Im Vergleich stelle ich die Kinderentwicklung mit 23 Monaten meiner Tochter gegenüber. Meine kleine Tochter wird bald 2! Darauf bin ich noch nicht vorbereitet, so seelisch. Ob ich auch einen Kindergeburtstag mit Motto plane? Ich weiß es nicht, eben war sie doch noch im Bauch! 🥲 Mit 23 Monaten macht sie alles - bis auf viel sprechen. Das überlässt sie anderen. Schlimm ist das nicht. Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.
Ok, meine Tochter redet mit fast zwei Jahren schon: auf ihre Weise und das tatsächlich viel. Der Wortschatz wird mit ihren 23 Monaten auch immer größer.
Die Endungen lässt sie dennoch oft weg und sagt z. B. zu Baum "Bau". Alles im Rahmen und in Ordnung. Immerhin sprachen zwei unserer drei Kinder mit 23 Monaten noch nicht viel. Nur ein Kind war besonders früh dran. So klingt das auch gleich positiver. 🤩
Tipp: Wenn du dir Sorgen machst, wenn dein Kind in dem Alter nicht oder nur wenig spricht, kläre das mit dem Kinderarzt. Bei den Früherkennungsuntersuchungen wird zudem der Sprachschatz abgefragt. Bei unseren Kindern wurde dabei zudem eine Hörminderung festgestellt. Diese kann Ursache für einen kleineren Wortschatz sein.
Quatsch machen steht auf ihrer Bucket List ganz oben. So fährt sie mit dem Kopf auf dem Lenkrad auf dem Rutschauto, rollt mit vollem Körpereinsatz die Schublade rein und raus (und muss befreit werden), versteckt sich in meinem Schreibtischfach und schließt von innen die Tür und ist super selbstständig.
Überhaupt fällt auf, dass unser drittes Kind anders als ihre Brüder ist. Sie traut sich noch mehr und kann sich lieb durchsetzen. Durch unsere Großfamilie mit drei Kindern wächst sie viel anders auf, als unser großer Sohn, der immerhin vier Jahre lang ein Einzelkind war.
Meine Tochter ist so selbstständig, dass mich darauf mehrere Kita-Erzieherinnen ansprachen. Sie zeigt, was sie möchte, auf eine sehr entzückende Art.
Endlich ist sie im Lesealter! Also in dem Alter, in dem Kinder es manchmal akzeptieren, dass Eltern auch die Bücher vorlesen, statt nur wild zu blättern. Mein und ihr absolutes Lieblingsbuch ist Schlaf gut, kleines Eulenkind, das ihr Bruder damals geschenkt bekam.
Sie erinnert mich tatsächlich so sehr an Hopps, das kleine Eulenkind, das einfach nicht schlafen will, sondern viel lieber im Nest herumtanzt, an Himbeereis denkt und mit den Glühwürmchen um die Wette fliegt. So niedlich!
In der neuen Kita liebt sie hauptsächlich das Steckpuzzle, das dort an der Wand befestigt ist. Eine coole Idee! So ist das zugleich Kinderzimmerdeko und ein nachhaltiges Geschenk für Kinder. Ich glaube, ich habe das schon ein paar Male verlinkt, doch ist es der Renner.
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Da wir schon ein Steckpuzzle haben, sie aber zum 2. Geburtstag ein Geschenk auspacken soll, habe ich ein magnetisches Steckpuzzle gekauft, bei dem man erst puzzeln und dann die Teile angeln kann. Ein tolles Geschenk zum 2. Geburtstag!
Wenn sich der große Bruder mit der 23 Monate alten Schwester beschäftigt, finden alle das toll. Besonders die Eltern. Wenn das bei dir anders ist, keine Sorge. So häufig kommt das bei einem Altersunterschied von 7 Jahren nicht vor.
Lieblingsbeschäftigung Nr. 1 ist weiterhin: kneten, kneten, kneten. Und wenn ich mal seufze und keine Lust auf die ganze Sauerei habe, dann klebt sie tausende Sticker in ihre Hefte.
Duschen, eindeutig! Höre ich im Freundeskreis Horrorgeschichten von Verweigerern, ist unser Sohn immer noch verrückt nach Wasser. Ob Pfützen, Badewanne oder die Dusche: er liebt es! Wir geben ihm den Duschkopf in die Hand und lassen ihn machen. Doof, wenn das Wasser plötzlich eiskalt wird und er kein Wort sagt. Er denkt wohl: Hauptsache, Wasser! Er durfte dann mit warmem Wasser weiter duschen. 🚿
Mit Fingerchen. Kennst du das Fingerspiel? Er liebt es und lacht sich ins Fäustchen, haha:
Mit Fingerchen, mit Fingerchen, mit flacher, flacher Hand?
Mit Fäustchen, mit Fäustchen, mit Ellenbogen, klatsch, klatsch, klatsch!
Schienen bauen! Er kann ganz alleine Strecken mit unserer Holzeisenbahn bauen und liebt es, wenn er den selbstfahrenden Zug losfahren lassen kann. Auf den Schienen oder kreuz und quer durch die Wohnung. Der Hit: den Zug unter der Couch durchfahren lassen und dahinter auf ihn warten. Zu lustig!
Tisch decken und mithelfen. Neben der alles-alleine-Phase ist er auch in der Mithelf-Phase. Da geht schon mal der ein oder andere Teller kaputt. Oder auch mehr. In der Kita bekamen wir einen guten Tipp: dem Kind eine kleine Kanne geben, in der es sich selbst Milch einkippen kann.
Somit liegt nicht plötzlich ein ganzer Liter auf dem Boden. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es den Tipp auch schon mal im Buch Gewünschtestes Wunschkind. Habe ich nur wieder vergessen, Stilldemenz sei Dank.
