Vor einigen Wochen schrieb ich einen Beikostplan und über Reifezeichen für die Beikost. Nach weiterer Recherche rund um den Brei und Gemüsesticks entschieden wir uns, heute den ersten Breiversuch zu starten. Unser zweites Baby ist während unseres Essens interessiert, greift nach unseren Tellern und sitzt relativ stabil auf dem Schoß. Die Grundvoraussetzungen für den Beikoststart?
Außerdem schreibe ich im Vergleich die Babyentwicklung meiner Tochter. Sie übt das Greifen und würde schon zu gerne durch die Wohnung robben. Wäre da nicht ihr Körper, der sagt: Nö, jetzt noch nicht! Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.
Püppiline verfeinert ihr Greifen, wenn auch bis jetzt nicht jeder Finger oder jedes Spielzeug da landet, wo sie es haben möchte: im Mund.
Kauen und mit dem Mund befühlen findet sie sehr spannend. Phasenweise erzählt sie auch. Eine Weile lange spielte sie Motorrad, sagte "wrummm" und spuckte dabei, wie es auch Kleinkinder machen, wenn sie mit Autos spielen. "Hapuh" war auch hoch im Kurs. Momentan reicht es ihr, einfach alle herzlich anzustrahlen, die sie anlächeln. 🤩
Unser Baby-Mädchen wird mobil! Auf der Stelle liegen reicht ihr nicht mehr aus. Sie dreht sich schnell auf den Bauch und möchte sich fortbewegen. Nur wollen ihre Arme und Beine nicht so, wie sie es gerne hätte: vorwärts!
Die ersten Anzeichen zum Robben macht sie jetzt mit fünf Monaten. Sie stützt sich auf den Armen hoch in den Liegestütz. Sie kann auch den Po hochstrecken und bewegte sich mit dem Kopf auf der Matte nach vorn. Ganz so einfach ist das alles nicht!
Mittlerweile sitze ich sehr viel mit ihr auf dem Boden. Neben der Krabbeldecke liegt nun auch meine Sportmatte, damit es nicht zu kalt ist und sie weicher fällt, wenn sie auf den Rücken plumpst.
Die Kiste mit Babyspielzeug wie Greiflingen aus Holz, Stoff und auch Plastik steht direkt daneben. Ich biete ihr stets wenige Spielzeuge an, die sie greifen und betasten kann. Manchmal führt sie ein Spielzeug zum Mund, das ist aber noch sehr schwierig für sie.
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Toll findet sie, wenn sich jemand ihr direkt zuwendet. Erzählen, Bücher vorlesen: immer mittendrin sein, wo die Action ist. So schaut sie uns ewig beim Lego spielen zu.
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Hauptsache, wir bewegen uns! Ich nehme sie in alle Räume der Wohnung mit, sodass sie mir immer zuschauen kann. Auf der Wickelunterlage (auf dem Boden) schaut sie im Bad zu, in der Küche liegt sie auf der Activity-Decke und im Wohn- und Esszimmer liegt sie im Laufstall oder der Krabbeldecke. Wir haben in jedem Raum Ablagemöglichkeiten für sie.
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Die Maße unseres Baby-Sohnes findest du weiter unten.
Das Gewicht hat sich angeblich reduziert im Vergleich zur letzten Messung zur Babyentwicklung mit 4 Monaten. Trug unser Baby beim letzten Mal Kleidung? Sie ist ein glückliches Kind, das einen fitten Eindruck macht. Ich schiebe jetzt keine Panik und warte auf die nächste U-Untersuchung bei der Kinderärztin.
Auch im Vergleich zum Baby-Sohn liegen ganze zwei Kilo und eine Kleidergröße. Püppiline ist eben immer noch eine zarte Elfe. Und ein Mädchen, die i. d. R. weniger auf die Waage bringen als Jungs.
Die Nächte und der Schlaf allgemein sind mit dem Baby-Mädchen sehr, sehr angenehm. Sie schläft vormittags, mittags, nachmittags, abends und tatsächlich auch gut in den Nächten. Kleine Stillpausen ausgenommen. Ich bin so glücklich, dass sie so toll schläft! Bei Sohn 2.0 war es anders.
Es zeigte sich bereits mit fünf Monaten, dass er ein schlechter Schläfer ist: Er schlief als Baby mit 5 Monaten sehr wenig! Das änderte sich auch mit drei Jahren nicht bei ihm.
Das Baby-Mädchen stille ich weiterhin voll. Auch wenn die Kinderärztin mir von den Empfehlungen berichtete, vor dem 6. Monat mit Beikost anzufangen, warte ich erst einmal ab.
Muttermilch ist gesund, einfach verfügbar und nahrhaft. Falls sie bis dahin Anzeichen zur Beikostreife zeigt, biete ich ihr gerne gedünstetes Obst oder Gemüse an. Bisher findet sie unser Essen noch nicht spannend. Warum die Eile?
Meine Söhne haben mit 5 Monaten bereits Beikost bekommen, wurden aber weiterhin gestillt. Lass dich von deiner Kinderärztin oder Stillberaterin beraten, wie die aktuellen Empfehlungen sind.
Die einen sagen jetzt: "Oje, viel zu früh." Die anderen meinen genau das Gegenteil. Wir probieren es nun einfach aus. Unser Baby-Sohn soll langsam an Nahrung, Brei oder gedünstetes Gemüse, herangeführt werden. Die Mittagsmuttermilch (MMM) soll nicht ersetzt, sondern um Gemüse erweitert werden - kein Druck und genügend Zeit für uns beide. Hauptsache, der kleine Babykörper ist bereit und das Baby zeigt Interesse.
