Yay! Seit seinem vierten Geburtstag - der Feuerwehr-Party - schläft unser Sohn endlich besser. Jahrelang hatte wir kurze Nächte, lange Abende, eine Einschlafbegleitung, die nie enden wollte. Auch auf weiteren Ebenen hat sich unser 4-Jähriger toll entwickelt.
Autos, Knete und Wasserfarben: das sind seine Lieblingsbeschäftigungen. Schade, dass ich so ungerne mit Autos spiele, was er so oft erfragt. Kneten finde ich mit der richtigen Knete dann doch angenehmer. Vorausgesetzt, er möchte nicht fünf Minuten vor dem Abendbrot kneten. Dasselbe trifft auch auf Wasserfarben zu: immer zum (mir) unpassendsten Zeitpunkt!
Man merkt: wir haben die üblichen Alltagsquerelen. Und der häufigste Auslöser dafür bin ich, weil ich zu selten Ja sage. Obwohl ich mir das vor so langer Zeit vornahm, klappte es bisher nicht trotzdem ich weiß, dass unser Familienleben dann durchaus entspannter wäre. Vielleicht schaffe ich das ja noch.
Ansonsten liebe ich sein Wesen, das so ganz anders ist, als das des Bruders. Sohn 2.0 ist (noch) ganz kuschelig, kriecht am liebsten auf uns rauf und will viel Nähe spüren. Er ist hilfsbereit, kommt mit vielen Kindern klar, hat Freunde, fährt lässig Laufrad und freut sich sehr auf seinen Schwimmkurs, den er in wenigen Wochen beginnen wird.
"Fahrradfahren lerne ich erst in 28 Monaten, Mama!" - Sohn 2.0
Er interessiert sich sehr für Zahlen und Buchstaben, zählt mitunter bis 20 und kann einzelne Buchstaben benennen, und schrieb schon vor ein paar Monaten seinen Namen ab, sodass jeder es lesen konnte. Ich weiß nicht mehr, was der Große alles machte (vergleichen ist eh doof?!), doch ich finde das ganz erstaunlich.
Mein kleiner Sohn, bei dem ich zur Geburt immerhin ein Elternzimmer zusammen mit meinem Mann bekam und dort die WM 2014 schaute, wird groß. Ist groß. <3
Am liebsten spiele ich mit ihm Kartenspiele. Sein Lieblingsspiel kennt vermutlich jeder: Uno Junior. Hier können alle mitspielen und die Runden gehen schnell vorbei. Mit ein bisschen Hilfe klappt auch Mau-Mau ganz gut.
Zudem in unserem Spielbrettregal befinden sich Lotti Karotti sowie die anderen Kinderspielklassiker: Tempo, kleine Schnecke und Quips. Die letzten beiden kenne ich noch aus meiner Kindergartenzeit und kaufte sie auch für meinen älteren Sohn, als er ins Brettspielalter kam. Neue Spiele kaufen wir ganz selten, da wir (ok, ich!) uns von den älteren Schätzen nicht trennen können und wir immer noch Minimalismus in der Familie anstreben.
Tatsächlich spielen wir auch noch oft Mein erster Obstgarten. Das Spiel bekam mein großer Sohn zu seinem zweiten Weihnachtsfest und ist nachhaltig beliebt. Zumindest die kleinen Kinder fahren voll drauf ab. Da es ein Gruppenspiel ist, gewinnt hier nicht ein einzelner, sondern die ganze Gruppe - oder der diebische Rabe!
Spiele für 4-Jährige kaufen (Werbelinks*)
Oder ich schaue Bücher an und male mit Stiften coole Bilder mit ihm. Oft klebt er diese zu famosen 3D-Kunstwerken mit Klebestreifen zusammen. Natürlich alles mit Links. Wir entdeckten sehr früh, dass er Linkshänder ist und kauften schon vor ein paar Jahren eine Schere für Linkshänder.
Juchu, sie ist da, die Empathie! Er versteht durchaus, wenn wir etwas nicht möchten und lenkt dann doch manchmal ein. So wie wir ihm entgegenkommen, wenn wir abends eigentlich zu müde zum Vorlesen sind und dann doch zum Buch greifen. Denn das ist unser Ritual, seit etwa sieben Jahren.
Zu dem Ritual gehört mittlerweile auch Hörbücher hören auf dem Tablet. Meist liegt er mitten darauf, weil er so schlecht hören kann. Doch Besserung ist in Aussicht.
Letztes Jahr schrieb ich noch, dass er selten richtig krank ist (toi, toi, toi) - das stimmt weiterhin, bis auf die Schnupfnase. Dazu kommt das schwere Hören. Leider bestätigte sich, dass der 4-Jährige tatsächlich Hörprobleme hat. Es fühlt sich für ihn an, wie unter einer Käseglocke, sagte mir die Ärztin. Der zweite Arzt im Krankenhaus bestätigte den Verdacht: er benötigt Paukenröhrchen und wird bald operiert. Wir sehen das positiv, denn wir wissen: nach der OP wird er sofort richtig hören können. Ihm wird geholfen, ihm wird es gut gehen. Kein Schreien mehr, weil er selbst nicht merkt, wie laut er ist.
Windelfrei! Ein zweites Yay! Da von seiner Seite kein Wunsch kam, die Nachtwindel loszuwerden, schlugen wir es vor. Einfach ohne Windel schlafen. Es klappte sofort. Wohl auch, weil wir ihm versicherten, dass es nicht schlimm ist, wenn etwas daneben geht.
Die unendliche Liebe zu seiner kleinen Schwester, die nun auch schon 1 Jahr alt ist, blieb. Ich bin darüber so froh! Er knuddelt sie und kuschelt mit ihr, es ist zu niedlich. Jedoch geht das nun auch in die andere Richtung: er zeigt ihr sehr deutlich, zum Teil auch durch Beißen, dass sie seine Lego-Gebäude nicht einreißen darf.
Mit dem großen Bruder gibt es nun auch kurze gemeinsame Spiele. Vor allem im Garten können sich beide gut miteinander beschäftigen. Diese Momente sind allerdings sehr selten. Ein Altersabstand von über vier Jahren ist nicht für jedes Geschwisterpaar gut. In ein paar Jahren könnte sich das vielleicht wieder ändern, wenn der Mittlere, unser Sandwichkind, nicht mehr so laut und fordernd - kleinkindlich - unterwegs ist.
Doch manchmal ertappe ich den Großen dabei, wie er dem Kleinen etwas erklärt. Es gibt also Hoffnung. 😉
Ein kleiner Rückblick auf die Babyzeit: <3
So oft schrieb ich, dass mein Baby nicht schläft, das änderte sich nun. ENDLICH. Mit vier Jahren schläft er zwar nicht immer durch, aber ab und zu mal. Er wacht nicht immer schreiend auf, sondern kommt manchmal leise zu uns ins Bett. Oder er schläft in seinem Bett im gemeinsamen Kinderzimmer weiter. Es kommt vor, dass wir ihn morgens dort wecken müssen!
Hätte mir das jemand vor ein paar Wochen erzählt, ich hätte es nicht geglaubt. Das bringt unglaublich viel Entlastung in unseren Alltag. Wir schlafen zwar dennoch noch nicht durch (Kleinkind, Katze, sonstige Geräusche), doch es ist etwas anderes, wenn man nachts aufstehen und ein Kind umhertragen muss, oder ob das Kind allein kommt. Weil seine kleine Schwester bei uns im Familienbett schläft, ist für ihn immer ein Platz im nebenstehenden Babybett frei.
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