17 Monate sind besondere Monate. Denn bald sagen wir nicht mehr, 2.0 ist x-Monate alt, sondern er ist anderthalb - bis er zwei Jahre alt wird. Mittlerweile dürften alle Kinder schon so verschieden sein, dass die paar Monate nichts ausmachen. So auch beim zweiten Sohn, der im Gegensatz zu 1.0 in dem Alter keine deutlichen Worte spricht. Die Entwicklung läuft ganz anders ab als beim Bruder. Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.
Ist das schlimm? Nein! Die Voraussetzungen sind auch ganz andere. Sohn 1.0 ging mit sieben Monaten zur Tagesmutter, 2.0 nahezu gleich in die Kita. Dort sind 5 x so viele Kinder, wie bei der Tagesmutter und mehrere ErzieherInnen, die sich nicht mit ihm hinsetzen und Bücher anschauen, wie es bei 1.0 der Fall war. Der zweite Sohn lernt also eher Dinge, die in der Kita üblich sind: Brumm-brumm- & tatütata-Geräusche - alles, was Eltern gerne hören. ;) Auch wir können uns nicht mehr nur um ein Kind kümmern, sondern wollen auch dem 5-Jährigen Zeit widmen. Das sind pro Tag drei Stunden bis zum Abendbrot. Danach folgt das Abendprogramm mit Waschen, Zähneputzen und Vorlesen. Sprechen lernen muss der kleine Sohn also irgendwie nebenbei, wenn wir am Tisch sitzen und jeder von seinem Tag berichtet oder wenn wir abends vorlesen. Und das tut er auch: in seiner Kleinkind-Geheimsprache. Er spricht Kauderwelsch, das wir nicht verstehen, was ihn wiederum wütend macht.
Der kleine Sohn spielt immer bewusster: er tauscht nun schon Spielzeug, wenn er lieber das vom Gegenüber haben möchte. Das klappt natürlich nicht immer, sodass es oft zum Streit zwischen den Geschwistern führt. Ich schmelze dahin, wenn der Große ihm Dinge erklärt und eigene Sachen aufbaut, die er kaputt machen kann, z. B. Baustein-Häuser und Zugstrecken. Da ist auch viel Erklärung notwendig: wenn mein großes Kind mit den Holzschienen baut, soll er zeitgleich dem kleinen Bruder auch eine Bahn zur Verfügung stellen, die er weiterbauen kann. So lässt er manchmal die Bahn des Großen stehen. Wenn er mit Lego spielt, soll er 2.0 mit in der Kiste wühlen lassen. Das sind viele "soll's", aber anders klappt das auch nicht. 1.0 lässt den Bruder meistens mitspielen / daneben spielen. Abgemacht ist, wenn er seine Ruhe haben möchte, darf er gerne an den Schreibtisch gehen oder sich mal an den Küchentisch setzen und dort mit Wasserfarben malen etc. Früher hat er sich auf das Hochbett verkrümelt, das ist nun leider kein Rückzugsort mehr für ihn. Wir brauchen also Ersatz. Unser Familiengefüge entwickelt sich immer weiter.
Derzeit holt er sehr gerne die Zaubertafel hervor, auf der er malt, spielt mit der 123-Arche von Playmobil, fährt mit kleinen Autos umher, liebt es, Bücher anzuschauen und spielt mit der Kinderküche. Ansonsten ist er bei allen Sachen dabei, die der Bruder macht: Lego bauen, mit Stiften malen, Kappen ab- und aufsetzen, Stifte in Boxen sortieren, Schränke aus- und einräumen und andere Dinge im Haushalt: er ist immer dabei.
Es ist echt nicht mehr schön: der kleine Sohn ist dauernd krank und wir mit ihm. Ich war das ganze Jahr nicht so oft krank wie derzeit - auf mehrere Erkältungen folgte gar eine Mittelohrentzündung, die doch Kinder am häufigsten bekommen! 2.0 hat eine Dauerrotznase und ist schon mehrere Tage mit einem Magen-Darm-Infekt zu Hause. Steckte mich natürlich auch an. Dass frische Kita-Kinder 10 - 12 Infektionen pro Jahr haben, scheint zu stimmen - alle in der Winterzeit. Würde das nicht mich immer mit in die Knie zwingen, könnte ich das auch gut wuppen. So muss der Mann immer Homeoffice machen und Kind und Frau versorgen (und arbeiten). Wie macht er das nur? Toi, toi, toi, dass wir bald damit durch sind!
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Interessant wie unterschiedlich die Entwicklungen voranschreiten.
Meiner wird auch immer böse, wenn wir ihn nicht verstehen, aber das passiert eher selten. Weder geht er zur Tagesmutter, noch in eine Kita. Er hat Mami fast den ganzen Tag für sich und wir schauen Bücher an und ich erkläre viel. Wie du schon sagst, das macht sicher (sprachlich) einen großen Unterschied.
Bei einem zweiten Kind würde es wohl auch anders laufen. Da hat man einfach nicht mehr die Zeit. Man muss sich zweiteilen. ;)
Meine Freundin erzählt mir auch immer davon, dass das ältere Kind (6), den Kleinen (2) mitspielen lässt und dabei auch viel "über sich ergehen lassen muss". Aber wenn ich das so beobachte, läuft das sehr gut. Klar gibt es auch mal Streit, aber die beiden klären vieles auch unter sich. Finde ich beeindruckend.
Ich bin gespannt wann Simon bewusster spielt. Bisher lässt er sich noch alles wegnehmen. Hab schon bammel, der wird mal kein Selbstbewusstsein haben. Hmm.
Sonnige Grüße,
Shy
Huhu Shy,
das kann man noch nicht sagen. Das entwickelt sich alles noch in dem Kita-Gefüge! :)
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