Ich plane eine ambulante Geburt bei unserem Baby-Mädchen, da wir Betreuungsschwierigkeiten des kleinen Sohnes schon bei der Geburt haben. Darüber schrieb ich bereits im Beitrag Betreuung der Geschwisterkinder während der Geburt.
Das relativ entspannte Familienzimmer im Krankenhaus fällt daher leider flach. Ich wäge die Vor- und Nachteile der ambulanten Geburt für mich ab. Beim ersten Sohn war ich auf der normalen Station, beim zweiten Sohn im Familienzimmer zusammen mit meinem Mann. Beim dritten Kind möchte ich das anders: ambulant entbinden.
Zugegeben, mit der Geburt im Geburtshaus beschäftigte ich mich nicht, da das Krankenhaus viel näher ist und ich mich bei der Geburt von Sohn 2.0 im Krankenhaus sehr gut aufgehoben fühlte. Ich wollte zudem die Möglichkeit haben, eine PDA zu bekommen. Während der ersten Geburt hatte ich zu lange Schmerzen, die das alles in die Länge zogen. Ich erhielt nur eine Schmerzspritze, die ich nicht merkte. Schmerzmittel standen somit auf meiner Wunschliste. Kürzlich überlegte ich, dass für mich evtl. auch ein Geburtshaus interessant wäre. Immerhin las ich bei Frl. Nullpunktzwo sehr schöne Berichte darüber und fand das sehr schön.
Für eine Anmeldung im Geburtshaus war ich in der 30. Schwangerschaftswoche viel zu spät dran, wie ich auf den Websites las. Und auch für die Anmeldung im Krankenhaus war ich schon fast zu weit. Glück gehabt, dass ich noch einen Termin bekam. In Berlin ist es leider nicht selbstverständlich, einen Platz im Krankenhaus zu bekommen. Die Kreißsäle sind dank Babyboom in Berlin überfüllt. Mein Ziel ist eine ambulante Geburt im Krankenhaus.
Von einer ambulanten Geburt verspreche ich mir Sicherheit, denn Ärzte sind da, Schmerzmittel ebenfalls. Der Weg zum Notkaiserschnitt ist kurz und hoffentlich nicht nötig. Das nächste Krankenhaus wäre immerhin 10 min vom Geburtshaus entfernt. Ich verspreche mir durch einen kurzen Aufenthalt in der Klinik weniger Stress und mehr Geborgenheit. Denn Zuhause fühle ich mich am wohlsten. Ich möchte nur zur Geburt im Krankenhaus sein, bestenfalls, wenn diese schon weit fortgeschritten ist.
Die Klinik ist viel zu wuselig. Beim ersten Kind waren wir vor der Geburt schon 15 Stunden im Krankenhaus. Ich lief stundenlang Treppen. Kein schöner Ort, um sich entspannt vorzubereiten. Während der Geburt kann ich auf die Schmerzmittel des Krankenhauses zugreifen und notfalls auch eine PDA bekommen, um die ich bisher immer herumkam. Doch die Möglichkeit gibt mir Sicherheit.
Nach der Geburt wird die U1 durchgeführt und ich kann mit meinem Baby kuscheln. Nach ein paar Stunden darf ich zusammen mit Mann und dem Baby nach Hause. Nicht zu verachten: ich habe im Anschluss Zuhause mein eigenes Bett, Dusche und Klo - das ist für mich sehr wichtig! Vor allem muss ich mein Zimmer nicht mit einer fremden Frau teilen.
Wir bleiben zusammen!
Was mich sehr gestört hat: mein Mann musste beim ersten Kind abends nach Hause gehen. Ich wurde "allein" gelassen mit dem neuen Menschen, der plötzlich unser gemeinsames Kind war. Am nächsten Tag war er wieder früh da und blieb lange. Nicht bequem, wenn man auf dem Besucherstuhl sitzen muss und auch die anderen Wöchnerinnen stört. Da ist das Familienzimmer wirklich die bessere Wahl gewesen und die ambulante Geburt hoffentlich eine noch bessere.
So bleibe ich in den ersten Stunden nach der Geburt im Krankenhaus, kann aber jederzeit entscheiden, länger dort zu bleiben. Auch bei Komplikationen bin ich dort gut aufgehoben und kann mehrere Nächte im Krankenhaus verbringen, wenn es die Umstände erfordern.
