Unsere kleine Püppiline wird mit neun Monaten noch mobiler! Nun hat die Kletterphase begonnen. Zudem ist sie immer zugänglicher für Quatsch, Babybücher und Faxen. Das ist zwar das gleiche wie Quatsch, kann aber gar nicht oft genug betont werden. Es macht Spaß, sich mit ihr zu beschäftigen und zuzusehen, wie sie lacht: aus vollem Herzen. Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.
Eine (manchmal) lustige Sache: Auch ein Baby mit 9 Monaten hat schon einen eigenen Willen. Mein kleines Baby kann nämlich schon jetzt einen Bockanfall bekommen, wenn es etwas nicht bekommt. Z. B. den geliebten Türstopper. Auch das, liebe Eltern, ist ganz normal. Und anstrengend.
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Mein Baby-Mädchen ist eine kleine Kletterin! Überall muss sie hochklettern, natürlich immer mit der Gefahr, dass es genauso weit heruntergeht. So manches Mal konnten wir sie auffangen.
Große Hocker lasse ich nicht unbeaufsichtigt, denn schwupps! Schon ist sie aus dem Wohnzimmer verschwunden und im nächsten Zimmer gelandet. Sie ist so flink beim Krabbeln, dass einem ganz schwindelig wird!
Das bedeutet, dass jeder Raum babysicher sein muss, auch das Kinderzimmer. Kleine Schrauben, Legoteile, Playmobil etc. dürfen nicht mehr auf dem Boden liegen. Das darauf Achten klappt recht gut hier. Netter Nebeneffekt: hier ist es überall aufgeräumt. Jedenfalls auf den Böden.
Seit unser Baby mit acht Monaten sitzen und stehen kann, ist motorisch nichts weiter passt. Dafür erkenne ich ganz viele kognitive Fortschritte. Sie freut sich, wenn sie ein tolles Spielzeug in der Hand hält und lacht dann laut.
Knüller, mein Baby-Sohn war ganze 1,8 kg schwerer als meine Tochter mit 9 Monaten. Wie im 8. Monat der Babyentwicklung ist er zudem etwa 9 cm größer.
Im letzten Blogpost zum Entwicklungsstand hoffte ich noch, dass er sich mit dem Entlanglaufen an Möbeln Zeit lässt. Nichts da, Baby wagt die ersten vorsichtigen Schritte seitwärts an Möbeln und ein wenig sicherer, wenn auch wackelig, an unseren Händen. Vom Laufen ist er aber noch sehr weit entfernt.
Kleine Vorschau: Laufen wird er dennoch erst mit einem Jahr lernen.
Sie wiegt tatsächlich noch immer 7 kg. Da sie nur mäßig an Beikost interessiert ist, ich eigentlich weiß, dass es ok ist, machte ihr mir dennoch Sorgen, weil sie so wenig wiegt. 7 kg wurden bei der Kinderärztin gemessen. Ein Blick in ihre Gewichtsverlaufskurve gab jedoch Entwarnung. Für Püppiline ist das eine normale Entwicklung.
Als Neugeborene nahm sie kräftig zu, danach weniger schnell. Nun nimmt sie wenig zu, aber weiterhin stetig. Es ist kein drastischer Abfall zu sehen, der für eine unzureichende Nahrungsaufnahme spricht. Diese Worte und das Diagramm beruhigten mich ungemein. Ich bin froh, mit meinen Sorgen zur Kinderärztin gehen zu können.
Dort war ich, weil sie inzwischen die dritte Bindehautentzündung hat, die nun mit einem Antibiotikum behandelt wird. Unser Baby-Mädchen bekommt immerhin die volle Ladung an Bazillen aus der Kita und Schule ihrer Brüder mit.
Überhaupt ist sie ständig krank. Eine laufende Nase jagt die nächste und der Husten ist auch nicht weit. Mehrmals Fieber hatte sie schon. Hoffentlich ist sie bei der Kita-Eingewöhnung dieses Jahr dann schon ein wenig abgehärtet.
Sie räumt selbstständig Bücherregal aus, angeln nach großen Ordnern, erforscht ihre vielen Spielzeuge, belutscht ihre Babybücher und die kleine Gelenkpuppe, die schon ihre Tante vor über 20 Jahren bespielte.
