Der Knoten ist geplatzt, die Zunge gelockert: Mein Sohn spricht mit 22 Monaten endlich! Der erste Sohn sagte schon mit 14 Monaten der Kinder-Entwicklung Ball, Wauwau, Baum, Bagger und Bjanjanje (Banane). Umso mehr freut mich, dass wir nun auch den zweiten Sohn verstehen können. Und vermutlich tun das bei vielen Worten nur wir, denn er sagt sie auf seine Weise. Die Baby- & Kinderentwicklung Monat für Monat.
Meine Tochter wird gerade in der neuen Kita eingewöhnt (siehe Kita-Eingewöhnung: 2 Kinder in einer Kita) und es zeigt sich, wie weit sie schon ist. Man merkt ihr an, dass sie Kita-Erfahrung hat, an andere Kinder gewöhnt ist und das zeigt sich auch im Alltag. Mit 22 Monaten spricht sie mehr, singt und quatscht in ihrer Sprache ununterbrochen.
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Was kann sie nicht: leise sein! 🥲 Wenn sich der späte Abend nähert, dreht sie erst richtig auf. Sie quasselt und singt, poltert mit dem Puppenwagen * durch die Gegend, kocht laute Gerichte und zückt die Trommelstäbe.
"Schlafen ist nicht!", will sie uns wohl mitteilen.
Zum Glück ist sie ganz entzückend dabei und außerdem haben wir mit nicht schlafenden Babys Erfahrung und sind viel gelassener.
Statt Stunden im Familienbett mit Kindern zu verbringen (wo sie so früh ohnehin nicht schläft), lassen wir sie einfach abends bei uns spielen. Wir haben als Dreifacheltern dazugelernt.
Sie ist so drollig! Ich liebe das Alter, obwohl jedes Alter schön ist. Doch die fast Zweijährige redet so schön, schaut mich mit leuchtenden Augen an, immer, als ob ich die Super Mom wäre. Diese Gedanken möchte ich für immer festhalten. Nicht mehr lange und die Pubertät kommt ... 😶
Wenn wir spazieren gehen wollen, ist sie die Erste, die ihre Schuhe anzieht und ruft, "rauuuu(s)!". So goldig.
Weiterlesen:
Sie macht jeden Quatsch der Brüder nach, bringt mir das Telefon, wenn sie mit Oma und Opa ein Video-Telefonat führen will, und klebt noch immer leidenschaftlich Sticker auf Blätter.
Sie versucht, mit beiden Füßen zu hüpfen, wobei sie sich nicht ansatzweise vom Boden löst, klettert auf Stufen und geht ohne sich festzuhalten runter.
Sie ist so stolz, wenn wir Nintendo Switch * spielen und sie auch einen Controller halten darf - wie ihre Brüder. Wir verraten ihr nicht, dass ihr Controller nicht angeschlossen ist.
Er kann wunderbar nein sagen und das in sämtlichen Tonlagen. Aber auch in dem Wort "Mama" kann er seine Stimmung darstellen. Wie schön, dass er einen sechsjährigen Bruder und Lehrmeister hat. Mitunter kann das sehr anstrengend sein. Mich nerven die disch-disch-disch-Töne, die der Große mit Schwertern nachspielt und dass auch sein Meckern durch den Kleinen übernommen wird. Doch verhindern kann man es nicht. Mir wäre es nur lieber, würde er nette Worte und Geräusche vordergründig erlernen.
Seine Worte sind jedoch sehr, sehr niedlich. Mit 22 Monaten spricht er endlich richtig! ❤️
Sie liebt Puzzles! In der neuen Kita gibt es ein großes Holz-Puzzle an der Wand, mit dem sie sich lange beschäftigen kann. In der Kita haben sie das riesige Modell.
Zudem liebt sie aktuell Puppen. Die weichen Puppen haben es ihr bei uns angetan. Die kann man so schön ausziehen! Anziehen klappt leider noch nicht, sodass ich stundenlang nackte Puppen bekleide.