Den Brei im Mund fand er augenscheinlich interessant. Auch schien er zu schmecken, denn die Zunge beförderte ihn nicht aus dem Mund heraus. Ich schätze, dass der Zungenstreckreflex nicht mehr vorhanden ist - Das OK für weiteren Brei!
In den nächsten Tagen möchte ich weiter beobachten, ob unser Baby noch mehr Kürbisbrei essen möchte - denn heute blieb es bei zwei Löffelchen.
Eine größere Menge wollte ich auch zu Beginn nicht geben, sodass sich sein gesamtes Verdauungssystem an die neue Speise gewöhnen kann. Sollte er folglich in einer Woche noch nicht mehr essen wollen, obwohl alle Zeichen für eine Beikostreife stehen, werde ich ggf. den Brei zurückstellen und stattdessen Gemüsesticks anbieten. Das heißt übrigens Baby Led Weaning, was wir vorwiegend beim dritten Kind machten. Vorausgesetzt das Baby bekommt keine anderen Probleme wie z. B. Verstopfung.
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Am zweiten Tag war das Interesse für den Brei plötzlich verschwunden. Der Mund ging nicht mehr auf, ein angeekeltes Gesicht wurde aufgesetzt. Brei? Der kommt nicht mehr in den Mund! Gut, ich habe verstanden. Lass uns eine Brei-Pause einlegen und es in einer Woche erneut versuchen.
Zwischendurch darf unser Baby weiterhin auf dem Schoß am Tisch sitzen und uns beim Essen zusehen. Nach dem Brei-Versuch, der übrigens zu den gleichen Bedingungen erfolgte (vor seiner Mittagsruhe, vor dem Stillen), stürzte er sich regelrecht auf die Muttermilch.
Eindeutig - wir warten noch mit der Beikost bei unserem 5 Monate alten Baby. Für mich heißt das, dass der Kleine doch noch nicht bereit ist, obwohl gestern alle Zeichen in diese Richtung deuteten. Das ist keine Katastrophe, sondern ein Lerneffekt. Auch beim zweiten Kind muss ich lernen, mein Kind zu verstehen. Das ist nicht einfach.
Lass dich auf keinen Fall von Großeltern oder anderen Personen überreden, Brei einzuführen. Wenn du unsicher bist, hole dir Hilfe bei Expertinnen (Kinderärzte, Stillexpertinnen usw.).
Das ist meine persönliche Meinung. Unsere Ärztin riet bereits zur Einführung von Beikost. Bitte sprich dich mit deinen Kinderärzten ab! Eine zu frühe Gabe von milchfremder Nahrung schadet womöglich.
Schaue auch darauf: Steht Milchpulver bereits in der Kinderarztpraxis sichtbar ausgestellt? Oder stehen die Zeichen bei deinem Kinderarzt eher auf: Muttermilch, so lange es geht? Wir haben die Erfahrung gemacht, dass alle Ärzte andere Empfehlungen geben. Sucht euch den aus, der in eurem Interesse handelt. (Haha, wenn man überhaupt die Option hat, einen Kinderarzt auswählen zu können. Wir sind inzwischen im anderen Bundesland, weil es vor Ort keine Plätze gibt!)
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unser 1.0er möchte zur Zeit amliebsten alles Essen, was Papa und Mama essen. Brei ist auch ok. Wir geben ihm maximal ein halbes Gläschen oder wie er gerade mag. Gibt es einen Artikel über deine Gemüse-Sticks? welche zeit zum Füttern empfiehlst du?
Gruß Alex
Hi Alex,
die perfekte Zeit ist, wenn 1.0 ausgeschlafen ist und nicht zu satt und nicht zu hungrig ist. Welche Tageszeit das betrifft, ist egal. Ich würde nur nicht abends anfangen, damit man tagsüber beobachten kann, wenn der Bauch drückt.
Gemüsesticks, oder auch BLW (Baby Led Weaning), kann du durchprobieren. Immer vorsichtig eine Sorte nach der anderen. Gut macht sich zu Beginn meiner Erfahrung nach gekochte Möhre, Brokkoli oder Kürbis, weil dieses Gemüse schön weich ist. Bei unserem 1.0 haben wir auch kalte Gurke gegeben, aber weniger zum essen, eher zur Zahnberuhigung und zum ersten Kennenlernen.
Kurz gebloggt habe ich vor 4 Jahren über BLW.
Erlaubt ist alles, was das Baby verträgt. Vielleicht sollte man einfach mit den Dingen starten, die auch wir zum Mittag essen. Exotisches auslassen und die verboten Dinge (Honig, Nüsse etc.) auch.
Hilft das? 🙂
Hallo,
ja, danke.
[…] jene teilweise schon am Anfang des 4. Monat mit B(r)eikost starten, haben wir – am Ende des 5. Monats – mit fingerdicken Obst- und Gemüsestückchen begonnen. Hätte uns jemand gesagt, dass die […]
[…] die einfach zu kochen sind und bietet altersgerechte Empfehlungen für Beikost-Anfänger. Ab ca. 5 Monate gibt es z. B. Ofen-Kürbis-Püree oder Süßkartoffelbrei, ab 6 Monate einen […]
[…] Der Breistart war nicht so toll und auch heute mag er nicht viel Brei essen. Zum Mittag mache ich ihm dennoch jeden Tag einen Brei: selbstgekochten Kürbisbrei oder auch ein gekauftes Gläschen mit Karotte (stinkt!) oder Kürbis-Kartoffel (bäh!). Ich glaube, er mag die feinere Konsistenz der Gläschen, richtig viel schafft er von beiden nicht. Pro Mahlzeit sind es ca. 60 g. Vielmehr freut er sich aufs Stillen danach. […]