Das größte Nachteil könnte der wuselige Alltag einer nun fünfköpfigen Familie sein. Die exklusive Zeit mit dem Baby im Krankenhaus für uns Eltern fällt weg. Meine Söhne wollen meine Nähe, mit mir spielen. Ob sie akzeptieren, dass ich anfangs nur im Liegen vorlesen kann? Wird es schon zu Beginn Eifersucht geben, weil das Baby-Mädchen die ganze Zeit eng bei mir kuscheln und schlafen darf? Schaffe ich es tatsächlich, alles rund um Haushalt & Essen liegen zu lassen? Da mache ich mir allerdings weniger Sorgen. 😉 Vielleicht lassen wir das einfach ein bisschen (mehr) schleifen. Doch die regelmäßigen gebrachten Mahlzeiten waren schon praktisch im Krankenhaus, wenn mir auch die Zwischenmahlzeiten fehlten. Nun müssen wir alles selbst zubereiten, bzw. wird das vorerst an meinem Mann hängenbleiben.
Im Krankenhaus konnte ich jederzeit nach den Schwestern klingeln. Wenn ich Schmerzen hatte, wenn ich Fragen zur Babypflege oder dem Stillen hatte. Das fällt nun weg. Meine Krankenkasse bietet jedoch die Möglichkeit, gesundheitliche Fragen rund um die Uhr zu beantworten: ein Ärztetelefon. Tagsüber erreiche ich auch meine Hebamme, die mir sicher noch besser bei Stillproblemen helfen kann. Und mit der Stillberatung habe ich zumindest im ersten Krankenhaus keine guten Erfahrungen gemacht. Altes Wissen, Schwestern, die meine Brüste drückten - es endete in Stillhütchen und Stillstress, den auch meine antike Hebamme verursachte, die anschließend die Nachbetreuung machte. Nun bin ich in perfekten Händen. Zum Thema Stillen und Unsicherheit schrieb ich damals einen Brief an mein früheres Ich.
Was aber, wenn es Probleme mit der Gesundheit des Baby-Mädchens gibt, wenn wir Zuhause sind? Ernsthafte Dinge wird man schon im Krankenhaus sehen. Alles, was später kommt, werden wir oder meine Hebamme bemerken. Falls die Neugeborenengelbsucht zu stark ansteigt, wird sie uns empfehlen, ins Krankenhaus zu gehen. Ich fühle mich sicher.
Ein bisschen unbequem ist zudem die U2-Untersuchung, die normalerweise im Krankenhaus ab dem 3. - 10. Lebenstag des Babys durchgeführt wird. Doch selbst hier gibt es eine Lösung: Mein Kinderarzt bietet einen Hausbesuch für die U2 an, sodass wir theoretisch nicht mit dem Neugeborenen in die Arztpraxis müssen. Lieber wäre es ihnen jedoch, wenn wir dorthin gehen. Wir müssten uns nicht ins Wartezimmer setzen.
Meiner Hebamme habe ich direkt im ersten Gespräch berichtet, dass ich über eine ambulante Geburt nachdenke. Da sie in den ersten Tagen sehr oft kommen wird, muss sie das einplanen - sofern das bei einer Geburt an einem unbekannten Tag möglich ist. So ist sichergestellt, dass jemand nach unserem Baby schaut, etwaige Probleme erkennt und mich bei Fragen rund um Rückbildung und möglichen Verletzungen berät. Zudem habe ich das Thema bei der Anmeldung im Krankenhaus angesprochen. Auch das Krankenhaus will vorab abfragen, was man sich wünscht und notiert das dementsprechend.
Die Zeit danach wird spannend: Wie bekommen wir das Wochenbett als fünfköpfige Familie hin, ohne Familie in der Nähe? Lieferservices werden wir wohl wieder öfter nutzen.
Einige Sachen möchte ich noch vor der ambulanten Geburt erledigen. Dazu gehören neben den Anträgen für Elterngeld und Kindergeld auch die einfachen Sachen: eine Kliniktasche für die ambulante Geburt, die ich anders packen würde, als die Krankenhaustasche für einen längeren Aufenthalt im Krankenhaus.
Im Smartphone habe ich bereits die wichtigen Telefonnummern vom Kreißsaal meines Wunschkrankenhauses gespeichert und auch den Kontakt des Krankenhauses, das Frühgeburten aufnimmt. Für den Fall, dass es zu früh los geht. Ich installierte eine Taxi-App, um auch alleine zum Krankenhaus kommen zu können. Wer weiß, ob mein Mann mich fahren kann? Zudem steht in meinen Kontakten die Nummer des Storchenwagens. Im Notfall kommt ein Wagen, ausgestattet mit medizinischen Hilfsmitteln für Schwangere und einer Hebamme. Im Gegensatz zu einem normalen Rettungswagen gibt es alles, was man für eine Entbindung benötigt.