Wir lieben vor allem die weichen HABA-Puppen für Babys und Kleinkinder. Das ist aus meiner Sicht als Dreifachmama einer der besten Käufe gewesen. Ich liebe diese weichen Stoffpuppen!
Letzte Aktualisierung am 4.02.2025 / *Werbelinks / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Zu Hause räumt sie nun mit uns zusammen auf. Ordnung mit Kindern halten geht, wenn man selbst darauf achtet und es vorlebt. Aufräumen kann auch ein Spiel sein, und das spielen wir abends gemeinsam.
Abgesehen davon, dass sie erst mit uns gegen 22 Uhr schlafen geht, schläft sie gut. Mit einigen Still-Unterbrechnungen? So genau weiß ich das gar nicht. Schläft sie sogar manchmal durch?
Das ist das Schöne am Stillen: Ich bekomme das nachts nicht mit bzw. schlafe schnell wieder ein - wie mein Kind auch.
Mittags wird es derzeit schwieriger mit dem Einschlafen. Manchmal schläft sie nicht ein, schafft es aber auch nicht bis zum Abendbrot und schläft dann gegen 17 Uhr ein. Das ist sehr ungünstig. Da sie dann dennoch mit uns schlafen geht, passt das alles. Bis Mitternacht ist sie nicht wach - da war einer meiner Söhne als Kleinkind ganz anders drauf!
Das Stillen ist weniger geworden, doch wenn sie müde wird oder erschöpft ist, kommt sie zum Kuscheln und Stillen. Sie liebt das, ich auch. Das kommt aber eher zu Hause vor.
Essen ist nicht immer so wichtig für sie: vor der Kita isst sie nichts, generell selten zum Frühstück. Wir gehen derzeit aber auch erst nach dem Frühstück hin, sodass sie es dort verpasst.
Zum Glück gibt es in der Kita ein paar Happen zwischendurch. Auch hier bin ich gelassener geworden und nehme das so hin. Sorgen mache ich mir nicht mehr (wie bei den Jungs noch). Sie isst eben, wenn sie Hunger hat.
Ja, wir stillen noch immer. Ich finde es auch noch wunderschön, doch es kommt ein Aber. Wenn mein Sohn nach dem Brustwechsel erneut stillen will und dann noch einmal, stört mich das an manchen Abenden. So viele Brüste habe ich nicht.
Man merkt, dass er das weitere Stillen zum Tanken von Nähe nutzt. Meine zaghaften Versuche, das nächtliche Stillen ein wenig zu reduzieren, beantwortete er mit herzergreifenden Mama-Rufen und "l-l": Stillen!
Dies ist für ihn abends das wichtigste Wort. Stillen gehört für ihn dazu. Es ist ein festes Abendritual nach dem Waschen und Zähneputzen. Doch wie gewöhnt man einem 22 Monate alten Kind das Stillen sanft ab? Ich erzähle dem Sohn schon, dass wir irgendwann damit aufhören werden. Doch ob er es versteht?
Zum nächtlichen Abstillen habe ich auch gebloggt:
Es bleibt die Frage: Möchte ich überhaupt von ganzem Herzen abstillen? Wie einfach wäre es, würde er kurz trinken und dann weiterschlafen, doch meist ist das nicht der Fall.
Das Einschlafritual zieht sich mitunter bis zu zwei Stunden, in denen ich nicht aufstehen kann und er zwischendurch stillen will, bis er endlich schläft.
Nachts kommt er weiterhin alle 2 - 3 Stunden. Durchgeschlafen habe ich seit er auf der Welt ist nicht mehr. Ebenso wie mein Mann, der wirklich davon angeschlagen ist und jede Krankheit mitnimmt.
