Sarah Depold
24. Mai 2016
(Aktualisiert: 26. Februar 2024)

23 Monate - mein Sohn wird groß

Gestern hatten wir das Entwicklungsgespräch in der Kita, in dem wir über den Fortschritt unserer Söhne informiert wurden. Mein kleiner Sohn geht nun seit fast einem Jahr zur Kita und hat sich großartig integriert. Er spielt in allen Grüppchen, auch alleine, ist selbstständig und macht mit. Die Bestätigung freut uns sehr, denn jeden morgen sagt er: "Kitaaaa". Das, und noch ein paar Worte mehr. Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.

Ich verstehe mein Kleinkind!

Die Zeiten gehen langsam vorbei, in denen ich nicht deuten konnte, was Sohn 2.0 möchte. "dude" ist zwar ein vielfach eingesetztes Wort, die Nuancen lerne ich jedoch zu unterscheiden. Mein Mann ist beeindruckt. "dude" kann nämlich Hose, rutschen oder Schuhe sein. Wir wachsen mit unserem Kind.

Weitere Worte mit 23 Monaten:

  • Ap-eh - Apfel

  • Ich au dude - ich auch gucken

  • Diere - Tiere

  • Anna

  • Dida - Ida

  • Bi-Bi dude dade - Piep, piep, piep, guten Appetit <3

  • Mal! - Male mit mir!

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Entwicklung mit 23 Monaten - mein kleiner Sohn

Dinge die Sohn 2.0 liebt

Duschen, eindeutig! Höre ich im Freundeskreis Horrorgeschichten von Verweigerern, ist unser Sohn immer noch verrückt nach Wasser. Ob Pfützen, Badewanne oder die Dusche: er liebt es! Wir geben ihm den Duschkopf in die Hand und lassen ihn machen. Doof, wenn das Wasser plötzlich eiskalt wird und er kein Wort sagt. Er denkt wohl: Hauptsache, Wasser! Er durfte dann mit warmen Wasser weiter duschen. 😉

Mit Fingerchen. Kennt ihr das Fingerspiel? Er liebt es und lacht sich ins Fäustchen, haha:

Mit Fingerchen, mit Fingerchen, mit flacher, flacher Hand?
Mit Fäustchen, mit Fäustchen, mit Ellenbogen, klatsch, klatsch, klatsch!

Schienen bauen! Er kann ganz alleine Strecken mit unserer Holzeisenbahn bauen und liebt es, wenn er den selbstfahrenden Zug losfahren lassen kann. Auf den Schienen oder kreuz und quer durch die Wohnung. Der Hit: den Zug unter der Couch durchfahren lassen und dahinter auf ihn warten. Zu lustig!

Tisch decken und mithelfen. Neben der alles-alleine-Phase ist er auch in der Mithelf-Phase. Da geht schon mal der ein oder andere Teller kaputt. Oder auch mehr. In der Kita bekamen wir einen guten Tipp: dem Kind eine kleine Kanne geben, in der es sich selbst Milch einkippen kann. Somit liegt nicht plötzlich ein ganzer Liter auf dem Boden. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es den Tipp auch schon mal auf Gewünschtestes Wunschkind. Habe ich nur wieder vergessen, Stilldemenz sei Dank.

Was mein Sohn nicht mag

Abstillen. Mit 22 Monaten habe ich abgestillt. Eigentlich wollte ich nur in der Nacht mit dem Stillen aufhören, doch dann ließen wir es ganz. Für meinen Sohn war es anfangs schwer, er war wütend, doch mittlerweile fragt er abends nach der Kuhmilch, die wir bereitwillig aus dem Kühlschrank holen. Mehrmals.

Wickeln findet er mitunter auch doof. Liegen ist doof und überhaupt alles, was anders ist, als er sich vorstellt. Manchmal hilft reden. Manchmal aushalten. Das klappt beim zweiten Kind viel besser, weil wir wissen, dass wir das nicht ändern können. Relax, baby.

Rebellierendes Spielzeug. Wenn etwas nicht klappt, dann feuert er das Spielzeug, wahlweise andere Gegenstände in Reichweite, von sich weg. Treffer von Personen nicht ausgeschlossen. Ist ja auch fies, wenn das nicht so funktioniert, wie er es sich vorstellt.

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Unfälle haben. Nach einem kleinen Rutschunfall (bei dem er wahnsinnig Glück hatte) traut er sich nicht mehr alleine die kleinen Rutschen runter. Auch mit dem Laufrad den kleinen Hügel hinunter traut er sich nur, wenn ich mithelfe. Kann ich verstehen, ich bin ein absoluter Angsthase, was meine Kinder betrifft.

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2 comments on “23 Monate - mein Sohn wird groß”

  1. Duschen, Baden und Pfützen liebt Simon auch. Ebenso ist er in der "alleine"-Phase. Alles muss und soll alleine klappen. Wobei er das motorisch meistens nicht ganz auf die Ketten bekommt.

    Mit malen hat er leider wenig am Hut. Irgendwie mag er das nicht so gerne. Es sei denn er sieht eine Wand....

    Ich wiederhole mich, aber ich lese echt gerne die Gemeinsamkeiten und Unterschiede unserer beiden Jungs. 🙂

    Sonnige Grüße.

    1. Ja, voll verrückt (im guten Sinne) wie sich sich genau umgekehrt entwickeln: motorisch und sprachlich. Aber bald kommt der Punkt, an dem beide gleich auf sind. 🙂
      Malt er etwa an Wände? Wie schrecklich. Hups! Da fällt mir ein, ich muss noch den Boden von Wachsmalfarbe befreien... 😉

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