Sie hat viel zu tun! Meine kleine Tochter krabbelt durch die Wohnung, sammelt jeden Fetzen auf, ob Zwiebelschale, Papiermüll oder Kuchenreste vom Teppich (hoffentlich hat es geschmeckt!). So viel zu zuckerfreier Ernährung im ersten Lebensjahr.
Sie liebt es, wenn ich mit ihr Bilder anschaue oder Guck-guck spiele. Wie schön und laut sie dann lacht! Will sie gerade nicht liegen, können ihre Brüder sie garantiert aufmuntern.
Weil sie das Wickeln im Liegen nicht mehr mag und dabei sehr viel rumzappelt, verschenkten wir nun auch den Wickeltisch. Wir wickeln nun beide Kinder auf dem Boden. Das sorgt zugleich für mehr Platz im Bad.
Toll findet, bzw. fand, sie auch Fingerpuppenbücher. Auf unser Buch hat sie leider raufgespuckt, sodass es nicht mehr nutzbar war. Sie ist also auch mit neun Monaten noch ein Spuckkind, obwohl sie schon Beikost isst. Püppiline mag alles, was sich bewegt.
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Die Holzfeuerwache * ist immer noch jeden Tag im Einsatz und hält auch seine Hochziehmanöver sehr gut aus. Der große Sohn findet sie mittlerweile wieder langweilig.
Das Baby steckt Figuren in die verschiedenen Ebenen, holt sie wieder raus, lutscht sie ausgiebig ab und schlägt sie auf den Boden.
Zwischendurch schauen wir Babybücher an. Er belohnt mich mit einem Lächeln und schnappt sich Katzenspielzeug. Dinge in Löcher stecken ist immer noch Mode, genau wie die technischen Geräte. Unser Staubsaugroboter wird regelmäßig gejagt. Stressfrei Saugen ist also nicht mehr, ich muss mit ihm immer in einen Raum gehen, der nicht gerade geputzt wird.
Gut gehen auch Wasserflaschen, leere und gefüllte. Der schrecklich nervende Lauflernwagen ist auch beliebt. Die Sätze fressen sich ins Hirn, die Musik beschert Albträume. Er kann den Wagen nicht schieben weil er immer wegrollt. Die Funktion des Laufenlernens erschließt sich mir nicht ganz. 😜
Meist schläft unsere Baby-Tochter gegen 19.30 Uhr bei mir auf der Couch ein, döst auf meinem Schoß weiter bis 22 Uhr, wenn wir auch ins Bett gehen und sie ins Familienbett legen. Dort spielt sie oft noch kurz, bis wir das Licht wieder dämmen. Nachts schläft sie weiterhin angenehm. Zum Trinken wird sie wach, dann dockt sie an der Brust an und schläft danach wieder ein. Wie ich auch. Es könnte so einfach sein! Leider schläft nicht jedes Baby mit 9 Monaten so traumhaft!
Tagsüber scheint sie weniger Schlaf zu brauchen. Nach dem Mittagessen wird oft nicht sofort geschlafen, sondern noch gespielt. Manchmal muss ich es genau abpassen, wann ich kurz aufstehe oder sie ins Tragetuch binde. Ablenkung lässt sie sofort wieder hellwach werden. Stillen oder Tragetuch sind noch immer die besten Mittel zum Einschlafen für unser Baby-Mädchen.
Hilfe, ich komme zu nichts in meiner "heiligen Mittagspause". Vergangenen Monat war ich noch glücklich über die 2 -3 Stunden, die er schlief und beklagte mich über die Nächte.
Nun ist es andersherum. Es scheint, als hätte mein Baby mit 9 Monaten das Schlafen verlernt. Mittags ablegen geht gar nicht mehr. Er merkt sofort jede Bewegung, wenn ich ihn in sein Bett hinunterlasse und wacht schreiend auf.
Ich trage ihn, versuche es erneut und er schreit. Meine Zwischenlösung: entweder ins Tragetuch packen oder auf meinen Armen schlafen lassen. In beiden Fällen schläft er nur eine halbe Stunde, die mir für meine Freizeit / Arbeit nichts bringt.
