Mein großer Sohn hatte diese Woche die U9-Untersuchung. Wir machten uns keine Sorgen, denn wir wissen, dass er altersgerecht entwickelt ist. Dies wurde uns auch zum Kita-Gespräch von den Erziehern bestätigt. Also alles paletti, oder?
Gewicht: 18,8 kg
Größe: 114 cm
Zuerst sollte mein Sohn allein ins Untersuchungszimmer gehen, wobei er sich jedoch weigerte. Eine freundlichere Schwester hätte ihn vielleicht umstimmen können, sagte mein Mann. Also ging er mit ins Zimmer. Es folgten der Gesundheitscheck und das Messen. Er wurde abgehorcht, es wurde in die Ohren, Nase und Mund geschaut und dann standen verschiedene Tests an.
Ein Hörtest, bei dem er Tasten drücken durfte, wartete zuerst auf ihn. Das machte er recht gut, was uns sehr beruhigte. Immerhin litt er in den letzten Wochen unter mehreren Mittelohrentzündungen mit nachfolgender Hörverminderung. Beim Sehtest konnte er bestimmte Zeichen nicht erkennen, was laut Ärztin noch nicht schlimm ist. Dass unser Sohn eine Brille tragen wird, lässt sich wohl nicht verhindern. Mein Mann und ich bekamen unsere mit neun Jahren. Zum Glück ist das heute kein Thema mehr auf dem Schulhof. Hoffe ich.
Im Anschluss sollte er hüpfen, auf einem Bein stehen und die Füßen abwechselnd voreinander setzen. Er sollte einen Ball werfen und fangen. Dies klappte alles und vor allem: er machte mit. Das ist bei Fünfjährigen nicht zwingend selbstverständlich. Danach durfte er den Stift in den Hand nehmen und zeichnen. Zuerst sollte er ein Männchen malen und dann mithilfe einer Vorlage ein Quadrat, Dreieck und einen Kreis. Seinen Namen schrieb er problemlos. Auch wenn er mit dem Begriff Vornamen spontan nichts anfangen konnte. Die zwischendurch nachgeschobene Bemerkung der Schwester: "Willst du nicht noch etwas dazu malen?" war für den Sohn nicht hilfreich. Der Ton war wohl nicht fein, mehr malen wollte er ohnehin nicht. Eigentlich bin ich von der Praxis sehr angetan aber der fordernde Ton gegenüber dem Sohn finde ich nicht angebracht.
Nebenbei erzählte er von seinen Kita-Freunden und plauderte sehr offen. Sonst ist er eher schüchtern bei der Ärztin oder in neuen Situation. Wenn er will, kann er reden wie ein Wasserfall, was er uns oft und laut zeigt. Alles toll gemeistert. Nächstes Jahr folgen Impfungen zur Auffrischung. Ob er dann immer noch so tapfer mitmacht?
Lies jetzt weiter in Baby- & Kinderentwicklung
Wie das Kind trocken werden kann, ist eine brennende Frage. Ich weiß gar nicht, wie oft ich selbst googelte, wann ein Kind trocken sein sollte. Ich nehme die Antwort vorweg, die ich als Dreifachmama so bestätigen kann: Es kommt drauf an, nämlich aufs Kind. Wie das bei uns und anderen war, erzähle ich dir in […]
Das Kind will nicht schlafen oder steht immer wieder auf? Das kann belastend sein! Das erwartet man ja höchstens bei Babys, dass sie abends schreien und nicht einschlafen. Man denkt an Koliken und dass das nach 12 Wochen besser wird. Wurde es auch - bei einem unserer Kinder. Die anderen beiden schlafen bis heute abends […]
Vorpubertät oder erste Anzeichen der Pubertät - egal, wie man es nennt, die Pubertät beginnt hier mit zehn Jahren. Von körperlichen Anzeichen bis zu den noch deutlicheren: Etwas hat sich im Verhalten geändert. Und damit auch die Dinge, die mein Sohn tut. Ich habe das Gefühl, dass die Kinder heute früher damit starten. Und das […]
Auch ein Großer! 🙂
Groß und schlank, wie die Mama. <3
😀
Ich glaube wir sind bei der gleichen Kinderärztin 😉 (hab ich auf Instagram entdeckt) und die neue Arzthelferin finde ich auch eher unfreundlich. Unser Sohn hat da auch einiges verweigert bei der U7a kürzlich...;)
LG Julia
Hi Julia,
das habe ich doch schon mal gehört. 😀
Naja, vielleicht hatte sie nur einen schlechten Tag, ich hoffe es zumindest. Hab gehört, dass gerade Kinderarztpraxen nette Mitarbeiter brauchen. 😉
Liebe Grüße
Sarah