Hast du darüber geschrieben? Oder schreibe in den Kommentaren, wie du dein Kleinkind abgestillt hast. Wie merke ich, was der richtige Zeitpunkt ist? Geht das auch ohne Tränen und ohne aggressive Trennung?
Ich habe es bei meinem Sohn getan: Ich habe ihn mit 22 Monaten abgestillt. Ein Kind stillte ich 13 Monate. Beim anderen Kind stand Abstillen mit 3 Jahren auf meinem Plan - und der klappte.
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Toll! Ich freu mich schon, wenn sich unsere beiden dann nächste Woche "unterhalten" 🙂
Zum Abstillen in diesem Alter habe ich weder Tips noch Erfahrungen (auf Flasche willst du ja nicht umstellen, oder?)
Ich hoffe, das wird bald! ((( )))
Ich glaube, er würde die Flasche auch nicht wollen. Macht man vermutlich auch nicht mehr in dem Alter, oder?
So schwierig. Herzergreifend schwierig.
Danke dir! 🙂
Das freut mich für euch das er nun auch das sprechen für sich entdeckt hat. Bei unserem Mittleren (auch 22 Monate) hoffe ich auch das es bald besser wird. Mama, Papa, ja hat er schon früh gesagt aber seit dem ist nichts mehr hinzu gekommen. Und das obwohl er den ganzen Tag am quasseln ist. Bloß eben keine Wörter die irgendwie verständlich wären.
Und mit dem Abstillen habe ich keine Erfahrungen. Allerdings haben wir ungefähr das selbe Problem bloß mit der Flasche. Zum Einschlafen und Nachts braucht er seine Flasche. Und mit durchschlafen wills auch lange noch nicht klappen.
Hallo Sarah,
Ich habe bisher meine drei Süßen jeweils um den ersten Geburtstag herum abgestillt, deshalb habe ich keine Erfahrung mit einem fast Zweijährigen. Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen trotzdem.
Beim Ersten musste ich ins Krankenhaus und war deshalb nicht bei ihm. Er hat sich dann ohne Probleme selbst abgestillt.
Bei der Zweiten war es eher ihr Wille.
Beim Dritten habe ich einfach konsequent nur noch den Wasserbecher angeboten, wenn er stillen wollte. Da er somit nicht nuckeln konnte, ließ der Spaß schnell nach. Er wollte weniger oft trinken und nach ein paar Wochen, hat er durchgeschlafen.
Sollte das Ersetzen nicht klappen, empfiehlt meine Hebamme immer eine räumliche Trennung von Mutter und Kind. Sie sagt das wirkt manchmal Wunder.
Viele Grüße
Mama Maus
Irgendwie hat das Abstillen bei uns wie von alleine funktioniert. Nachts kam er ab einem gewissen Zeitpunkt nur selten und zum Einschlafen, habe ich ihn irgendwann nur noch in den Arm genommen und gesungen. Erstaunlicherweise ging das ohne Schreien und Heulen. Es war quasi von einen auf den anderen Tag. Das war auch genau der Moment, an dem er Nachts viel viel besser geschlafen hat.
Abends habe ich ihm halt Grießbrei/Milchreis oder Vollkornflocken gegeben. Offenbar machte das satt genug und es genügte ihm Nachts Wasser zu trinken.
Da spielte bei uns aber sicherlich auch jede Menge Glück mit.
Sonnige Grüße.
Toller Artikel.
Ich denke das mit dem Abstillen solltest du ihm nach und nach beibringen. Es wird mit Sicherheit Theater geben, aber das manchmal muss man da durch.
