Es geht voran! Püppiline fand heraus, wie sie robben kann. Seitdem übt sie unermüdlich. Es dauerte mehrere Wochen bis sie robben konnte. Sie wollte aus dem Liegestütz heraus so gerne nach vorne, doch lange klappte es nicht. Zudem bieten wir ihr nun immer mal wieder Beikost an. Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.
Robben! Wie herrlich es aussieht, wie sie sich mit ihren sechs Monaten vorwärts bewegt. Sie hat ein Ziel: ihren Entchenball (Amazon-Werbelink), gehört zu ihren Lieblingsspielzeugen. Sie gibt nicht auf, bis sie ihn erreicht hat.
Neben dem Entchenball liebt sie die beiden Autos. Das eine ist ein Greifauto* (Amazon-Werbelink), perfekt für Babys. Sie findet sich bewegende Sachen super! Die Spielzeuge tausche ich oft aus, damit sie Abwechslung hat. Mal eine Rassel, ein Quietschtier oder die Bücher. Alles ist noch so spannend für sie!
Doch ebenso Alltagsgegenstände werden interessant. Tütenclips, Spielzeug der Söhne, Küchenutensilien: sie langt nach allem, was vor ihren kleinen feuchten Händen ist. Ich sortiere nur gefährliche Dinge (Kleinteile, scharfe Kanten etc.) aus. Es ist nicht mehr so wie beim ersten Kind, als ich noch Schnuller in einem extra angeschafften Gerät sterilisierte. Nun ist ein warmes Bad in Spülwasser das höchste der Gefühle.
Tatsächlich liebt mein sechs Monate altes Baby Gesang und Musik. Beim Wickeln, Anziehen und zwischendurch singe ich und sie strahlt mich an. <3
Das sind die Werte, die bei der U5 bei der Kinderärztin ermittelt wurden. Sie ist noch immer sehr zart, was aber total okay ist. Sie entwickelt sich weiterhin auf der unteren Perzentilen - ohne Schwankungen, was wichtig ist. Hauptsache, sie wächst und nimmt zu. Zum Vergleich: mein kleiner Sohn wog mit sechs Monaten 8000 g und war 74 cm groß. Gut für uns: Die Sachen passen länger!
Alles läuft wie gehabt: Sie trinkt tagsüber und nachts in den üblichen Abständen. Ich kann nicht mal sagen, ob es zwei oder vier Stunden sind, die dazwischenliegen. Morgens weiß ich auch nicht, wie oft sie Muttermilch trank. Das passiert automatisch und klappt super. Mein Mann passte schon zweimal mehrere Stunden auf sie auf, sodass ich eine neue Frisur schneiden lassen und auf ein Bloggerevent gehen konnte - ohne Baby. Dank Tragetuch schläft sie super! Der nächtliche Schlaf ist sehr angenehm. Sie schläft weiterhin gegen 22-23 Uhr mit uns zusammen ein und schreit eher selten. Wird sie wach, murkelt unsere Baby-Tochter nur ein wenig, bis ich sie anlege. Stillen ist so bequem!
Die Kinderärztin riet schon vor ein paar Wochen, mit der Beikost anzufangen. Damals war sie noch nicht bereit. Seit kurzem zeigt sie mehr Interesse an unserem Essen und ich probierte Beikost aus. Ich dünstete eine Süßkartoffel, schnitt diese in BLW-fähige Stücken, kochte Kürbisbrei, bot ihr gekochte Kartoffelschnitze an, gab ihr saftige Birne und ließ sie erkunden. Das erste Mal - Süßkartoffel - fand sie sehr eklig. Sie war richtig erschrocken, als sie ein Stück im Mund hatte. Wir machen ohne Stress weiter und lassen sie ausprobieren. Ohne festen Beikostplan. Bis auf die Birne war sie eher nicht vom Essen begeistert. Ich erinnere mich gerne an das Mantra: Es ist Beikost, das Essen muss nicht die Muttermilch ersetzen!
Wie immer wurde Baby 2.0 zuerst von der Schwester gemessen und gewogen. Mit den neuen Werten liegt er nicht mehr über der mittleren Perzentilen, sondern genau auf dieser. Sohn 1 war eher immer darunter. Beides total im Rahmen. Die Ärztin von Sohn 1 notierte unter "sonstige Bemerkungen" immer "schönes Kind" in feinster Arzthandschrift.
Ich vermute, dass sich das nicht auf das Aussehen bezieht... Sie untersuchte die Fontanelle, schaute in Hals und Ohren und half ihn an beiden Händen in den Sitz.
Wie die komische Größe beim ersten Sohn entstand, kann ich mir nicht erklären. Babys zappeln meist beim Messen, sodass die Nachkommastelle sicher nicht so genau festgelegt werden kann. Der Große war ein wenig schmaler und ist es auch mit seinen vier Jahren noch.