Vor allem bei Krankheit ist das Stillen des Kleinkindes noch sehr im Mittelpunkt. Sonst holt sie sich ihre Muttermilch weiterhin nach Bedarf: wenn ich da bin. Sonst ist es kein Problem, dass sie noch gestillt wird - was ja oft als solches dargestellt wird, wenn gestillte Kinder in die Kita kommen. In der Kita kuschelt sie eben mit den Erzieherinnen, wenn sie Nähe braucht.
In der Kita schläft sie mittags noch verlässlich, zu Hause wird das zumindest am Tag weniger. Ich habe Hoffnung, dass uns der Mittagsschlaf noch am Wochenende erhalten bleibt. Unsere Mittagsruhe ist uns heilig, brauchen wir unbedingt zum Verschnaufen. Nachts stillt sie manchmal, manchmal nicht. Anscheinend schläft sie sogar gelegentlich durch!
Sie isst, was sie isst. Ich mache mir da weniger Gedanken, versuche jedoch gesundes Essen anzubieten, was mal gut, mal weniger funktioniert. Bei uns gibt es abends immer Brot, mittags wird am Wochenende mit Gemüse gekocht.
Die Zeiten gehen langsam vorbei, in denen ich nicht deuten konnte, was mein Sohn möchte. "dude" ist zwar ein vielfach eingesetztes Wort, die Nuancen lerne ich jedoch zu unterscheiden. Mein Mann ist beeindruckt. "dude" kann nämlich Hose, rutschen oder Schuhe sein. Wir wachsen mit unserem Kind. Kinderentwicklung fetzt - jedes Kind ist anders!
Weitere Worte mit 23 Monaten:
Ap-eh - Apfel
Ich au dude - ich auch gucken
Diere - Tiere
Anna
Dida - Ida
Bi-Bi dude dade - Piep, piep, piep, guten Appetit <3
Mal! - Male mit mir!
Gestern hatten wir das Entwicklungsgespräch in der Kita, in dem wir über den Fortschritt unserer drei Kinder informiert wurden. Mein kleiner Sohn geht nun seit fast einem Jahr zur Kita und hat sich großartig integriert.
Er spielt in allen Grüppchen, auch alleine, ist selbstständig und macht mit. Die Bestätigung freut uns sehr, denn jeden Morgen sagt er: "Kitaaaa". Das, und noch ein paar Worte mehr.
Abstillen. Mit 22 Monaten habe ich abgestillt - jedenfalls meinen Sohn. Meine Tochter stillte ich mit ihrem Einverständnis mit 3 Jahren ab.
Eigentlich wollte ich nur in der Nacht mit dem Stillen aufhören, doch dann ließen wir es ganz. Für meinen Sohn war es anfangs schwer, er war wütend, doch mittlerweile fragt er abends nach der Kuhmilch, die wir bereitwillig aus dem Kühlschrank holen. Mehrmals.
Wickeln findet er mit 23 Monaten auch doof. Liegen ist doof und überhaupt alles, was anders ist, als er sich vorstellt. Manchmal hilft reden. Manchmal aushalten. Das klappt beim zweiten Kind viel besser, weil wir wissen, dass wir das nicht ändern können. Relax, Baby.
Rebellierendes Spielzeug. Wenn etwas nicht klappt, dann feuert er das Spielzeug, wahlweise andere Gegenstände in Reichweite, von sich weg. Treffer von Personen nicht ausgeschlossen. Ist ja auch fies, wenn das nicht so funktioniert, wie er es sich vorstellt.
Unfälle haben. Nach einem kleinen Rutschunfall (bei dem er wahnsinnig Glück hatte) traut er sich nicht mehr alleine die kleinen Rutschen runter. Auch mit dem Laufrad den kleinen Hügel hinunter traut er sich nur, wenn ich mithelfe. Kann ich verstehen, ich bin ein absoluter Angsthase, was meine Kinder betrifft. Unsere Tochter hat da andere Erfahrungen gemacht.
Mit drei Kindern haben wir zu Hause natürlich den besten Vergleich, wie sie sich mit 23 Monaten entwickelten. Unsere Kinder wuchsen in ähnlichen Verhältnissen auf - inklusive Entthronung, wenn wieder ein Geschwisterchen kam. Wir haben allen vorgelesen, sie waren in denselben Kitas und machten ähnliche Ausflüge.
Klar, der Alltag ändert sich, je mehr Kinder man bekommt. Die Zeit mit Eltern muss geteilt werden. Doch wichtig für dich ist nur das: Jedes Kind ist anders. Dein Kind darf mit 23 Monaten noch bei Bewegung oder Sprache zurückliegen. Kläre Sorgen einfach ärztlich ab und sei dir sicher: Dein Kind liebt dich für jedes Vorlesen und Spielen. ❤️
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Duschen, Baden und Pfützen liebt Simon auch. Ebenso ist er in der "alleine"-Phase. Alles muss und soll alleine klappen. Wobei er das motorisch meistens nicht ganz auf die Ketten bekommt.
Mit malen hat er leider wenig am Hut. Irgendwie mag er das nicht so gerne. Es sei denn er sieht eine Wand....
Ich wiederhole mich, aber ich lese echt gerne die Gemeinsamkeiten und Unterschiede unserer beiden Jungs. 🙂
Sonnige Grüße.
Ja, voll verrückt (im guten Sinne) wie sich sich genau umgekehrt entwickeln: motorisch und sprachlich. Aber bald kommt der Punkt, an dem beide gleich auf sind. 🙂
Malt er etwa an Wände? Wie schrecklich. Hups! Da fällt mir ein, ich muss noch den Boden von Wachsmalfarbe befreien... 😉