Hier liest du, wie sich meine kleinen Babys mit 3 Monaten entwickelten. Vieles ist ähnlich und zu der Zeit schlief mein Sohn sogar noch super nachts. Das änderte sich ein paar Wochen später leider. Ob meine Tochter auch eine miese Schläferin wird? Wir haben noch Hoffnung. Man schreibt es immer so lapidar und es klingt doof, doch bei ihr stimmt es: Sie ist noch pflegeleicht. Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.
Ganz viel passiert bei unserem drei Monate alten Baby-Mädchen. Vor allem die Hände und Füße sind gerade in Bewegung. Hände und Beine sind nun gerne in Bewegungen, besonders auf dem Wickeltisch. Dort ist für sie Action! Unter dem Spielbogen kommen ihre Hände nun den Spielzeugen immer näher. Umso größer die Verwunderung, wenn es plötzlich darin rasselt und klingt.
Sie entdeckt ihre Hände, freut sich, wenn sie ihre Fäustchen erreicht und lutscht sie ab. Wie erleichtert Püppiline manchmal ist, wenn sie endlich ihre Faust erwischt und daran nuckeln kann! Denn die Brust mag sie nicht immer haben, nur wenn sie Hunger hat. Einen Schnuller hat sie nicht.
Sie findet waschen und wickeln noch immer toll, obwohl wir keine Heizung dort haben. Kälte scheint ihr selbst nach dem Baden nichts auszumachen. Das wird auch so eine Wasserratte wie ihre Brüder! <3
Ich liebe ihr Lächeln und warte nun darauf, dass sie laut lacht. Erzählen kann sie sehr laut und gerne. Es ist eine Wonne, ihr zuzuhören, wie sie ihrem Spiegelbild etwas erzählt.
Mit 12 Wochen startet sie ihre ersten Drehversuche. Sie kommt bis auf ihre Seite, streckt dann ihren Kopf nach oben, den Rücken durch und schafft es bestimmt bald, sich auf den Bauch zu drehen.
Erneut der Hinweis: nie allein auf Wickeltisch & Bett liegen lassen!
Im Bett dreht sie sich auf dem Rücken im Kreis, was mich nachts schon einige Male verwirrte, weil ich sie im dunklen Zimmer nicht so schnell fand.
Entwicklungsschritte
Da eine ihrer Hüften bei der U3 auffällig war, musste diese vier Wochen später erneut untersucht werden. Viel im Tragetuch bzw. in der Tragehilfe tragen sollte ich sie, mehr brauchte ich laut Ärztin bei ihrem Befund nicht tun. Nun war hier zum Glück alles ok, keine Hüftschiene, breites Wickeln oder Ähnliches für uns.
Nach der Untersuchung bekam sie ihre ersten Impfungen mit neun Wochen. Wir vertrauen auf unsere Ärztin und den Impfplan. Somit bekam unsere Baby-Tochter erst die Schluckimpfung gegen Rotaviren, die sie skeptisch aufnahm. Danach wurden ihr zeitgleich zwei Injektionen in ihre Oberschenkel verabreicht: Pneumokokken sowie die 6-Fach-Impfung (Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung, Keuchhusten, Hib und Hepatitis B). Unseren kleinen Sohn ließen wir ebenfalls so früh, mit 10 Wochen, impfen.
Nach den ersten Impfungen schrie unser Baby abends viel, auch nach der Impfung konnte sie sich nur schwer beruhigen, bis sie einschlief. Abends war ich schon sehr verwundert - so kannte ich unsere Tochter nicht. Ich überlegte schon, ob der einteilige Schlafanzug mit Füßen sie stören könnte. Nach dem Ausziehen war es tatsächlich besser.
Immer wieder sagte ich meiner Hebamme: Mein Baby schreit abends nicht. Und sie meinte, dass es wirklich Babys gibt, die nicht schreien, dass dies aber eher selten ist. Bei uns blieb es dabei. Ihre Schreiabende kann ich an einer Hand abzählen. Ich weiß, nicht zu früh freuen: die Zähne kommen noch.
Das erleichtert jedoch enorm unser Familienleben, eben weil dieses bereits sehr turbulent ist. Mit den Jungs ist immer Action, vor allem zur Zähneputz-Zeit morgens und abends - die kritischen Stunden. Dazu kommt, dass Sohn 2.0 noch immer nicht gut schläft. Seine durchgeschlafenen Nächte kann ich an der anderen Hand zusammenzählen. Und er ist schon 3 Jahre alt.
