Sarah Depold
1. Mai 2015
(Aktualisiert: 23. Juni 2022)

U9 - Untersuchung des Jungen mit 5 Jahren

Mein großer Sohn hatte diese Woche die U9-Untersuchung. Wir machten uns keine Sorgen, denn wir wissen, dass er altersgerecht entwickelt ist. Dies wurde uns auch zum Kita-Gespräch von den Erziehern bestätigt. Also alles paletti, oder?

u9-untersuchung-5-jahre-mamaskind

Was musste mein Kind in der U9 machen?

Gewicht: 18,8 kg

Größe: 114 cm

Zuerst sollte mein Sohn allein ins Untersuchungszimmer gehen, wobei er sich jedoch weigerte. Eine freundlichere Schwester hätte ihn vielleicht umstimmen können, sagte mein Mann. Also ging er mit ins Zimmer. Es folgten der Gesundheitscheck und das Messen. Er wurde abgehorcht, es wurde in die Ohren, Nase und Mund geschaut und dann standen verschiedene Tests an.

Ein Hörtest, bei dem er Tasten drücken durfte, wartete zuerst auf ihn. Das machte er recht gut, was uns sehr beruhigte. Immerhin litt er in den letzten Wochen unter mehreren Mittelohrentzündungen mit nachfolgender Hörverminderung. Beim Sehtest konnte er bestimmte Zeichen nicht erkennen, was laut Ärztin noch nicht schlimm ist. Dass unser Sohn eine Brille tragen wird, lässt sich wohl nicht verhindern. Mein Mann und ich bekamen unsere mit neun Jahren. Zum Glück ist das heute kein Thema mehr auf dem Schulhof. Hoffe ich.

Motorische und kognitive Fähigkeiten im Test

Im Anschluss sollte er hüpfen, auf einem Bein stehen und die Füßen abwechselnd voreinander setzen. Er sollte einen Ball werfen und fangen. Dies klappte alles und vor allem: er machte mit. Das ist bei Fünfjährigen nicht zwingend selbstverständlich. Danach durfte er den Stift in den Hand nehmen und zeichnen. Zuerst sollte er ein Männchen malen und dann mithilfe einer Vorlage ein Quadrat, Dreieck und einen Kreis. Seinen Namen schrieb er problemlos. Auch wenn er mit dem Begriff Vornamen spontan nichts anfangen konnte. Die zwischendurch nachgeschobene Bemerkung der Schwester: "Willst du nicht noch etwas dazu malen?" war für den Sohn nicht hilfreich. Der Ton war wohl nicht fein, mehr malen wollte er ohnehin nicht. Eigentlich bin ich von der Praxis sehr angetan aber der fordernde Ton gegenüber dem Sohn finde ich nicht angebracht.

Nebenbei erzählte er von seinen Kita-Freunden und plauderte sehr offen. Sonst ist er eher schüchtern bei der Ärztin oder in neuen Situation. Wenn er will, kann er reden wie ein Wasserfall, was er uns oft und laut zeigt. Alles toll gemeistert. Nächstes Jahr folgen Impfungen zur Auffrischung. Ob er dann immer noch so tapfer mitmacht?

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4 comments on “U9 - Untersuchung des Jungen mit 5 Jahren”

  1. Ich glaube wir sind bei der gleichen Kinderärztin 😉 (hab ich auf Instagram entdeckt) und die neue Arzthelferin finde ich auch eher unfreundlich. Unser Sohn hat da auch einiges verweigert bei der U7a kürzlich...;)
    LG Julia

    1. Hi Julia,
      das habe ich doch schon mal gehört. 😀
      Naja, vielleicht hatte sie nur einen schlechten Tag, ich hoffe es zumindest. Hab gehört, dass gerade Kinderarztpraxen nette Mitarbeiter brauchen. 😉
      Liebe Grüße
      Sarah

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