Dazu möchte ich zu Beginn meines Mutterschutzes endlich Das Wochenbett (Amazon-Werbelink) lesen. Das Buch wurde von Loretta Stern und Anja Constance Gaca, Bloggerin auf Von guten Eltern geschrieben und ist auch für Väter gedacht. Ich bin gespannt! Langweilig wird mir in der Schwangerschaft nicht!
Um meine Nachsorgehebamme habe ich mich zum Glück rechtzeitig gekümmert, als ich ganz frisch schwanger war. Anders kann man in Berlin durchaus Probleme bekommen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie ein Wochenbett ohne Hebamme aussehen würde. Selbst beim zweiten Kind hatte ich noch einige Fragen, die sicher beim dritten Kind nicht ausbleiben werden.
Leider hat es mit der ambulanten Geburt beim dritten Kind nicht geklappt. Es lief vieles schief im Krankenhaus. Die Hebamme lief unter der Geburt weg. Meine Tochter hatte mit 2640 g ein Gewicht, das die Ärzte gerne über Nacht kontrollieren würden: kommt sie damit klar?
Es gab leider kein Elternzimmer, sodass mein Mann die erste Nacht erneut getrennt von seinem Kind verbringen muss. Einen Wickeltisch und Kleidung gab es nicht. Zudem waren die Schlafsäcke alle, meine Tochter wurde in ein Handtuch gehüllt. Stillen ohne Stillkissen übte ich zum Glück bei den anderen Kindern schon. Diese waren auch alle.
Den kompletten Geburtsbericht nach Blasensprung habe ich ebenfalls aufgeschrieben. Ich habe eine Weile gebraucht, um mit den Umständen klarzukommen. Diese vielen Kleinigkeiten sorgten dafür, dass ich mich im Krankenhaus absolut nicht wohlfühlte. So sollte das nicht sein!
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Das klingt doch alles gut durchgeplant. Und den Kinderarzt würde ich wirklich fragen, ob er zur U2 nach Hause kommt und ihm ein Päckchen Kaffee und Pralinen als Dankeschön mitgeben.
Mensch, nun haben wir schon März- bald ist es April und es ist soweit.
Einen schönen Tag wünsche ich.
LG
Fränzi27
Huhu Fränzi,
vielleicht ist das auch gar nicht so wild, der ist hier um die Ecke. Ich bezweifle ja noch, dass ich die ersten Tage nur liegen werde. (Ja ich weiß, sollte ich).
Liebe Grüße
Sarah
Neben Kinderarzt U2 gibt es da noch den Hörtest, der bis zum 10. Lebenstag erfolgt sein sollte. Das wird normalerweise auch im KH gemacht, daher würde ich den Kinderarzt im Vorfeld darauf ansprechen. Manchmal kann man den doch im KH machen, hier gibt es einen HNO bei dem man mit ganz kurzer Wartezeit und ohne Termin diesen Test machen lassen kann.
Fürs Frühwochenbett empfehle ich Vorkochen & Einfrieren (zumindest Nudelsaucen) , Telefonnummern der liebsten Lieferdienste und einen gewissen Vorrat an Wattewaren, damit der Mann nicht schon nach 2 Tagen in die Drogerie muss.
Vorbereitung auf den Milcheinschuss kann auch nicht schaden (bei mir als "Wochenbettkörbchen" zu finden) --> http://nullpunktzwo.de/2016/08/10/et-7-mein-wochenbettkoerbchen-kind-4/
Huhu,
sehr hilfreiche Gedanken, danke. 🙂
Deinen Beitrag habe ich in deinem Kommentar verlinkt.
Die Wattewaren fehlen in der Tat noch, hups. Das mit dem Hörtest ist mir glatt entfallen, danke!
Liebe Grüße
Sarah
So schön ambulant und direkt nach hause auch ist, ein paar Termine hat man dann doch die im KH entfallen würden.
Hallo,
ich möchte nur kurz den Druck des Hörtests nehmen. Er ist keine Pflicht.
Alles gute für die Geburt und ein erholsames Wochenbett...
P.s. Nach Sectio 1. Kd, Geburtshaus Geburt beim 2. Kd., gab es dann beim dritten Kind die Hausgeburt.
Die U1 macht die Hebamme ja zum Glück.