Wie wohl alle Babys liebt unsere Tochter es sehr, wenn sie Menschen in nächster Nähe betrachten kann. Es ist zu schön, in ihre neugierigen Augen zu schauen und mit ihr zu sprechen. Sie mag das sehr! Neuerdings schlägt sie mit ihren kleinen Händen um sich und sorgt so manches Mal dafür, dass die Glöckchen ihres Spielbogens klingen.
Erste PEKiP-Übungen mache ich ebenfalls. Ab und zu lege ich sie mit ihrem Oberkörper über meinen Oberschenkel damit sie die Bauchlage und das Köpfchenheben üben kann. Viel sehen mag sie nämlich: gerne aufrecht auf dem Arm sein oder in Bauchlage, die für sie aber noch sehr anstrengend ist.
Meine Tochter schläft mit drei Monaten tatsächlich meist durch. Das kann sich jedoch schnell ändern, was mein Sohn zeigte. Er schlief nämlich in den ersten zwölf Wochen seines Lebens auch super. Mein Baby-Mädchen schläft meist von ca. 23 Uhr - 5.30 Uhr. Danach schnoppelt sie weiter, bis wir aufstehen. Je nach länge ihres Nachtschlafs kann sie auch gut nochmal bis halb 9 schlafen.
In den letzten Tagen stillte ich wieder mit mehreren nächtlichen Unterbrechungen, die mich aber nicht stören: alle 3 - 4 Stunden. Nachts anlegen, schnell wieder einschlafen und oft genauso aufwachen, wie ich stillend einschlief. So macht das Spaß!
Der Mittagsschlaf gefällt mir noch am besten: sie schläft in letzte Zeit drei Stunden, manchmal sogar vier. Das hilft sehr, damit ich mal schnell durch die Wohnung düsen und aufräumen oder doch etwas wegarbeiten kann. Oder einfach ausruhen.
Ich habe noch immer mit Dokumenten-Dschungel rund ums Elterngeld und den Kita-Gutschein in Berlin zu tun. Wir haben noch immer kein Elterngeld. Seit 12 Wochen warten wir auf den Bescheid und auch mein Mutterschaftsgeld ist zu Ende, ohne dass ich Ersatz habe. Das muss schneller gehen!
Hachz, nun ist ein weiterer Monat mit dem Baby 2.0 an meiner Seite verstrichen. Noch immer stufe ich den kleinen Sohn als sehr pflegeleicht (essen, wickeln, schlafen, spielen) ein.
Bisher hatte ich noch nie das Gefühl, mit ihm überfordert zu sein, während ich beim Großen zu der Zeit ein halbes Wrack war (maßlos übertrieben). Er schreit eher selten (beim Anziehen, bei Bauchdrücken und akuter Müdigkeit) hat aber keine Koliken, wie der große Sohn. Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.
Gewicht: 6300 g
Größe: 62 cm
Kleine Entwicklungsschritte mit drei Monaten:
Durch den PEKiP-Kurs habe ich auch einen guten Vergleich zu den anderen Kindern seines Alters. Er ist der Jüngste mit 19 Tagen Unterschied zur Gruppenältesten. Es nimmt sich also nicht viel und bald machen diese Tage keinen Unterschied mehr. Beim gestrigen Kurs fiel auf, dass er im Gegensatz zu den Baby-Mädchen um einiges propperer war (die Älteste wiegt noch keine 5 kg...), er dennoch nicht unbedingt der Stärkste ist. Die Mädchen können genauso gut oder besser den Kopf in Bauchlage oben halten ohne ihn fallen zu lassen.
Dafür war er gestern der geselligste kleine Kerl, der die anderen Babys anjauchzte, anlächelte und hoffte, sie würden dies auch tun. Pustekuchen. Im Kurs gelang ihm aber die erste Drehung mit Hilfestellung vom Rücken auf den Bauch.
Obwohl ich vieles gelassener angehe (quengeln lassen, wenn ich frühstücke oder der Große gerade meine Aufmerksamkeit haben möchte), versuche ich bei anderen Dingen einen Rhythmus zu verfolgen. Dazu gehören der Mittagsschlaf gegen 12 / 13 Uhr, der in seinem Bett stattfindet, das abendliche Waschen nach dem Abendessen und das ins Bett bringen gegen 21 Uhr.
Dann schläft er beim Stillen meist sehr schnell ein und wir haben noch einen kleinen Rest Freizeit am Abend. Klingt gut? Ist es auch! Mal sehen, wie lange wir noch diesen Rhythmus fahren können, die ersten Zähne sprießen sicherlich in ein paar Wochen und dann geht die abendliche Schrei- und Schmerzphase los.
P. S. Es sollte nicht lange halten. Kurz danach schrieb ich den Blogbeitrag: Mein Baby schläft nicht!
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