Abends klappt der Babyschlaf mit 9 Monaten immerhin besser. Da ich nicht mehr viel Einschlafstillen betreiben möchte (nur in Ausnahmen oder wenn er wirklich Milch statt Nähe braucht), übernimmt mein Mann das ins Bett bringen.
Er darf sich noch müde spielen, bekommt dann seinen Schlafsack an und wird dann eine halbe Stunde getragen, bis er schlafend ins Bett gelegt wird. Er wird erst wieder zur Stillmahlzeit gegen 23 Uhr und 4 Uhr wach.
Da er auch nachts schreit, lassen wir ihn gelegentlich in unserem Bett schlafen, was für uns weniger Schlaf bedeutet. Er zappelt, dreht sich um, drückt uns seinen kleinen Kopf in den Körper, bohrt seine Finger in unsere Nasen (aua!) und lässt mich daran denken, was schiefgehen kann.
Er könnte aus dem Bett fallen, von uns zerdrückt werden oder aus Versehen mit unseren Decken umhüllt werden. Auch das lässt mich schlecht schlafen. Aber besser schlecht schlafen als gar nicht schlafen. Wir schlaflosen Eltern nehmen jede Hilfe. Okay, fast jede Hilfe. ("Jedes Kind kann schlafen lernen" ist keine Hilfe, sondern Horror.)
Stückiger Brei? Geht gar nicht! Viele matschige Dinge mag sie nicht. Keine Banane, gedünsteten Apfel, Lebensmittel, das die Söhne viel aßen.
Sie mag alles, was trocken ist: Hirsekringel, Brot, Zwieback und, nicht ganz so trocken, Gurke. Regelmäßig katapultiert sie das Essen wieder nach draußen, wenn ein Stück quer hängt. So funktioniert BLW - Baby Led Weaning!
Ihre Hauptnahrung besteht weiterhin aus Muttermilch, was für mich auch bequem ist. An selbstgekochtes Essen wagt sie sich nur langsam. Gut isst sie die einfachen Gemüsebreie aus dem Glas.
Hätten wir keine Tiefkühlprobleme gehabt, hätte ich sie weiterhin mit eigenem Kürbisbrei etc. gefüttert. Gläschenbrei finde ich aber auch ok. Für den Fleischbrei fühle ich mich da auch sicherer. Ich möchte kein Fleisch selbst kochen. Das essen wir auch nur selten als Familie.
Was für ein Unterschied vom dritten zum ersten Kind! Damals kochte ich viele Portionen Kürbisbrei selbst und fror ihr portionsweise ein. Unserem Baby-Mädchen schmeckt der gekaufte Brei besser.
Ich habe bei Bekannten etwas ganz Tolles entdeckt! Einen Trinkbecher, der nicht ausläuft, wenn man ihn kippt, den man aber nicht aufschrauben muss, wenn man trinken mag. Den Magic Cup von Nuk. Den bestellte ich mir gleich, nachdem ich sah, wie das andere neun Monate alte Baby damit allein trank!
Wir hatten den Trinkbecher dann im Dauereinsatz und ich empfehle ihn von ganzem Herzen!
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Die Türstopper zählen definitiv zu den nicht ganz ungefährlichen Dingen unseres Haushaltes. Im Kinderzimmer konnte ich das schwere Metallding bereits gegen eine kuschlige, schwere Eule ersetzen. Im Schlaf- und Wickelzimmer schützt noch ein kleiner Metallklotz den gläsernen Schrank vor der Tür.
Der Babysohn liebt es, den Türstopper umzuschmeißen und ihn durch die Gegend zu kullern. Wäre er nicht so verdammt schwer, hätte ich nichts dagegen. Ein Wunder, dass er sich bisher nicht seine winzigen Finger eingeklemmt hat. Täglich stelle ich also den Klotz ein paar Ebenen höher, wenn mein Baby in der Wohnung krabbelt und setze ihn wieder ab, wenn ich lüfte.
Mehrmals am Tag. Die Lösung könnte so einfach sein: Ein einfacher Keil könnte die Tür offen halten, ohne eine kleine Gefahr für das Baby zu sein. Doch ich kenne es selbst: In der Situation drin sehen wir die oft einfachen Dinge nicht.
