So viele erste Male erlebt man mit dem Kind: es lernt greifen, krabbeln, laufen, sprechen, es wird groß. Auch als Mama erlebt man viele erste Male. Das erste Mal Windeln wechseln, die Eingewöhnung im Kindergarten, der erste Schultag. Nun habe ich drei Kinder und bin manchmal noch immer unsicher in Bezug auf Kinderkrankheiten & Co. Besonders eine Sache vergisst man oft: für meinen Erstgeborenen bin ich noch immer Erstmama. Die Pubertät naht und ich muss durch viele weitere erste Male als Mama schreiten.
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Ich teste mich durch viele Dinge, Medienzeiten für Kinder, die Ernährung und das Erziehen ohne Schimpfen (ongoing). Keiner hat versprochen, dass Mama sein einfach ist. Und doch gibt es immer wieder Momente, in denen ich mich frage: wie sollen wir das alles hinbekommen? Die ersten Male als Mama sind für mich super schwierig. Ich liebe das Bekannte!
Als das kleine Baby die erste Impfung bekam - wie sehr ich mitlitt! Wie aufgeregt ich beim ersten Entwicklungsgespräch war - als ob man da etwas falsch machen könnte! Das erste Mal Brei geben - ist das nicht zu früh? Es gibt so vieles, über das ich mir viele Gedanken machte, aus Angst, nicht optimal für mein Kind zu handeln. Typisch Erstmama?
Für meinen ersten Sohn bin ich irgendwie auch immer Erstmama geblieben. Nicht nur, dass ich mich ihm viele erste Male als Mama erlebte: es werden noch so viele weitere folgen! Das erste Mal Noten mit Schuldruck, Hausaufgaben, schlimmer noch: Hausaufgaben, von denen ich keine Ahnung habe, und die magische Pubertät.
Es wird im kommenden Jahr eine Schulentscheidung fallen, das passiert doch in der 5. Klasse, oder? Mit ihm werde ich gemeinsam die neuen Wege beschreiten, in der Schulkrise um einen Platz an einer passenden weiterführenden Schule kämpfen und dabei zusehen, wie er sich die Haare styled, Liebesbriefe bekommt und selbstständig Probleme klärt. Vielleicht passiert das auf eine Weise, die nicht alle gut finden und es kommt zu Gesprächen die für mich neu sein werden. Das Abenteuer beginnt.
Die Zeit rast und irgendwann wird da ein weiterer wichtiger Mensch in sein Leben treten, auch darauf muss man gefasst sein. Ich kann mir vorstellen, warum es vor allen für Mamas schwer sein kann, loszulassen. Das Erstgeborene ziehen und entdecken zu lassen. Weg vom Helikoptern, hinaus in die weite Welt.
Während sich mein Sohn statt Comics irgendwelche coolen Hefte anschauen wird, werde ich mich wohl weiterhin belesen. Wie machen das andere Teenager-Eltern? Was schreiben sie in Blogs oder in Ratgebern? Ich bin wirklich gespannt, was die Pubertät uns zu bieten hat.
Erste Vorboten sehe ich schon direkt auf uns zusteuern - unausweichlich. Wie die Titanic, die direkt auf den Eisberg zurast. Bestenfalls bekommen wir die Kurve. Mit der Familienkonferenz nach Gordon und vielen, vielen Gesprächen. Drückt uns die Daumen.
Was sind eure Erfahrungen mit älteren Kindern? Schreibt mir gerne, ich freue mich über den Austausch! 🙂
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