Habe ich nicht erst gestern den Blogpost zum 3-Monate-alten Baby 2.0 geschrieben? Nun ist schon ein Vierteljahr vergangen, seit das Küken ruckizucki auf die Welt kam. Und wieder hat sich viel getan, neue Dinge werden entdeckt und auch die Umgebung wird immer interessanter. Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.
Gewicht: ca. 7100 g
Größe: ca. 65 cm
Entwicklungsschritte mit vier Monaten:
Seit Anfang Oktober fing auch bei uns das abendliche Schreien an, was mich ein wenig verwunderte. Für das Zahnen ist es doch noch zu früh, oder? Beim ersten Sohn kamen die Zähne erst mit sechs Monaten. Seitdem hat er sogar Schwierigkeiten, zur Mittagszeit durchzuschlafen, was sonst immer zwei bis drei Stunden lang klappte. Also doch Zähne. Einem vier Monate altem Baby möchte ich aber kein Osanit in den Mund stopfen, von Dentinox etc. halte ich auch nichts. Also Baby tragen und sein Zahnfleisch massieren. Leider klappt das selbstständige Herumkauen auf Beißringen nicht immer koordiniert, da müssen wir noch viel helfen. Der Nachteil, wenn die Zähne so früh kommen. Es kann aber auch noch dauernd, bis die Spitzen endlich da sind (laut Internetrecherche...) - heute morgen sah ich zumindest die Zahnspitzen im Zahnfleisch schimmern.
Seit einigen Wochen bin ich von den Pampers New Baby wirklich enttäuscht. Nach jeder Nacht (12 h) waren diese durchnässt und auch das Bett musste ich mehrere Tage hintereinander neu beziehen und schrubben. Beim ersten Sohn nahm ich zuletzt Lidl-Windeln und probierte diese auch bei Baby 2.0. In den vergangenen Jahren haben auch diese sich verändert: sie sind viel dünner geworden, haben mich aber sofort überzeugt! Die Nächte halten sie super dicht, keine feuchte Babykleidung mehr! Und das bei einem Windelpreis von 13 Cent (Pampers ca. 20 Cent im Sparabo). Auch die Feuchttücher nutzen wir von Lidl. Beides verträgt unser Baby sehr gut.
Auch wenn er meist auf dem Rücken die Umgebung begutachtet, dabei gerne seinen Bruder noch zahnlos anlächelt, dreht er sich vermehrt auf den Bauch. Mittlerweile auch sehr gut auf seine Arme gestützt, sodass er schon ein paar Mal zurück auf den Rücken plumpste. Endlich beginnt auch die schöne Zeit, das Baby hat langsam einen Schlaf-Rhythmus, wird stets alle 2 - 4 Stunden gestillt, auch nachts, ist tagsüber meist fröhlich und weiterhin pflegeleicht. Nur das nächtliche Einschlafen ist schwieriger geworden.
Baby ist glücklich, wenn er in den Spiegel glubscht, auch, wenn er das Mädchen auf der Einmallappen-Verpackung sieht, wenn ich ihm Spielzeug in die Hände gebe und mit ihm rede. Toll findet er auch, bäuchlings über einem Wasserball zu liegen. Dabei stößt er sich schon mit den Füßen ein wenig ab. Er lacht laut, wenn er in die Höhe gehoben wird oder ich ihn zum alltäglichen Waschen ausziehe. Kitzelig also, hm?
Für mich ist das Betuddeln also noch nicht sehr anstrengend. Im Gegensatz zum Urlaub, wo er abends zu Essenszeit nur schrie, liegt er während unserer Abendmahlzeiten zuhause lässig neben uns auf der Spieldecke und betrachtet uns beim Essen. Sitzt er auf dem Schoß, guckt er zwar interessiert, greift aber noch nicht ins Essen hinein. Er macht auch noch keine Kaubewegungen und zeigt keine weiteren Beikostreife-Anzeichen. Ich warte also weiterhin, bis er bereit ist. Heute kochte der Mann die zweite Ladung Kürbisbrei, das schafft Baby sicher niemals zu essen...
Mit der Beikost beschäftige ich mich dennoch seit kurzem. Ich habe wirklich so viel vergessen, was ich mir beim ersten Kind mühsam aneignete. Durchgeplant wie ich bin, stellte ich sogar schon einen Beikostplan auf, der als grobe Richtlinie dienen soll. Da ich keinen ultimativen Guide gefunden habe, sammelte ich mir verschiedene Informationen zusammen und erstellte daraus einen für uns guten Plan. Dazu später mehr.
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Liebe Sarah,
deine Entwicklungs-Updates gefallen mir wirklich gut. Trotz besseren Wissens neige ich als Mama immer dazu, zu "vergleichen" und dazu lädt deine Liste wirklich ein. Viel Unterschied ist aber eh nicht 😉
Liebe Grüße,
Hanna
Huhu Hanna,
ach, man vergleich automatisch. Muss ja nicht ins Negative rutschen. Finde ich immer wieder interessant zu lesen.
Z. B. hat ein 14 Monate altes bekanntes Kind schon Schuhgröße 28. Kinder sind alle unterschiedlich. Zum Glück!