Was soll mit den anderen potenziellen Gefahren für das Baby passieren? Blumentöpfe, Kabel, Gardinen, Katzenstreu, kleines Spielzeug und vor allem: Katzen.
Wir beschlossen, dass der kleine Sohn alle Räume der Wohnung erkunden darf. Während ich den Haushalt mache, wuselt er neben mir durch die Zimmer, in meinem Blickfeld. Jedoch kann ich ihn nicht vor allen Dingen beschützen: eine Katze, die er eben noch streicheln konnte, kann auch zeigen, dass es ihr reicht, schlimmstenfalls durch Kratzen.
Kleinteile wurden schon oft aus dem Mund geholt. Das lässt sich mit einem Lego-begeisterten großen Bruder nicht verhindern. Aber auch Gemüseschalen und Katzenfutter wurden schon erfolgreich aus seinem Mund gerettet. Das ist wohl das Schicksal kleiner Geschwisterkinder.
Und das Baby? Bekommt einen ausgeprägten Bockanfall. Das Weinen, das bei Hunger oder Schmerzen einen flehenden Ton hat, klingt dann sehr wütend.
Er beschwert sich, dass ihm sein Spielzeug weggenommen wird. Entferne ich den Türstopper während der Kleine auf ihn zukrabbelt, ändern sich seine zarten Gesichtszüge noch in der Bewegung. Ihm gefällt es nicht und er äußert sich lautstark.
Ihn in diesen Momenten selbst ausprobieren zu lassen, ist keine Alternative, da der Lerneffekt nicht vorhanden ist. Das merke ich an seinem Verhalten gegenüber den Katzen: Er liebt es, sich in ihr Fell zu kuscheln, merkt aber bis jetzt nicht, wann sie genug haben und muss von mir gerettet werden. Mein 5-Jähriger Sohn kann die Zeichen selbst nur in manchen Fällen deuten. Das muss dieses lebenslange Lernen sein, von dem alle sprechen.
Dennoch werde ich die Katzen nicht wegsperren, denn sie sind nicht aggressiv. Wichtig ist mir, dass die großen Gefahren wie Steckdosen, Sturzauslöser etc. gesichert sind. Wir haben keinen Eckenschutz und auch keine Schubladen- und Schranksicherungen.
Bisher lässt er sich meist mit einem "nein" von seiner Tat abbringen. Unseren Staubsaugroboter kann indes nur eine Kiste schützen, der ist einfach zu interessant, wenn er auf seine Saugtour geht.
Auch Fernbedienungen, Spiele-Controller und unsere Smartphones sind Objekte der Begierde, die er eigentlich nicht haben darf. Eigentlich. Siegt die Müdigkeit, wird diese Einstellung aber hinfällig. Schlaf oder zumindest ein bisschen Dösen lassen die Konsequenz hinfällig werden.
Die Bockanfälle, der steigende eigene Wille des Babys, kannst du nicht verhindern. Sie werden erfahrungsgemäß leider zunehmen. Auch wenn es dazu gehört, für mich ist der Umgang mit diesen nicht leicht und strapaziert meine Nerven ganz ordentlich. Noch ist es ein zarter Beigeschmack auf die irre Zeit, die noch kommen wird. In drei Monaten wird mein Baby ein Kleinkind, dann geht es erst richtig los ... Okay, damals wusste ich auch noch nicht, was Teenager-Zeit bedeutet.
Wie geht ihr mit Dingen um, die euer Baby nicht haben darf? Werden eure Babys und Kleinkinder auch schnell wütend oder lassen sie sich durch etwas anderes ablenken?
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Gesteigert sieht es so aus, dass er sich auf den Boden schmeißt. Dann dauert das unter Umständen eine Minute länger, aber danach können auch schon wieder Faxen gemacht und sich kaputt gelacht werden.
Hi Hanna,
ich musste immer aufpassen, nicht zu lachen, wenn der große Sohn anfing zu bocken. Und auch jetzt beginnt diese interessante Zeit. Ich weiß gar nicht, was sich die Natur dabei gedacht hat, Kinder zum Bocken zu bringen. 😀
Vor allem das auf den Boden schmeißen. Zum Glück geht das vorüber. Ich bin sehr dankbar, dass ich schon einen großen 5-Jährigen habe, der dem Kleinen oft ein gutes Beispiel ist.