Sie räumt nun selbstständig Bücherregal aus, angeln nach großen Ordnern, erforscht ihre vielen Spielzeuge, belutscht ihre Babybücher und die kleine Gelenkpuppe, die schon ihre Tante vor über 20 Jahren bespielte.
Sie hat viel zu tun! Meine kleine Tochter krabbelt durch die Wohnung, sammelt jeden Fetzen auf, ob Zwiebelschale, Papiermüll oder Kuchenreste vom Teppich (hoffentlich hat es geschmeckt!). So viel zu zuckerfreier Ernährung im ersten Lebensjahr.
Sie liebt es, wenn ich mit ihr Bilder anschaue oder Guck-guck spiele. Wie schön und laut sie dann lacht! Will sie gerade nicht liegen, können ihre Brüder sie garantiert aufmuntern.
Weil sie das Wickeln im Liegen nicht mehr mag und dabei sehr viel rumzappelt, verschenkten wir nun auch den Wickeltisch. Wir wickeln nun beide Kinder auf dem Boden. Das sorgt zugleich für mehr Platz im Bad.
Toll findet, bzw. fand, sie auch Fingerpuppenbücher. Auf unser Buch hat sie leider raufgespuckt, sodass es nicht mehr nutzbar war. Sie ist also auch mit neun Monaten noch ein Spuckkind, obwohl sie schon Beikost isst. Püppiline mag alles, was sich bewegt. Z. B.
Sie wiegt tatsächlich noch immer 7 kg. Da sie nur mäßig an Beikost interessiert ist, ich eigentlich auch weiß, dass es ok ist, machte ihr mir dennoch Sorgen, weil sie so wenig wiegt. 7 kg wurden bei der Kinderärztin gemessen. Ein Blick in ihre Gewichtsverlaufskurve gab jedoch Entwarnung. Für Püppiline ist das eine normale Entwicklung.
Als Neugeborene nahm sie kräftig zu, danach weniger schnell. Nun nimmt sie wenig zu, aber weiterhin stetig. Es ist kein drastischer Abfall zu sehen, der für eine unzureichende Nahrungsaufnahme spricht. Diese Worte und das Diagramm beruhigten mich ungemein. Ich bin froh, mit meinen Sorgen zur Kinderärztin gehen zu können.
Dort war ich, weil sie nun die dritte Bindehautentzündung hat, die nun mit einem Antibiotikum behandelt wird. Unser Baby-Mädchen bekommt immerhin die volle Ladung an Bazillen aus der Kita und Schule ihrer Brüder mit.
Überhaupt ist sie ständig krank. Eine laufende Nase jagt die nächste und der Husten ist auch nicht weit. Mehrmals Fieber hatte sie schon. Hoffentlich ist sie bei der Eingewöhnung dieses Jahr dann schon ein wenig abgehärtet.
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An den Kindern merkt man es erst. Und bald gibt es neue Babys (bei uns sogar eins in der Familie! <3) und es geht von vorne los. Hach.