Sarah Depold
23. November 2014
(Aktualisiert: 29. Juli 2024)

Baby-Entwicklung mit 5 Monaten & Beikoststart

Vor einigen Wochen schrieb ich einen Beikostplan und über Reifezeichen für die Beikost. Nach weiterer Recherche rund um den Brei und Gemüsesticks entschieden wir uns, heute den ersten Breiversuch zu starten. Baby 2.0 ist während unseres Essens interessiert, grabscht nach unseren Tellern und sitzt relativ stabil auf dem Schoß. Die Grundvoraussetzungen für den Beikoststart? Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.

babybrei-5-monate-mamaskind

Beikost mit 5 Monaten

Die einen sagen jetzt: "Oje, viel zu früh." Die anderen meinen genau das Gegenteil. Wir probieren es nun einfach aus. Baby 2.0 soll langsam an Nahrung, Brei oder gedünstetes Gemüse, herangeführt werden. Die Mittagsmuttermilch (MMM) soll nicht ersetzt, sondern um Gemüse erweitert werden - kein Druck und genügend Zeit für uns beide. Hauptsache der kleine Babykörper ist bereit und das Baby zeigt Interesse.

Den Brei im Mund fand er augenscheinlich interessant. Auch schien er zu schmecken, denn die Zunge beförderte ihn nicht aus dem Mund heraus. Ich schätze, dass der Zungenstreckreflex nicht mehr vorhanden ist - Das OK für weiteren Brei! In den nächsten Tagen möchte ich weiter beobachten, ob Baby 2.0 noch mehr Kürbisbrei essen möchte - denn heute blieb es bei zwei Löffelchen.

Eine größere Menge wollte ich auch zu Beginn nicht geben, sodass sich sein gesamtes Verdauungssystem an die neue Speise gewöhnen kann. Sollte er folglich in einer Woche noch nicht mehr essen wollen, obwohl alle Zeichen für eine Beikostreife stehen, werde ich ggf. den Brei zurückstellen und stattdessen Gemüsesticks anbieten. Vorausgesetzt das Baby bekommt keine anderen Probleme wie z. B. Verstopfung.

Mein Baby-Mädchen mit 5 Monaten und ihre Entwicklungsschritte: fast robben, greifen, brabbeln | Mein Bericht über die Baby-Entwicklung mit fünf Monaten | Mehr Infos auf Mamaskind.de #Babyentwicklung #Entwicklung #Baby
Mein Baby-Mädchen mit 5 Monaten und ihre Entwicklungsschritte: fast robben, greifen, brabbeln

Update vom zweiten Brei-Tag

Am zweiten Tag war das Interesse für den Brei plötzlich verschwunden. Der Mund ging nicht mehr auf, ein angeekeltes Gesicht wurde aufgesetzt. Brei? Der kommt nicht mehr in den Mund! Gut, ich habe verstanden. Lass uns eine Brei-Pause einlegen und es in einer Woche erneut versuchen.

Zwischendurch darf Baby 2.0 weiterhin auf dem Schoß am Tisch sitzen und uns beim Essen zusehen. Nach dem Brei-Versuch, der übrigens zu den gleichen Bedingungen erfolgte (vor seiner Mittagsruhe, vor dem Stillen), stürzte er sich regelrecht auf die Muttermilch. Eindeutig - wir warten noch. Für mich heißt das, dass der Kleine doch noch nicht bereit ist, obwohl gestern alle Zeichen in diese Richtung deuteten. Das ist keine Katastrophe, sondern ein Lerneffekt. Auch beim zweiten Kind muss ich lernen, mein Kind zu verstehen. Das ist nicht einfach...

Das ist meine persönliche Meinung. Unsere Ärztin riet bereits zur Einführung von Beikost. Bitte sprecht euch mit euren Kinderärzten ab! Eine zu frühe Gabe von milchfremder Nahrung schadet womöglich.

Mit fünf Monaten klappt das Greifen von Gegenständen schon ganz gut. | Bericht über Baby-Entwicklung mit 5 Monaten | Mehr Infos auf Mamaskind.de #Entwicklung #Baby #Entwicklungsschritte #5Monate
Mit fünf Monaten klappt das Greifen von Gegenständen schon ganz gut.