Heute wurde nicht geimpft, da Baby 2.0 bisher alles erhielt, was empfohlen wird. Die Ärztin gab mir schon Infomaterial zur nächsten Impfung mit elf Monaten mit. Neben Mumps, Masern, Röteln soll ein Impfstoff gegen eine Meningokokken-B-Erkrankung verabreicht werden. Dieser spezielle Typ wird derzeit noch nicht von meiner Krankenkasse (TK) bezahlt. Die STIKO gab dazu eine aktualisierte Stellungnahme heraus.
Ich werde mich in das Thema einlesen, wieder verschiedene Meinungen sehen, mir überlegen, dass Impfen besser ist als die Auswirkungen der Krankheit und der Ärztin, wie gehabt, vertrauen.
Bei ihr habe ich nämlich weiterhin ein sehr gutes Gefühl. Die Krankenkasse werde ich dann fragen, ob sie die Kosten übernehmen würden. Mit 90 € pro Einzeldosis ist dieser recht teuer. Die Rotaviren-Impfung des Großen wurde von der AOK damals problemlos bezahlt. Daher gehe ich davon aus, dass im Einzelfall auch die TK die Kosten trägt.
Ich berichtete, dass Baby 2.0 ein sehr seltsames Schlafverhalten hat: Mein Baby schläft nie. Wenn wir Pech haben, schläft das Kind um 19 Uhr unweckbar für 15 Minuten ein und sammelt in der kurzen Zeit die Baby-Akkus auf. Im Anschluss ist es dann bis Mitternacht wach. Wer mich auf Twitter liest, kennt meine Jammertweets zum Babyschlaf.
Die Ärztin konnte auch nicht helfen, fragte jedoch unseren Rhythmus und Ablauf ab. Das Baby schläft generell im Beistellbett direkt neben mir, sodass ich ihn zum Stillen bequem rausheben kann. Immer wenn er in meinem Bett einschläft und ich irgendwann aufwache, tut mein Rücken weh. Vermutlich nehme ich eine Schutzstellung ein, um das Baby nicht zu zerquetschen. Für meinen Schlaf ist das jedoch nicht gut.
Somit stille ich ihn abends und nachts in meinem Bett und lege ihn vorsichtig in sein Bett zurück. Bloß nicht zu hektisch bewegen und ganz leise das Zimmer verlassen. Sind die ersten 10 Minuten ohne Schrei vergangen, stehen die Chancen gut, dass er weiter schläft.
Einfacher wäre wohl ein Flussdiagramm zur Aufzeichnung des Schlafes! Jedenfalls versuchen wir, einem Rhythmus zu folgen.
Im PEKiP-Kurs erwähnte eine Teilnehmerin, ihre Tochter sollte schon ein ganzes Gläschen (190 g) schaffen, sagte ihr Arzt. Das fand ich komisch. Meine Ärztin meint auch, dass das Quatsch sei. Kinder sind unterschiedlich, haben andere Bedürfnisse und fordern ihr Essen auf verschiedenen Wegen.
Ich akzeptiere, dass Baby 2.0 den Brei zwar isst (mittlerweile auch wieder selbstgekocht), sich aber auch auf Muttermilch freut. Diese zu ersetzen ist nicht meine Priorität, sondern dem Kind das zu geben, was es braucht. Wir stillen immer noch ca. alle drei Stunden, weil er es braucht.
Mittags gibt es inzwischen Gemüse-Brei, vereinzelt mit Fleisch, nachmittags darf er an Hirsekringeln oder Baby-Reiswaffeln lutschen und abends gibt es einen Getreide-Obst-Brei. Die Menge, die auf der Packung für 6-Monate-alte Kinder empfohlen wird, halbiere ich. Zwei Esslöffel Hirse plus 70 ml Wasser und dann noch Obst sind zu viel für mein Baby. Wenn er beim Abendbrot gerne von unserem Essen etwas haben möchte, reichen wir ihm etwas Babytaugliches wie ein Stück Gurke oder Hirsekringel.
Die Ärztin war zufrieden mit meinen Berichten, empfahl ebenfalls einen Rhythmus. Sie erwähnte, wenn das Baby an der Brust einschläft, aufwacht und diese plötzlich nicht mehr da ist, es wieder nach der Brust verlangt und deshalb schreien könnte. Kann sein. Widerspricht aber der Theorie, dass er bis Mitternacht wach ist und dann nicht mehr beim Stillen einschläft. Wir lassen ihn dann in unserer Nähe im Wohnzimmer, tragen ihn (bzw. der Mann...) umher, in der Hoffnung, dass er wieder schläft. Die unteren Zähne sind übrigens beide da, sodass ich Zahnen derzeit ausschließe.
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