Hallo Sarah,
Deine Gedanken hören sich sehr wohlüberlegt und auch nicht festgefahren an.
Bei uns kam eine ambulante Geburt leider wegen dem Kinderarzt nicht in Frage. Wir hätten 15 km mit dem Auto fahren müssen. Ein Hausbesuch wurde leider nicht angeboten.
Ich finde es toll, dass für euch die Möglichkeit besteht und wünsche dir, dass alles so klappt wie du es dir wünscht.
Viele Grüße
Mama Maus
Die Krankenkasse übernimmt ab dem zweiten Kind die Kosten für eine Haushaltshilfe (zwei Wochen lang). Frag mal nach!
Liebe Grüße!
Ah, das wusste ich nicht! Danke für den Tipp! 🙂
Ich finde es richtig gut, dass du möglichst alles planst und durch denkst! Ich lese bei dir voll Spannung mit und bin immer wieder verblüfft, wie anders bei euch gewisse Dinge geregelt sind. Ich habe die Geburt im Krankenhaus mit dem druckfrischen mutterkindpass angemeldet, also über 6 Monate vor dem Termin. Ich werde das nie vergessen, mein Termin war im Juni und vor mir wurde eine schwangere Frau mit Termin Juli weggeschickt!! Ich drücke euch die Daumen, dass alles klappt wie geplant!
Wegen dem Hörscreening würde ich mich nicht stressen. Oft liefert der erste Versuch im KH eh kein Ergebnis und es muss nachkontrolliert werden. Das ist auch nicht schlimm, denn mit zwei Wochen würde man beim Kind eh noch nichts machen. Also könnt Ihr auch ganz entspannt "erst" mit vier Wochen oder so zum HNO fahren.
Bei etwaigen Stillproblemen würde ich lieber früher als später eine Stillberaterin hinzuziehen. Wie Du ja selber schon erfahren musstest haben viele Schwestern, Ärzte und Hebammen veraltetes oder mangelndes Wissen. Hier findest Du zum Beispiel eine Liste:
Hallo Antonia,
danke dir! Ich muss mich mal erkundigen. 🙂
Bei K2 lief alles erst so super, dass es hie0, dass wir nach 2 Stunden Beobachtung wieder mit Baby nach Hause dürften. Naja und dann zog sich meine Gebärmutter nicht mehr zusammen und ich musste dochbleiben. Von daher war ich schon ganz froh im KH gewesen zu sein. Natürlich wäre es toll gewesen direkt wieder nach Hause zu gehen, aber so war auch ok und ich hatte noch 2 Tage Ruhe vor der Familie und allem...
Oje, aber genau für diese Sicherheit finde ich es auch gut, im Krankenhaus zu entbinden.
Gut, dass du es positiv siehst. Ich werde mich auch nicht so sehr drauf versteifen, dass es klappen muss. 🙂
Hallo Sarah,
Wir haben drei Kinder, die alle ambulant zur Welt kamen. Wir haben es keine Minute bereut!
Es ist wie du es beschreibst: die Sicherheit der Klinik und die Privatsphäre der eigenen vier Wände im Wochenbett. Wg der U2 würd ich mir nicht so viele Sorgen machen. Wir sind bei zwei Kindern zum Kinderarzt hingefahren, weil der bei 25km Entfernung keine Hausbesuche mehr macht. Ging gut, sogar mit den Geschwistern, die ja auch alles rund ums Baby mitbekommen wollen. Einfach Termin am Ende der Frist machen, dann ist man schon routinierter.
Hörscreening muss nicht grundsätzlich so früh gemacht werden. Das reicht auch zur U2 oder U3.
Ansonsten wäre mein Tipp: Viele Kinderbücher, schnelle Gerichte und beim Haushalt wegschauen (-;
Alles Gute! Das wird schon!
Britta
Huhu Britta,
danke!
Das mit dem Wegschauen beim Haushalt übe ich schon mal ein bisschen... 😉
Liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah,
ich finde deinen Artikel sehr durchdacht. Du weißt was du dir wünscht und hast dann gut abgewogen, ob eine ambulante Geburt für dich in Frage kommt und warum.
Da wird mit der Hausgeburt ja quasi auch "ambulant" sind, hab eich mir natürlich auch schon die ein oder anderen Gedanken gemacht ... 😉
Zu der U2 werden wir zum Kinderarzt fahren, da er so weit entfernt keine Hausbesuche macht. Aber da ich weiß, dass wir in einem solchen Fall direkt drankommen würden, empfinde ich selbst die 30 Minuten Anfahrt als nicht so dramatisch. Ich habe ja schließlich 10 Tage Zeit. Das kann man schaffen.
