Wer viel Platz hat, kann sich ruhigen Gewissens für den Bällespaß entscheiden. Auch 2- oder 5-Jahre alte Kinder haben noch Freude daran, durch die Bälleflut zu springen, hechten und robben. Wer nur begrenzten Spielraum zur Verfügung hat, sollte unbedingt einen Indoor-Spielplatz besuchen. Dort gibt es unendliche viele Bälle und dazu noch andere Kinder, die interessiert begutachtet werden können. Unser Knirps hat an manchen Tagen sehr gern mit ihnen gespielt und sogar das Kullern und Werfen damit geübt. Als sie langweilig wurden, haben wir die Bälle den kleinen Welpen von der Oma zurückgegeben.

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