Viel Erfolg dabei und hoffentlich kommen bald noch viele andere Worte dazu 🙂
Hallo,
Ich bin gestern über deinen Blog "gestolpert" und quasi hängen geblieben! Tolle Themenwahl 🙂 vorallem das Thema Ausmisten hat es mir angetan. Wir werden bald umziehen von Ost nach West Berlin und dann noch in eine kleinere Wohnung da ist das unumgänglich 😉
So aber nun zum Thema deines Beitrages der mich bewegt hat zu schreiben. Mein Sohn ist 22 Monate alt und ich habe ihn fast ein Jahr voll gestillt, weil er erst mit einem 3/4 Jahr wirklich anfing andere Nahrung zu sich zu nehmen. Ich habe ihn auch in den Schlaf gestillt. Und wir haben dies geändert ohne weinen oder schreien lassen oder was auch immer einem geraten wird. Erst war es zum Mittagschlaf der Kinderwagen statt der Brust und das wurde in der Kita so übernommen. (Mit 14 Monaten kam er in die Kita)
Wir haben es daheim Abends immer probiert ihn ohne stillen zum einschlafen zu bewegen aber das klappte nur sehr selten. Als Sie es in der Kita schafften ihn auf der Matratze zum einschlafen zu bringen versuchten wir es daheim hartnäckiger und nach 3 Abenden funktionierte es. Als er mit den Zähnen durch war (4 Eckzähne aufeinmal waren echt fies) schlief er immer besser. Und ich habe ihn nachts immer wieder früher von der Brust genommen ihn mit einem "schhh" und an der Schläfe streichen versucht zum weiterschlafen zu animieren. Das funktionierte immer besser. Und als er jetzt nur noch ein-zweimal Nachts aufwachte habe ich es nur mit "schhhh" und streicheln probiert und es klappte 1-2 Nächte. Dann ging es ihm krankheitsbedingt schlechter und es klappte nicht. Und heute haben wir gerade 3 Nächte Stillfrei verbracht 🙂 nach einer Woche würde ich sagen ich habe abgestillt 😉 noch kann sich seine Meinung einfach zu schnell ändern.
Also mein Tipp. Finde einen Weg ihn runterkommen zu lassen, wir schauen auch Bücher wie ihr 😉 mein Mann manchmal 1,5 Stunden manchmal 10 Minuten bis er müde genug ist einzuschlafen. Und wir bleiben bei ihm (einer von uns) bis er schläft.
Finde evtl etwas was ihn beruhigt, ermüdet. Wenn ich meinem Sohn über die Schläfe streichle fallen ihm meist schon die Augen zu (wenn mein Mann das macht klappt das nicht) also jeder muss seinen Weg finden. Mittlerweile kann mein Mann sogar mal den Raum schon verlassen wenn er noch nicht ganz weggeschlummert ist.
Auch ihr findet sicher einen Weg, der erste Schritt ist wohl das einschlafen ohne Brust 😉
Liebe Melanie,
vielen lieben Dank für deine ausführliche Nachricht!
Du erinnerst mich an die Nächte mit meinem großen Sohn: auch ihn streichelten wir an der Nase & Stirn, bis die Augen zufielen.
Wir haben uns jetzt aufgeteilt: erst lesen wir zusammen beiden Söhnen vor und ich stille und dann kuschelt der Mann mit dem Kleinen, bis er schläft. Und auch die Nachtschicht übernimmt er.
Es klappte in der zweiten Nacht schon sehr gut!
Blogpost dazu folgt. 🙂
Hey 🙂
Hört sich doch super an! 🙂
Wir haben auch Nacht 5 ohne Stillen geschafft 🙂 und er schlief heut Nacht durch, aber das hatten wir immer mal zwischendurch, stillen hin oder her.
Ich muss mich dann bald an den Gedanken gewöhnen meinen Körper wieder für mich zu haben und nicht mehr darüber nachzudenken ob sich Tabletten oder Getränke ja sogar essen mit dem Stillen vertragen!
Viel Erfolg weiterhin!
Und deinen Post lese ich natürlich gleich noch 😉
Huhu,
klingt so toll bei dir! Ich habe noch Hoffnung, obwohl Nacht 3 wieder total doof war...
Ich sammle noch weiter für den Blogbeitrag. 🙂