Ich bz. mein Mann wird vorkochen und wir werden das dann einfrieren. Damit haben wir schnelles Essen für alle zu Hause.
Besuch wird es nur geben, wenn die betreffenden Personen entweder fertiggekochtes Essen und/oder sich bereit erklären im Haushalt zu helfen. Ansonsten kann ich sie gerne NACH dem Wochenbett bewirten!
Ich werde zudem versuchen mir eine Putzkraft für mind. 5 Stunden die Woche zu organisieren. Somit kann ich sicherstellen, dass zumindest das gröbste im Haushalt erledigt wird und nicht alles liegen bleibt.
Die Kinder wissen jetzt schon, dass Mama und das Baby sich von der anstrengenden Geburtsarbeit ausruhen müssen und Schlaf brauchen. Das thematisieren wir oft. Das bedeutet, dass Mama sich mit dem Baby ins Bett zum "Schlafen" legen darf, wann immer sie möchten - gerade in der ersten Zeit. Also Mama "kuschelt" nicht, sondern ruht sich aus. Das würde hier eigentlich immer gut verstanden.
Mein großer wird zudem sicherlich auch mit Freunden spielen und sich verabreden. Auch Freunde können anbieten mal mit beiden großen einen Ausflug zu unternehmen, damit Papa und Mama Ruhe bekommen.
Man kann sich so etwas als Gutscheine zur Geburt wünschen ... 😉
Ich bin mir sicher, dass ihr das hinbekommen werdet <3
Liebe Grüße
Mother Birth
Huhu,
du bist mit den Gedanken ja schon einiges weiter. Beim Wochenbett bin ich noch gar nicht. 🙂
Das klingt toll mit der Bedingung: Besuch muss helfen oder warten. 🙂
Auch Freunde-Verabredungen sind sehr nützlich, müssen wir mal dran denken.
Danke für deine vielen Tipps!
Liebe Grüße
Sarah
Ich habe mein zweites Kind auch ambulant entbunden und bin sehr glücklich darüber. Ich hätte meinen großen zu sehr vermisst.
Zu meiner großen Freude hat das alles geklappt wie am Schnürchen. Eine schnelle Komplikationslose Geburt ohne PDA. Darum durfte ich vier Stunden später schon nach Hause. Pünktlich zu meiner üblichen Schlafenszeit.
Der Kinderarzt hat den Termin extra auf seinen Feierabend gelegt. So mussten wir nicht warten.
Und was das Essen angeht kann ich Essen auf Rädern für die ersten ein bis zwei Wochen wärmstens empfehlen. 😉
Alles Gute! 💜
Hach, das klingt toll!
Meine Große kam nachts um halb eins - morgens um zehn waren wir wieder zu Hause. Eigentlich war Geburtshaus geplant gewesen; ich war nie zuvor im Krankenhaus gewesen (zumindest nicht über Nacht), und wollte das auch nicht. Die Geburt zog sich dann aber so lange, dass ich irgendwann doch eine PDA wollte, und wir sind dann nach ca. zwölf Stunden doch ins Krankenhaus gewechselt. Für die PDA war's dann zu spät, aber wenigstens ging´s dann flott.
Bei der Kleinen (sie kam auch um halb eins, aber mittags) bin ich noch eine Nacht im Krankenhaus geblieben, aber auch nur, weil da grad wenig los war und ich dann sowieso ein Zimmer für mich hatte. Da das Krankenhaus beim ersten Kind doch gar nicht so schlimm war, haben wir das Geburtshaus nicht noch mal versucht (Kostet ja auch).
Vermutlich für Euch jetzt schon zu spät, aber das ist auch immer noch eine Möglichkeit: sich vor Ort anders zu entscheiden, und auch dass es nicht nur ganz oder gar nicht gibt. Ich fand das bei meiner Kleinen sehr angenehm, einfach dem Bauchgefühl zu folgen, und mich nicht schon vorher festzulegen.
[…] ich ambulant entbinden möchte, müssen wir die Betreuung zur Geburt unseres dritten […]
[…] vergisst man. Z. B. auch wie klein Neugeborene wirklich sind! Wichtig auch: dieses Mal soll es eine ambulante Geburt […]
[…] bekamen wir das dritte Kind und eine ambulante Geburt war geplant, klappte aber nicht. Die dritte Geburt verlief ohne Hebamme, weil die plötzlich ins […]