Eigentlich könnte ich den Bericht vom letzten Monat kopieren, als der kleine Sohn 20 Monate alt wurde. Er schläft nicht, isst nur sehr gewählt, erwähnte ich, dass er nachts oft wach wird? Jammern auf hohem Niveau, denn die Tage mit ihm (und dem großen Sohn) sind wunderbar. Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.
Der kleine Sohn weiß sich durchaus zu verständigen. Wenn er uns etwas zeigen möchte, nimmt er uns an die Hand und führt uns zum Ort des Geschehens. Es ist so süß, wie er mit seiner kleinen Hand die unseren nimmt und loswatschelt! Ein paar neue Worte hat er auch gelernt, die er jedoch nicht jeden Tag spricht. Z. B. sagt er Baby, noch eins (ist das schon ein Zweiwortsatz? ;)), Milch und auf. Neu ist, dass er "Mama" in verschiedenen Tonarten sagt. Springe ich nicht sofort, wird es es genervtes "Mama". Das hat er sich fein vom großen Bruder abgeschaut. Der steht eh hoch im Kurs: macht er Quatsch, zieht der Kleine nach. Zu putzig: Wenn ich frage, wer noch Wasser möchte, meldet er sich brav - wie in der Kita.
Das kostet mich Nerven. Er sagt es zwar nicht, zeigt es aber deutlich, dass er alleine die Milch einkippen will. Prinzipiell bin ich ja dafür, die Selbstständigkeit des Kleinkindes zu fördern, doch vieles klappt eben noch nicht so gut und ich wische schließlich den Tisch, den Boden sowie den Stuhl ab und ziehe Sohn 2.0 komplett um. Und selbst neue Socken an, denn natürlich stehe ich jedes Mal in der Suppe! Kleidung anziehen würde er gerne selbst, aber dafür sind seine Finger noch nicht geschickt genug. Alleine mit der Papierschere schneiden klappt hingegen immer besser. Wie beim Großen habe ich im Wohnzimmer wieder einen Basteltisch eingerichtet, an dem beide Jungs schneiden und malen können, wann sie wollen. Sicherheitshalber darf nur die Papierschere in Reichweite liegen. Meinen großen Sohn ermahne ich zur Vorsicht, dass er keine Permanentmarker und scharfe Scheren herumliegen lässt. Auf dem Maltisch stehen die Woody 3 in 1 Stifte, die ganz gut entfernbar sind. Sicher ist sicher.
Oft lassen wir den Buggy zu Hause stehen und laufen ein Stück zur Kita - bis er auf den Arm will. Er möchte meist nicht mehr in den Buggy, aber weit laufen klappt auch noch nicht. Eine für uns anstrengende Zeit, denn wir tragen ihn den Rest des Weges. Zum Geburtstag soll er ein Laufrad bekommen - ich habe Hoffnung, dass es dann besser wird. So ganz ohne Rückenweh. Vermutlich trage ich das Laufrad und Kind.
Da wir noch immer nicht besser schlafen - der Sohn wir 3 -4 x nachts wach und will stillen - fragte mich der Mann, warum ich nicht abstille. Ich würde das sogar in Betracht ziehen, wenn es mir ein durchschlafendes Kind versprechen würde. Tut es aber nicht. Der nicht mehr gestillte Sohn von Freunden schläft auch nicht durch. Wir haben wohl das Modell Nicht-Durchschlaf-Kind erhalten.Was soll's, stille ich eben weiter und genieße es, nebenbei mit dem Sohn zu kuscheln. Um 20 Uhr, 22 Uhr, 1 Uhr, 5 Uhr und manchmal auch, wenn der Wecker klingelt. Das sieht aufgeschrieben ganz schön oft aus. Zum Glück haben wir ein großes Familienbett im Schlafzimmer, in das alle reinpassen. So sind die Nächte immerhin komfortabel. 🙂
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Ich bin mir nicht sicher ob ich dir das schon mal geschrieben habe, aber mein Sohn hat tatsächlich besser geschlafen, als ich aufhörte ihn Nachts zu stillen. Damit hätte ich niemals gerechnet, weil er sonst sehr oft an der Brust hing.
Wenn du die Zeit/Kraft dazu hast, dann probiere es doch einfach aus. Solltest du dich dabei nicht wohlfühlen, dann stillst du eben weiter.
Es ist sicherlich niedlich wie sich 2.0 an den großen Bruder hält und versucht nachzuahmen. 🙂
Sonnige Grüße.
Zum Eingießen: Ich habe eine kleine Puppenkanne, die ich dem Sohn (24 Monate) hinstelle und mit der er sich eingießen kann. Außerdem steht er oft im Bad am Waschbecken und spielt dort mit Wasser, Kanne und Becher. So hat er in einem Umfeld, wo das Spritzen und Kleckern nicht so schlimm ist, gelernt, abzuschätzen, wann genug in einem Becher ist und er aufhören muss, zu gießen. LG, snowqueen