Entwicklung im fünften Lebensmonat

Gewicht: ca. 7600 g

Größe: ca. 68 cm

Entwicklungsschritte und Neuerungen im Umfeld von Baby 2.0:

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  • Robbt vorwärts (schneckenähnlich langsam)
  • Superman: hebt Arme und Beine in Bauchlage hoch
  • Neuer Skill: Sabbern
  • Hält Beißring allein fest und kaut drauf rum
  • Kaut auch manchmal auf dem Daumen
  • Weitere Zahn-Schrei-Abende ohne Durchbrechen
  • 1. Gabe von Osanit (schien zu helfen!)
  • Vermehrtes Stillen, u. a. alle 2 - 3 h, ja, auch nachts...
  • 3. Impfungen bekommen: Rota-Viren & Sechsfach-Impfung
  • Babybett eine Ebene tiefer gestellt (aua, mein Rücken!)
  • Fehlende Bettstangen durch ehemaliges Kratzbrett ersetzt *husthust*
  • Windeln: noch Lidl Gr. 3, bald 4
  • Kleidung: Gr. 74, am liebsten Ernsting's und H&M (letzteres fällt eher klein aus!)
  • Spuckt immer noch... (weiterlesen: Mein Baby ist ein Spuckkind)

Weitere Entwicklungsberichte 

Sohn 2.0     Mädchen    
Monat 1 Monat 9 Monat 17 Monat 1 Monat 9 Monat 17
Monat 2 Monat 10 Monat 18 Monat 2 Monat 10 Monat 18
Monat 3 Monat 11 Monat 19 Monat 3 Monat 11 Monat 19
Monat 4 Monat 12 Monat 20 Monat 4 Monat 12 Monat 20
Monat 5 Monat 13 Monat 21 Monat 5 Monat 13 Monat 21
Monat 6 Monat 14 Monat 22 Monat 6 Monat 14 Monat 22
Monat 7 Monat 15 Monat 23 Monat 7 Monat 15 Monat 23
Monat 8 Monat 16 Monat 24 Monat 8 Monat 16 Monat 24
3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 3 Jahre 4 Jahre  
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6 comments on “Baby-Entwicklung mit 5 Monaten & Beikoststart”

  1. Hallo Sarah,

    unser 1.0er möchte zur Zeit amliebsten alles Essen, was Papa und Mama essen. Brei ist auch ok. Wir geben ihm maximal ein halbes Gläschen oder wie er gerade mag. Gibt es einen Artikel über deine Gemüse-Sticks? welche zeit zum Füttern empfiehlst du?

    Gruß Alex

    1. Hi Alex,
      die perfekte Zeit ist, wenn 1.0 ausgeschlafen ist und nicht zu satt und nicht zu hungrig ist. Welche Tageszeit das betrifft, ist egal. Ich würde nur nicht abends anfangen, damit man tagsüber beobachten kann, wenn der Bauch drückt.
      Gemüsesticks, oder auch BLW (Baby Led Weaning), kann du durchprobieren. Immer vorsichtig eine Sorte nach der anderen. Gut macht sich zu Beginn meiner Erfahrung nach gekochte Möhre, Brokkoli oder Kürbis, weil dieses Gemüse schön weich ist. Bei unserem 1.0 haben wir auch kalte Gurke gegeben, aber weniger zum essen, eher zur Zahnberuhigung und zum ersten Kennenlernen.
      Kurz gebloggt habe ich vor 4 Jahren über BLW.
      Erlaubt ist alles, was das Baby verträgt. Vielleicht sollte man einfach mit den Dingen starten, die auch wir zum Mittag essen. Exotisches auslassen und die verboten Dinge (Honig, Nüsse etc.) auch.
      Hilft das? 🙂

  2. […] Der Breistart war nicht so toll und auch heute mag er nicht viel Brei essen. Zum Mittag mache ich ihm dennoch jeden Tag einen Brei: selbstgekochten Kürbisbrei oder auch ein gekauftes Gläschen mit Karotte (stinkt!) oder Kürbis-Kartoffel (bäh!). Ich glaube, er mag die feinere Konsistenz der Gläschen, richtig viel schafft er von beiden nicht. Pro Mahlzeit sind es ca. 60 g. Vielmehr freut er sich aufs Stillen danach. […]

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